Brest Taurus Immobilien Jens Steiner und Stev Krembs – Philipp Nerb hat da eine gute Meinung, unsere sieht da etwas anders aus

Wir schätzen Philip Nerb seit Jahren als Analysten, aber es gibt dann schon manchmal die eine oder andere Differenz in der Bewertung eines Unternehmens oder eines Produktangebotes, aber das kann ja auch durchaus dann für einen Leser „meinungsbildend“ sein. Brest Taurus aus Leipzig – das Unternehmen kennen wir in einem anderen Zusammenhang aus Leipzig. Wir hatten über das Unternehmen im Zusammenhang mit einem Nachrangdarlehen mit Totalverlustrisiko geschrieben. Nun bietet man erneut eine Kapitalanlage im Immobilienbereich an. Klar, Immobilien sind derzeit in Mode und das werden sich auch die beiden Geschäftsführer des Unternehmens gedacht haben. Da kann man dann schon ein paar Euro verdienen. Völlig legitim, aber es bleiben Fragen offen. Fragen, die man als Anleger bevor man sein Geld in ein Unternehmen wie Brest Taurus investiert, klären sollte. Eine reine Katastrophe finden wir die letzte, im Unternehmensregister hinterlegte, Unternehmensbilanz, die so gut wie gar nichts aussagt. Kann sie auch nicht, denn sie zeigt einen Überblick über nur 2 Monate einer Geschäftstätigkeit des Unternehmens im Jahre 2011. Zusätzlich gibt es die Bilanz 2012 mit einem ersten Lichtblick von einem Gewinn knapp unter 150TDEN, aber wir haben es bereits 2015 meine Herren. Wo bitte sind die Bilanzen aus 2012, 2013 und 2014 ? Wie hat sich das Unternehmen Brest Taurus weiterentwickelt? Sie sammeln Geld von Anlegern ein, aber was erfährt der Anleger denn Substantielles über Sie an Zahlen Daten und Fakten? Nicht wirklich viel. Warum so geheimnisvoll? Eine TOP-Bilanz 2013 und 2014 ist doch das, was jeden potentiellen Investor überzeugen würde. Daran könnte der Investor auch sehen, in welche Richtung sich das Unternehmen Brest Taurus insgesamt entwickelt hat.

Daran könnte man doch zum Beispiel erkennen, ob Sie als GF etwas von ihrem Geschäft verstehen. Reichen die Gewinne, die Sie erzielen wollen dann auch aus, um eine, wie bei Werteanalysen angedachte Rendite, an die Anleger auszubezahlen? Auch das mit der Grundschuld ist doch „wiegen in Sicherheit ohne tatsächlich sicher zu sein“. Das wissen Sie und ich meine Herren, also sagen Sie das bitte auch dem Kunden.

Zunächst einmal wäre doch wichtig zu sagen, wer die Höhe der Grundschuldbesicherung denn feststellt und bis zu welcher Summe Sie denn Gelder von Kunden für ein Objekt annehmen dürfen. Wir haben in der Vergangenheit leider öfter erlebt, dass die Objekte sehr oft „überbelastet“ waren. Das muss man bitte ausschließen, damit der Anleger nicht im schlechtesten anzunehmenden Fall sehr viel Geld verliert. Sollte bei Ihrem Unternehmen etwas passieren, Insolvenrechtlich gesehen, was nützt dann die Grundschuld wirklich?

Die Immobilie müsste ja verwertet werden, damit die Anleger an ihr Geld kommen könnten. Keiner weiß doch heute, wie der Immobilienmarkt dann ist, wenn etwas passiert. Genau deshalb ist es aus meiner Sicht wichtig,  hier Transparenz zu zeigen, wer den Wert der Immobilie letztlich ermittelt.

Geht man nach Bankkriterien, dann macht die Bank hier immer einen Sicherheitsabschlag, da die Bank weiß, dass bei Zwangsverwertungen oft nichtal die 70% des ersten Versteigerungstermins erreicht werden. Sie finanzieren, Unterstellung von mir, aber sicherlich den gesamten Kaufpreis für die Immobilie inklusive aller Erwerbsnebenkosten, wie Grunderwerbssteuer, Notar, und ggf. Maklerprovision mit. Da können wir auch schnell bei den Nebenkosten mal bei 15% des Kaufpreises landen. Da sind wir uns sicherlich einig. Das bedeutet aber auch, dass das Objekt dann keinen marktgerechten Preis hat. Genau deshalb wäre eine gutachterliche Einschätzung eines von der IHK vereidigten und bestellten Gutachters zum Beispiel ein akzeptabler Weg um jegleichen Missbrauchsgedanken auszuschließen.

Es mag durchaus alles seriös und in Ordnung bei Ihnen sein, und zum Verkaufen mag Ihnen die Werteanalyse von Philipp Nerb helfen, aber als Anleger würde ich mehr erwarten und verlangen, zumal die Analyse von Ihnen ja auch noch bezahlt wurde. Wir schätzen Philip Nerb sehr, insofern ist die Analyse schon einmal ein guter Weg um dem Kunden  zumindest einen ersten Ansatz zu Ihrem Unternehmen und dem was Sie wollen zu geben. Ein bissschen mehr an Substanz wäre aber aus unserer besser.

Wichtig wäre auch einmal darzustellen, wie die Grundschuldabsicherung erfolgt für den Anleger? Erfolgt diese über einen Treuhänder? Wer ist dieser Treuhänder usw. Nun gerne können Sie sich inmal bei usn melden, um uns den einen oder anderen Hinweis zu geben der uns Ihr Kapitalanalgegebot besser einschätzen lässt.

Erklären Sie ihrem Kunden doch bitte einmal wie sich die Nachrangdarlehen Ronda Basic, Ronda Advance und Ronda Professional entwickelt haben. Wir finden dazu nichts.

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