Lloyd Fonds läd ein zur außerordentlichen Hauptversammlung – man muss wohl dringend das Kapital erhöhen!

 LADUNG ZU EINER AUSSERORDENTLICHEN HAUPTVERSAMMLUNG

Wir laden unsere Aktionäre zu einer
am Donnerstag, den 16. April 2015, 10:00 Uhr (MESZ),
in den Räumlichkeiten EMPORIO Hamburg, Großer Saal (2. UG),
Dammtorwall 15, 20355 Hamburg,
stattfindenden außerordentlichen Hauptversammlung ein.

I. TAGESORDNUNG

1.

Beschlussfassung über eine Kapitalerhöhung gegen Einlagen samt entsprechender Satzungsänderung

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgenden Beschluss zu fassen:

„a)

Das Grundkapital der Gesellschaft wird gegen Einlagen um einen Betrag von bis zu EUR 79.683.695,00 erhöht durch Ausgabe von bis zu 79.683.695 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von EUR 1,00 je Aktie. Der Ausgabebetrag der neuen Aktien beträgt EUR 1,00 je Aktie, der Gesamtausgabebetrag mithin bis zu EUR 79.683.695,00. Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2015 gewinnberechtigt.

b)

Den Aktionären wird das gesetzliche Bezugsrecht gewährt. Ein Aktionär der Gesellschaft hat vorab für 49.934 alte Aktien der Gesellschaft auf sein gesetzliches Bezugsrecht verzichtet. Das Bezugsverhältnis beträgt demgemäß für die übrigen Aktionäre 4 alte zu 35 neue Aktien. Die Bezugsfrist wird mindestens zwei Wochen ab Bekanntmachung des Bezugsangebots betragen. Die Aktionäre erhalten ihr Bezugsrecht in Form des mittelbaren Bezugsrechts. Hierzu werden den Aktionären die Aktien gemäß den nachfolgenden Bestimmungen in lit. c) angeboten.

c)

Zur Zeichnung der neuen Aktien wird ein Kreditinstitut oder ein nach § 53 Abs. 1 Satz 1 oder § 53b Abs. 1 Satz 1 oder Abs. 7 des Gesetzes über das Kreditwesen (KWG) tätiges Unternehmen gegen Bareinlagen zugelassen mit der Maßgabe, die neuen Aktien den bisherigen Aktionären zum Bezugspreis von EUR 3,54 je Aktie zum Bezug anzubieten (mittelbares Bezugsrecht) und den Erlös aus der Platzierung der Aktien im Rahmen des Bezugsangebotes – nach Abzug von Kosten und Gebühren – an die Gesellschaft abzuführen. Nicht aufgrund der Bestimmungen dieses lit. c) gezeichnete Aktien, können von der Gesellschaft frei verwendet werden, insbesondere können nach Maßgabe der nachfolgenden Bestimmungen in lit. d) die dort genannten Gesellschaften als Sacheinleger zugelassen werden.

d)

Sofern die nachfolgend angegebenen elf Gesellschaften, die bis Anfang April über die Teilnahme an der Kapitalerhöhung entscheiden, zur Zeichnung der nachstehend angegebene Anzahl von (anderweit nicht gezeichneten) neue Aktien zugelassen werden, wird diesen Gesellschaften nachgelassen, ihre Einlage als Sacheinlage im Wege der Einbringung der nachstehend bezeichneten Kommanditanteile zu erbringen:

aa)

MT „AMERICAN SUN“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRA 99118, gegen Einbringung eines Kommanditanteils mit einem eingetragenen Haftkapital in Höhe von EUR 9.999,00 an der LFS „American Sun“ GmbH & Co. KG, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRA 118626 für 4.887.475 neue Aktien,

bb)

MT „CANADIAN SUN“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRA 97621, gegen Einbringung eines Kommanditanteils mit einem eingetragenen Haftkapital in Höhe von EUR 9.999,00 an der LFS „Canadian Sun“ GmbH & Co. KG, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRA 118627 für 4.857.566 neue Aktien,

cc)

MT „CARIBBEAN SUN“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRA 98145, gegen Einbringung eines Kommanditanteils mit einem eingetragenen Haftkapital in Höhe von EUR 9.999,00 an der LFS „Caribbean Sun“ GmbH & Co. KG, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRA 118624 für 2.251.806 neue Aktien,

dd)

MT „MEXICAN SUN“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRA 97620, gegen Einbringung eines Kommanditanteils mit einem eingetragenen Haftkapital in Höhe von EUR 9.999,00 an der LFS „Mexican Sun“ GmbH & Co. KG, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRA 118625 für 2.164.531 neue Aktien,

ee)

„MS Sophie“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRA 99123, gegen Einbringung eines Kommanditanteils mit einem eingetragenen Haftkapital in Höhe von EUR 9.999,00 an der LFS „Sofie“ GmbH & Co. KG, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRA 118617 für 3.279.421 neue Aktien,

ff)

