Globus SB Warenhaus Dresden Neustadt – Globus will am Standort festhalten- Neustädter Bürger wollen den Konsumtempel nicht!
Das Projekt passt nicht zu Dresden Neustadt und dem vom Familienunternehmen Bruch ( Globus) gewünschten Standort so die Meinung der Mehrheit der Bürger in Dresden Neustadt , nicht zuletzt deshalb haben SPD-DieLinke und die Grünen auch die Stadtratsmehrheit bekommen, weil man sich klar im Wahlkampf gegen die Ansiedlung des SB Warenhauses positioniert hatte. Es ist also Bürgerwille dort einen solchen Konsumtempel nicht zu wollen. Nachvollziehbar wenn man sich den Standort anschaut, so ein Architekt mit dem wir zu diesem Thema gesprochen haben. Weder das Verkehrskonzept noch die Dimension des Objektes passen zur Dresdner Neustadt. Die Meinung der Bevölkerung scheint ihn da zu unterstützen, denn da gibt es keine Mehrheit für den Wunsch der Famile Bruch aus St. Wendel.
Gestern hatten wir ein Gespräch mit dem zuständigen Ressortleiter in St. Wendel. Wir hatten uns auf den Weg gemacht, nachdem wir immer mehr Informationen zu dem Projekt in die Redaktion bekommen hatten. Globus war mit seinem Plan, ein Stadtteilhandelscentrum in Dresden Neustadt zu errichten, in die Kritik geraten, nachdem es über einen langen Zeitraum so aussah, dass das Genehmigungsverfahren dazu auf einem erfolgreichen Weg ist. Das hatte sich dann augenscheinlich durch den Kommunalwahlkampf verändert. Globus wurde auch zu einem Wahlkampfthema in Dresden; ein Wahlkampfthema vor allem der „wir sind gegen alles Partei – DieLinke“. Nach der Kommunalwahl nun haben SPD, Grüne und besagte Linke die Mehrheit im Dresdner Stadtrat, was das Genehmigungsverfahren nicht einfacher machen wird. Globus hat mittlerweile, im Vertrauen auf berechenbare Politik in Dresden, mehr 10 Millionen Euro in die zur Diskussion stehende Liegenschaft, Planungsmaßnahmen und Ausgleichsmaßnahmen investiert. Nicht nur deshalb will der zuständige Ressortleiter am Standort festhalten sondern mehr noch. Er will nun in der Öffentlichkeit mit einer Informationskampagne bekanntmachen, dass der Standort „Leipziger Bahnhof in Dresden“ nicht nur ein Einzelhandelsstandort ist, sondern dort auch ein Ärztezentrum usw. gebaut werden. Der Stadtteil wird in diesem Bereich ein neues attraktives und zeitgemäßes Gesicht bekommen. Das, so gibt der zuständige Ressortleiter zu, der Öffentlichkeit mal aus Sicht von Globus darzustellen, das hat man in der Vergangenheit versäumt. Wir haben auf die berechenbare Dresdner Stadtpolitik vertraut. Nun ja, auch wir wissen, es gibt eigentlich nichts verlogeneres als Politik, dabei sollte Politik etwas für den Menschen sein, natürlich immer unter Abwägung von Schaden und Nutzen. Hier hat man sich ein Wahlkampffeindbild geschaffen mit teilweise nicht nachvollziehbaren Argumenten, so ein CDU Stadtrat aus Dresden in einem Gespräch, welches wir vor einigen Wochen dazu geführt hatten. Der zuständige Ressortleiter betont aber auc, „man wolle nicht auf Konfrontationskurs zur Stadtpolitik in Dresden gehen, sondern auf Erklärungs- und Überzeugungskurs. Über alle Schritte, die man in dieser Richtung unternehmen will, wird man den Stadtrat in Dresden, dessen Fraktionen, natürlich unterrichten. Kommunikation ist aus unserer Sicht besser als Konfrontation. Im Sinne des Unternehmens Globus und der Neustädter Bürger kann man nur hoffen, dass die Gegner des Vorhabens das genauso sehen.
Man darf gespannt sein ob sich der Familienkonzern Globus mit Herrn Bruch an der Spitze durchsetzt, oder dei Bürger der Dresdner Neustadt. Letzteres dürfte wahrscheinlicher sein.