MS „LLOYD DON CARLOS“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRA 103315, gegen Einbringung eines Kommanditanteils mit einem eingetragenen Haftkapital in Höhe von EUR 9.999,00 an der LFS „Don Carlos“ GmbH & Co. KG, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRA 118631 für 6.890.690 neue Aktien,

gg)

MS „LLOYD DON GIOVANNI“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRA 103421, gegen Einbringung eines Kommanditanteils mit einem eingetragenen Haftkapital in Höhe von EUR 9.999,00 an der LFS „Don Giovanni“ GmbH & Co. KG, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRA 118621 für 7.040.062 neue Aktien,

hh)

MS „LLOYD DON PASCUALE“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRA 103316, gegen Einbringung eines Kommanditanteils mit einem eingetragenen Haftkapital in Höhe von EUR 9.999,00 an der LFS „Don Pascuale“ GmbH & Co. KG, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRA 118622 für 7.287.686 neue Aktien,

ii)

MS „LLOYD PARSIFAL“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRA 103273, gegen Einbringung eines Kommanditanteils mit einem eingetragenen Haftkapital in Höhe von EUR 9.999,00 an der LFS „Parsifal“ GmbH & Co. KG, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRA 118632 für 5.931.227 neue Aktien,

jj)

Zweite MS “MARIA SCHULTE” Shipping GmbH & Co. KG, Hamburg, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRA 101428, gegen Einbringung eines Kommanditanteils mit einem eingetragenen Haftkapital in Höhe von EUR 9.999,00 an der LFS „Maria“ GmbH & Co. KG, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRA 118635 für 444.437 neue Aktien,

kk)

MS „VEGA FYNEN“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRA 99655, gegen Einbringung eines Kommanditanteils mit einem eingetragenen Haftkapital in Höhe von EUR 9.999,00 an der LFS „Fynen“ GmbH & Co. KG, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRA 118634 für 807.697 neue Aktien.

e)

Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Kapitalerhöhung und ihrer Durchführung, insbesondere die weiteren Bedingungen für die Ausgabe der Aktien festzusetzen.

f)

Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Fassung der Satzung in Bezug auf die Kapitalverhältnisse und die Zahl der Aktien mit Durchführung der Kapitalerhöhung anzupassen.

g)

Der Beschluss über die Erhöhung des Grundkapitals wird unwirksam, wenn nicht innerhalb von sechs Monaten nach dem Tag dieser Hauptversammlung oder, sofern Anfechtungsklagen gegen den Hauptversammlungsbeschluss erhoben werden, innerhalb von sechs Monaten nachdem die entsprechenden Gerichtsverfahren rechtskräftig beendet wurden bzw., sofern ein Freigabebeschluss nach § 246a AktG ergeht, innerhalb von sechs Monaten nach diesem Beschluss 444.437 neue Stückaktien gezeichnet sind und die Kapitalerhöhung insoweit durchgeführt wurde. Eine Durchführung der Kapitalerhöhung nach dem in dem vorangehenden Satz bezeichneten Zeitraum ist nicht zulässig. Der Vorstand soll alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, damit diese Fristen eingehalten werden können.

h)

Die Durchführung der Kapitalerhöhung kann auch in mehreren Tranchen zum Handelsregister angemeldet werden, insbesondere können auch die Aktien, die gegen Sacheinlagen gezeichnet werden, getrennt von den Aktien, die gegen Bareinlagen gezeichnet werden zur Eintragung angemeldet werden.“

Der Bericht des Vorstands ist dieser Einladung als Anlage beigefügt.

2.

Beschlussfassung über die Satzungsänderung zur Änderung des Unternehmensgegenstandes

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgenden Beschluss zu fassen:

„Der Unternehmensgegenstand der Gesellschaft soll geändert werden. § 2 Absatz 1 der Satzung wird wie folgt neugefasst.

Gegenstand des Unternehmens ist die Verwaltung eigenen Vermögens, insbesondere die Gründung von Personen- und Kapitalgesellschaften, der Erwerb und das Halten von Firmenbeteiligungen, Eingehung, das Halten und Verwalten von vorwiegend Mehrheitsbeteiligungen jeder Rechtsform, auch an Gesellschaften, die in der Schifffahrt tätig sind, sowie die Verwaltung dieser Gesellschaften und Beteiligungen mit dem Ziel einer langfristigen Wertsteigerung der Beteiligungen. Ferner ist Gegenstand des Unternehmens die Beschaffung, die Verwaltung und Veräußerung, die Konzeption, die Beratung, die Unterstützung, der Vertrieb und die Betreuung von Vermögensanlagen und -projekten einschließlich der Übernahme und Erbringung von Geschäftsführungs- und sonstigen Dienstleistungen wobei diese Tätigkeiten auch über Tochtergesellschaften ausgeübt werden. Die Vermögensanlagen betreffen insbesondere die Bereiche Schifffahrt und Immobilien. Zum Gegenstand des Unternehmens gehört auch die Durchführung der genannten Tätigkeiten für Dritte.“

II. VORAUSSETZUNGEN FÜR DIE TEILNAHME UND DIE
AUSÜBUNG DES STIMMRECHTS

Voraussetzungen für die Teilnahme an der Hauptversammlung
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, deren Anmeldung der Gesellschaft unter der nachstehend hierfür mitgeteilten Adresse in Textform (§ 126b BGB) in deutscher oder englischer Sprache spätestens zum 9. April 2015, 24:00 Uhr MESZ, zugeht. Die Aktionäre müssen des Weiteren die Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts nachweisen. Hierfür ist ein in Textform (§ 126b BGB) in deutscher oder englischer Sprache erstellter Nachweis des Anteilsbesitzes durch das depotführende Kredit- oder Finanzdienstleistungsinstitut notwendig, der sich auf den Beginn des 21. Tages vor der Hauptversammlung, d. h. auf den 26. März 2015, 00:00 Uhr MEZ, (so genannter Nachweisstichtag) zu beziehen hat und der Gesellschaft unter der nachstehend mitgeteilten Adresse spätestens zum 9. April 2015, 24:00 Uhr MESZ, zugeht:

Lloyd Fonds AG – aoHV 2015
c/o UBJ GmbH
Kapstadtring 10
22297 Hamburg
Telefax: +49 (0) 40 – 63 78 54 23
E-Mail: hv@ubj.de

Im Verhältnis zur Gesellschaft gilt für die Teilnahme an der Versammlung und die Ausübung des Stimmrechts als Aktionär nur, wer den Nachweis des Anteilsbesitzes erbracht hat. Dabei richten sich die Berechtigung zur Teilnahme und der Stimmrechtsumfang ausschließlich nach dem Anteilsbesitz zum Nachweisstichtag. Mit dem Nachweisstichtag geht keine Sperre für die Veräußerbarkeit des Anteilsbesitzes einher. Veräußerungen nach dem Nachweisstichtag haben für das gesetzliche Teilnahme- und Stimmrecht des Veräußerers keine Bedeutung. Ebenso führt ein zusätzlicher Erwerb von Aktien der Gesellschaft nach dem Nachweisstichtag zu keinen Veränderungen bezüglich des Teilnahme- und Stimmrechts. Wer zum Nachweisstichtag noch keine Aktien besitzt und erst danach Aktionär wird, ist nicht teilnahme- und stimmberechtigt.

Verfahren für die Stimmabgabe durch einen Bevollmächtigten in der Hauptversammlung
Die Aktionäre, die nicht selbst an der Hauptversammlung teilnehmen möchten, können ihr Stimmrecht in der Hauptversammlung auch durch einen Bevollmächtigten, z. B. durch ein Kreditinstitut, eine Vereinigung von Aktionären, andere von § 135 AktG erfasste Institute oder Personen, einer Person ihrer Wahl oder durch weisungsgebundene von der Gesellschaft benannte Stimmrechtsvertreter ausüben lassen. Auch in diesem Fall sind eine fristgerechte Anmeldung und ein Nachweis des Anteilsbesitzes gemäß den vorstehenden Bestimmungen erforderlich.

Die Erteilung der Vollmacht, ihr Widerruf und der Nachweis der Bevollmächtigung gegenüber der Gesellschaft sind in Textform (§ 126b BGB) zu erteilen. Die Erteilung kann gegenüber dem Bevollmächtigten oder gegenüber der Gesellschaft erfolgen. Der Nachweis der Bevollmächtigung muss entweder am Tag der Hauptversammlung durch den Bevollmächtigten vorgewiesen werden oder durch Erklärung gegenüber der Gesellschaft per Post oder per Fax oder elektronisch per E-Mail an die folgende Adresse erfolgen:

Lloyd Fonds AG
Herrn Hendrik Duncker – aoHV 2015
Amelungstraße 8–10
20354 Hamburg
Telefax: +49 (0) 40 – 32 56 78 – 99
E-Mail: hendrik.duncker@lloydfonds.de

Ein Vollmachtsformular wird den zur Hauptversammlung ordnungsgemäß angemeldeten Personen auf der Rückseite der Eintrittskarte zugesandt. Dieses Formular steht auch auf der Internetseite der Gesellschaft unter http://www.lloydfonds.de zum Herunterladen bereit. Das Vollmachtsformular kann, muss aber nicht genutzt werden.

Die vorstehenden Regelungen über die Form von Vollmachten erstrecken sich nicht auf die Form der Erteilung, ihren Widerruf und den Nachweis von Vollmachten an Kreditinstitute, Aktionärsvereinigungen oder andere von § 135 AktG erfasste Institute oder Personen. Hierbei richtet sich das Formerfordernis nach den aktienrechtlichen Vorschriften des § 135 AktG, wonach die genannten Institutionen oder Personen die Vollmacht nachprüfbar festhalten müssen. Hier können Besonderheiten gelten; die Aktionäre werden gebeten, sich in einem solchen Fall mit dem zu Bevollmächtigenden rechtzeitig wegen einer von ihm möglicherweise geforderten Form der Vollmacht abzustimmen. Bevollmächtigt ein Aktionär mehr als eine Person, kann die Gesellschaft eine oder mehrere von diesen zurückweisen.

Wir bieten unseren Aktionären an, von der Gesellschaft benannte weisungsgebundene Stimmrechtsvertreter bereits vor der Hauptversammlung zu bevollmächtigen. Die Stimmrechtsvertreter stimmen aufgrund der Bevollmächtigung durch die Aktionäre gemäß den von diesen erteilten Weisungen zu den einzelnen Tagesordnungspunkten ab. Die Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft unterliegen bei Ausübung der Stimmrechte keinerlei Weisungen der Lloyd Fonds AG. Bei nicht eindeutiger Weisung muss sich ein von der Gesellschaft benannter Stimmrechtsvertreter zu dem betroffenen Tagesordnungspunkt enthalten. Die Erteilung der Vollmacht an die von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter, ihr Widerruf und der Nachweis der Bevollmächtigung gegenüber der Gesellschaft bedürfen der Textform (§ 126b BGB).

Zur Bevollmächtigung der von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter kann das Formular verwendet werden, das den Aktionären zusammen mit der Eintrittskarte zugesandt wird. Dieses kann auch elektronisch übermittelt werden (E-Mail), indem z.B. das zugesandte Eintritts- und Vollmachts-/Weisungsformular als eingescannte Datei, beispielsweise im pdf-Format, per E-Mail an die nachstehend genannte Adresse übersendet wird. Vollmacht und Weisungen an die Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft müssen aus organisatorischen Gründen bis spätestens zum 15. April 2015, 17:00 Uhr, bei den Stimmrechtsvertretern der Gesellschaft bei der folgenden Adresse, Fax-Nummer oder E-Mail-Adresse eingehen:

Lloyd Fonds AG – aoHV 2015
c/o UBJ GmbH
Kapstadtring 10
22297 Hamburg
Telefax: +49 (0) 40 – 63 78 54 23
E-Mail: hv@ubj.de

Alternativ ist eine Übergabe an die von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter während der Hauptversammlung möglich. Zudem bieten wir ordnungsgemäß angemeldeten und in der Hauptversammlung erschienenen Aktionären an, die von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter auch in der Hauptversammlung mit der Ausübung des Stimmrechts zu bevollmächtigen. Die Gesellschaft hat Herrn Joachim Lorenzen, Hamburg, und Herrn Christian May, Hamburg, als Stimmrechtsvertreter benannt. Beide sind keine Mitarbeiter der Gesellschaft. Die Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft nehmen keine Vollmachten zur Einlegung von Widersprüchen gegen Hauptversammlungsbeschlüsse, zur Ausübung des Rede- und Fragerechts oder zur Stellung von Anträgen entgegen.

Eine Verpflichtung zur Verwendung der von der Gesellschaft angebotenen Formulare zur Bevollmächtigung bzw. Weisungserteilung an Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft besteht nicht.

III. Anträge der Aktionäre

Anträge von Aktionären mit Begründung gegen einen Vorschlag der Verwaltung zu einem bestimmten Tagesordnungspunkt gemäß § 126 Abs. 1 AktG sind ausschließlich im Original, per Telefax oder per E-Mail zu richten an:

Lloyd Fonds AG
Herrn Hendrik Duncker – aoHV 2015
Amelungstraße 8–10
20354 Hamburg
Telefax: +49 (0) 40 – 32 56 78 – 99
E-Mail: hendrik.duncker@lloydfonds.de

Begründete Anträge von Aktionären gemäß § 126 Abs. 1 AktG zu Punkten der Tagesordnung die bis mindestens 14 Tage vor der Hauptversammlung, also bis zum 1. April 2015 (24:00 Uhr MESZ), bei der Gesellschaft an der vorstehend genannten Adresse eingehen, werden unter den Voraussetzungen des § 126 AktG unverzüglich nach ihrem Eingang unter der Internetadresse http://www.lloydfonds.de veröffentlicht. Anderweitig adressierte Anträge werden nicht berücksichtigt. Eventuelle Stellungnahmen der Verwaltung zu den Anträgen werden ebenfalls unter der genannten Internetadresse veröffentlicht.

Von einer Veröffentlichung eines Gegenantrags und seiner Begründung kann die Gesellschaft insbesondere absehen, wenn einer der Gründe gemäß § 126 Abs. 2 Nrn. 1 bis 7 AktG vorliegt, etwa weil der Gegenantrag zu einem gesetzes- oder satzungswidrigen Beschluss der Hauptversammlung führen würde. Eine Begründung eines Gegenantrags braucht nicht zugänglich gemacht zu werden, wenn sie insgesamt mehr als 5.000 Zeichen beträgt. Wahlvorschläge von Aktionären braucht der Vorstand außer in den Fällen des § 126 Abs. 2 AktG auch dann nicht zugänglich zu machen, wenn diese nicht die Angaben nach § 124 Abs. 3 Satz 4 AktG (Angabe von Namen, ausgeübtem Beruf und Wohnort der vorgeschlagenen Prüfer sowie Kandidaten zur Aufsichtsratswahl) enthalten.

 

Hamburg, im März 2015

Lloyd Fonds AG

Der Vorstand

 

Bericht des Vorstandes zu dem Tagesordnungspunkt 1

1. Hintergründe

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen den Aktionären eine Kapitalmaßnahme vor, die einer Neuausrichtung der Gesellschaft dient, um deren Wachstum zu fördern und deren mittel- langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Im Zuge dieser Neuausrichtung soll die Gesellschaft zu der Holdinggesellschaft eines Schifffahrtsunternehmens werden.

Hierzu wurde in einem ersten Schritt elf von der Gesellschaft initiierten Schiffsfondsgesellschaften das Angebot gemacht, ihre Schiffsbetriebe einschließlich der Schiffe in die Gesellschaft im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung einzubringen. Unter Schiffsbetrieb sind nicht nur das jeweilige Schiff, sondern auch die zu seinem Betrieb gehörenden Rechtsverhältnisse zu verstehen, wie beispielsweise Charter-, Darlehens- und Versicherungsverträge. Zur Vorbereitung hat die Gesellschaft elf GmbH & Co. KGs (die „Objekt KGs“) gegründet und 99,99 % der Kommanditanteile an die jeweiligen Schiffsfondsgesellschaften veräußert. Die verbleibenden 0,01 % der Kommanditanteile an den jeweiligen Objekt KGs werden an den Bereederer der jeweiligen Schiffe übertragen. Die Schiffsfondsgesellschaften bringen in einem nächsten Schritt ihre jeweiligen Schiffe sowie sämtliche zum Schiffsbetrieb gehörenden Vermögensgegenstände und Schulden, mit Ausnahme einer Barreserve, in die Objekt KGs ein. Dies erfolgt unter aufschiebenden Bedingungen, insbesondere der Bedingung einer Eintragung der Sachkapitalerhöhung, die hier bezogen auf das jeweilige Schiff in Tagesordnungspunkt 1 vorgeschlagen wird, in das Handelsregister. Die Kommanditbeteiligungen an den Objekt KGs sollen die Schiffsfondsgesellschaften dann als Sacheinlage an die Gesellschaft übertragen. Im Gegenzug sollen die Schiffsfondsgesellschaften Aktien der Gesellschaft erhalten, die nachfolgend an deren Kommanditisten ausgegeben werden sollen.

Innerhalb der kommenden Jahre sollen möglichst weitere KG-Schifffahrtsbetriebe einschließlich ihrer Schiffe in die AG übernommen werden. Mittelfristiges Ziel ist es, die Gesellschaft im Rahmen ihres Konzerns als international agierendes Schifffahrtsunternehmen zu etablieren. Die Gesellschaft soll eine moderne Flotte mit einem kontinuierlichen Cash-Flow aufbauen und sich als Dividendentitel etablieren.

Um die genannten Maßnahmen zu ermöglichen, schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht für die Aktionäre durch Ausgabe von bis zu 79.683.695 neuen Aktien zu einem Bezugspreis von EUR 3,54 je Aktie vor. Aktien, die nicht von Aktionären im Rahmen des Bezugsangebots gezeichnet werden, sollen den elf Schiffsfondsgesellschaften gegen Sacheinlage der Kommanditbeteiligungen an ihren jeweiligen Objekt KGs angeboten werden.

2. Die Kapitalmaßnahmen im Einzelnen

Der Vorstand ist der Ansicht, dass bei der gebotenen Gesamtbetrachtung dieser Maßnahmen kein Bezugsrechtsausschluss gemäß § 186 Abs. 3 AktG vorliegt. Den Aktionären der Gesellschaft wird im Rahmen der Barkapitalerhöhung ein (mittelbares) Bezugsrecht gewährt, welches ihnen ermöglicht, ihre Beteiligungsquote zu wahren.

Im Einzelnen schlagen Vorstand und Aufsichtsrat Kapitalmaßnahmen vor, die sich wie folgt darstellen:

a) Bezugsrechtskapitalerhöhung

Zunächst werden die Aktien aus der Kapitalerhöhung den bestehenden Aktionären der Gesellschaft über eine Bank (sogenanntes mittelbares Bezugsrecht) zur bevorrechtigten Zeichnung gegen Bareinlagen angeboten. Der aktienrechtliche Ausgabebetrag beträgt EUR 1,00, der zu zahlende Bezugspreis EUR 3,54 je Aktie.

Innerhalb der Bezugsfrist, die abhängig von der Billigung eines Wertpapierprospektes voraussichtlich Ende Mai 2015 beginnt und Mitte Juni 2015 endet, können die Aktionäre, die von ihrem gesetzlichen Bezugsrecht Gebrauch machen wollen, ihr Bezugsrecht für die ihnen zum Bezug angebotenen neuen Aktien der Gesellschaft ausüben und den jeweiligen Bezugspreis in bar leisten. Die Bezugsstelle zeichnet dann im Auftrag der Aktionäre, die ihr Bezugsrecht ausgeübt haben, in dem Umfang, in der ihr Bezugserklärungen vorliegen, die neuen Aktien. Nach Handelsregisteranmeldung und -eintragung dieses Teils der Kapitalerhöhung werden die entsprechenden neuen Aktien von der Bezugsstelle über die jeweiligen Depotbanken an die Aktionäre, die ihr Bezugsrecht ausgeübt haben, geliefert.

b) Sachkapitalerhöhung

Für diejenigen Aktien, für die Aktionäre der Gesellschaft von ihrem Bezugsrecht keinen Gebrauch machen, sollen die elf von der Gesellschaft initiierten Schiffsfondsgesellschaften zur Zeichnung zugelassen werden. Dabei wird ihnen in jeweils genau festgelegtem Umfang gestattet, ihre Einlage nicht im Wege einer Barzahlung, sondern als Sacheinlage im Wege der Einbringung der 99,99 % Kommanditbeteiligungen an ihren Objekt KGs zu erbringen. Die Anzahl der für die Einbringung der Kommanditbeteiligungen gewährten Aktien richtet sich nach dem zur Bewertung der Kommanditbeteiligungen an den Objekt KGs und der Gesellschaft erstellten Bewertungsgutachten und dem darin ermittelten Umtauschverhältnis.

Für die elf Schiffsfondsgesellschaften haben im Vorfeld die wesentlichen Partner (Banken, Reeder, Charterer) ihre Zustimmung zu der Transaktion signalisiert.

Im Einzelnen sollen folgende 99,99 %igen Kommanditbeteiligungen an den Objekt KGs im Rahmen der Sachkapitalerhöhung in die Gesellschaft eingebracht werden:

Name Objekt KG Nominalbeteiligung in Euro (99,99%)
LFS„Fynen” GmbH & Co. KG 9.999
LFS „Maria” GmbH & Co. KG 9.999
LFS „Don Carlos” GmbH & Co. KG 9.999
LFS „Don Giovanni” GmbH & Co. KG 9.999
LFS „Don Pascuale” GmbH & Co. KG 9.999
LFS „Parsifal” GmbH & Co. KG 9.999
LFS „Sophie” GmbH & Co. KG 9.999
LFS „Caribbean Sun“ GmbH & Co. KG 9.999
LFS „Mexican Sun“ GmbH & Co. KG 9.999
LFS „American Sun“ GmbH & Co. KG 9.999
LFS „Canadian Sun“ GmbH & Co. KG 9.999

Hierdurch erfolgt eine Übernahme der folgenden elf Schiffsbetriebe:

SCHIFFFAHRTSGESELLSCHAFT SCHIFFSTYP GRÖSSE INFAHRTSETZUNG DES SCHIFFES
MS “VEGA FYNEN” Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG
(LF Schiffsportfolio)
Container 1.080 TEU 6/2006
Zweite MS “MARIA SCHULTE” Shipping GmbH & Co. KG
(LF Schiffsportfolio)
Container 3.534 TEU 10/2006
MS “LLOYD DON CARLOS” Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG
(LF Schifffsportfolio II)
Container 8.533 TEU 6/2006
MS “LLOYD DON GIOVANNI” Schifffahrtsgesellschaft mbH & CO. KG
(LF Schiffsportfolio II)
Container 8.533 TEU 8/2006
MS “DON PASCUALE” Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG
(LF Schiffsportfolio III)
Container 8.533 TEU 1/2007
MS “LLOYD PARSIFAL” Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG Container 8.533 TEU 2/2006
MS “SOPHIE” Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG Tanker 37.000 tdw 1/2004
MT “CARIBBEAN SUN” Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG Tanker 63.300 tdw 10/2000
MT “MEXICAN SUN” Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG Tanker 63.400 tdw 8/2000
MT “AMERICAN SUN” Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG Tanker 72.400 tdw 1/2004
MT “CANADIAN SUN” Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG Tanker 72.400 tdw 4/2004

Mit der Einbringung wird eine Streuung über verschiedene Segmente und Größenklassen erreicht. Wenn alle elf Schiffsfondsgesellschaften das Angebot der Gesellschaft annehmen, wird die Sachkapitalerhöhung ein Volumen von EUR 162 Mio. haben. Die Entscheidungen in den Schiffsfondsgesellschaften sollen bis Anfang April 2015 getroffen sein, so dass zum Zeitpunkt der Hauptversammlung feststeht, welche Schiffsfondsgesellschaften das Angebot der Lloyd Fonds AG annehmen. Mit der Zusammenführung der Schiffsbetriebe einschließlich der dazugehörigen Schiffe in der bestehenden börsennotierten Aktiengesellschaft hat die Gesellschaft ein Konzept entwickelt, das ihr, insbesondere vor dem Hintergrund der derzeitigen Schifffahrtskrise und der Zurückhaltung der Anleger aufgrund veränderter rechtlicher Rahmenbedingungen nach Einführung des Kapitalanlagegesetzbuches, zukunftsfähige Perspektiven bieten soll. Die Neuausrichtung als Schifffahrtsunternehmen mit eigenen Schiffen ist nach Ansicht des Vorstands der Gesellschaft geeignet, einen Weg aus der derzeit schwierigen Situation der Gesellschaft darzustellen. Aber auch Anlegern wird eine zukunftsfähige Perspektive für ihr Investment geboten. Aus sechs Containerschiffen und fünf Tankern in unterschiedlichen Größenklassen soll ein gut aufgestellter, diversifizierter Flottenverbund entstehen. Die Neustrukturierung der Finanzierung dient dem Ziel, das Ausfallrisiko und ein damit verbundenes Risiko eines von der Bank erzwungenen kurzfristigen „Notverkaufs“ von Schiffen, wie er in den derzeitigen Schiffsfondsgesellschaften stattfinden könnte, zu vermindern. Die geplanten Flottenfinanzierungen bieten den Vorteil, dass die Schiffe im Flottenverbund nach dem Solidaritätsprinzip füreinander einstehen können.

3. Hintergründe und Zulässigkeit der Erbringung von Sacheinlagen statt Bareinlagen

Die Zulassung der Schiffsfondsgesellschaften zur Zeichnung von nicht im Rahmen des Bezugsangebots von Aktionären der Gesellschaft gezeichneten neuen Aktien der Gesellschaft gegen Sacheinlagen ist zulässig. Sie dient einem Zweck, der im Interesse der Gesellschaft liegt und der zur Erreichung des angestrebten Zwecks geeignet und erforderlich sowie verhältnismäßig ist.

Vorliegend sieht der Vorstand diese Voraussetzungen für die Zulassung der Schiffsfondsgesellschaften zur Zeichnung gegen Sacheinlagen im Rahmen der vorgenannten Kapitalerhöhung als gegeben an. Aus Sicht des Vorstandes schafft die Einbringung der Kommanditbeteiligungen an den Objekt KGs und damit der Schiffsbetriebe einschließlich der Schiffe im Wege der Kapitalerhöhung positive Zukunftsaussichten für die Gesellschaft, was im Interesse der Gesellschaft liegt und den Wert jeder einzelnen Aktie der Gesellschaft verbessert. Im Einzelnen wird dies wie folgt begründet:

Die Gesellschaft hat sich derzeit mit den Folgen der Schifffahrtskrise sowie dem Paradigmenwechsel für die Branche der Anbieter geschlossener Fonds durch das im Juli 2013 in Kraft getretene Kapitalanlegergesetzbuch (KAGB) auseinanderzusetzen. Vor diesem Hintergrund ist eine Neuausrichtung des Geschäftsmodells der Gesellschaft erforderlich. Im Zuge dieser Neuausrichtung ist geplant, dass die Gesellschaft zukünftig als Holdinggesellschaft eines börsennotierten Schifffahrtsunternehmens auftritt. Um dies zu ermöglichen, soll die Hauptversammlung der Gesellschaft nunmehr über den Erwerb der Schiffsbetriebe einschließlich der Schiffe und eine entsprechende Anpassung des Unternehmensgegenstandes der Gesellschaft entscheiden.

Das neue Geschäftsmodell bringt nach Einschätzung des Vorstandes eine Vielzahl von positiven Effekten für die Aktionäre mit sich. Durch die Einbringung der Schiffe wird die Lloyd Fonds AG zu einem Unternehmen mit einer eigenen Flotte. Ein vergleichbares Geschäftsmodell gibt es in Deutschland derzeit nur im Immobilienbereich. Außerdem ist aufgrund der geplanten Flottenstruktur mit Synergieeffekten zu rechnen, die der Gesellschaft einen Marktvorsprung verschaffen könnten. Deshalb rechnet der Vorstand mit einer positiven Reaktion des Kapitalmarktes auf das neue Vorhaben. Die Gesellschaft wird nach Ansicht des Vorstandes als erste echte in Deutschland börsennotierte Schiffsfondsgesellschaft eine Vorreiterrolle einnehmen.

Der Erwerb der Schiffsbetriebe einschließlich der Schiffe wäre unter Einsatz von Barmitteln nicht möglich, weil für eine solche Transaktion nicht ausreichend Barmittel bei der Gesellschaft vorhanden sind. Auch eine Darlehensaufnahme wäre nicht im erforderlichen Umfang möglich, wie Gespräche gezeigt haben, die die Gesellschaft geführt hat.

Auch die Durchführung einer Barkapitalerhöhung zum Zwecke des anschließenden Erwerbs der einzubringenden Kommanditbeteiligungen an den Objekt KGs stellt keine geeignete Alternative dar. Vorliegend schlagen Vorstand und Aufsichtsrat bereits die Durchführung einer Barkapitalerhöhung vor. Wenn die Aktionäre in erheblichem Umfang von ihrem Bezugsrecht Gebrauch machen würden, stünden der Gesellschaft dann in entsprechendem Maße Barmittel zur Verfügung und sie könnte erwägen, Schiffe statt im Wege der Sacheinlage gegen bar zu erwerben. Die Sacheinlagemöglichkeit ist gegenüber der Zuführung von Barmitteln durch die Aktionäre also subsidiär. Allerdings ist es aus Sicht der Gesellschaft nicht realistisch, dass Aktionäre in dem Umfang, der erforderlich ist, Barmittel hinzufügen. Die Barmittel müssten für alle Schiffe zusammen ca. EUR 160 Mio. betragen. Im Rahmen der letzten Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht der Gesellschaft im Jahr 2011 flossen der Gesellschaft im Rahmen des Bezugsangebots lediglich ca. EUR 1 Mio. zu, obwohl Aktionäre aufgrund ihrer Bezugsrechte in wesentlich größerem Umfang Mittel hätten zuführen können. Der Vorstand geht auch nicht davon aus, dass die größeren Aktionäre in nennenswertem Umfang ihre Bezugsrechte ausüben, wodurch schon eine signifikante Lücke zu erwarten ist. Aufgrund des Verhaltens der kleineren Aktionäre im Rahmen der letzten Kapitalmaßnahme rechnet der Vorstand hier ebenfalls nicht mit einem signifikanten Mittelzufluss. Der Vorstand hat im Vorfeld der Transaktion Gespräche mit Investmentbanken geführt, um zu eruieren, ob eine Aufnahme von Kapital in dem erforderlichen Maße oder eines Teiles davon über den Markt möglich ist. Die Gespräche haben gezeigt, dass dies nicht realistisch ist. Investoren sind an dem neuen Geschäftsmodell interessiert, jedoch muss die Gesellschaft zunächst aus eigener Kraft eine gewisse Anzahl an Schiffen zusammenführen, um für Investoren – auch internationale Investoren – in der Größenordnung, die notwendig ist, als stabile Investitionsgelegenheit mit der notwendigen „kritischen Masse“ wahrgenommen zu werden. Es ist nach Einschätzung des Vorstandes unrealistisch, dass der Markt bereit wäre, im erforderlichen Umfang die Investitionsnachfrage der Gesellschaft zu erfüllen.

Schließlich wollen auch die hinter den von der Gesellschaft aufgelegten Schiffsfondsgesellschaften stehenden Anleger teilweise am künftigen Kurspotenzial der Gesellschaft partizipieren. Dies setzt voraus, dass sie Aktien der Gesellschaft erhalten.

Die Gesellschaft geht davon aus, dass es auch im Interesse der Anleger ist, die Schiffe und Schiffsbetriebe ihrer Schiffsfondsgesellschaften in die Lloyd Fonds AG einzubringen, weil die innerhalb der Lloyd Fonds AG diversifizierte Flottenstruktur für die früheren Einzelschiffe bessere Chancen der Wertaufholung bietet, als es die Einzelschiffsgesellschaft kann.

Wie vorstehend ausgeführt, führte die Prüfung des Vorstandes von möglichen Alternativen zur Herbeiführung des verfolgten Zwecks zu dem Ergebnis, dass keine andere Transaktionsalternative denkbar ist, die ein milderes Mittel darstellen würde und zugleich das angestrebte Ziel herbeiführen könnte. Die Zulassung der elf Schiffsfondsgesellschaften zur Zeichnung gegen Sacheinlagen ist somit zur Erreichung des angestrebten Ziels geeignet und erforderlich.

Nach Überzeugung des Vorstandes der Gesellschaft ist die Zulassung der elf Schiffsfondsgesellschaften zur Zeichnung gegen Sacheinlagen auch verhältnismäßig, da das Interesse der Gesellschaft die durch die Zulassung der elf Schiffsfondsgesellschaften zur Zeichnung gegen Sacheinlagen beeinträchtigten Interessen der Aktionäre der Gesellschaft überwiegt. Da den Aktionären im ersten Schritt im Rahmen der Barkapitalerhöhung ein Bezugsrecht gewährt wird, besteht nach Ansicht des Vorstands keine Beeinträchtigung der Interessen der Aktionäre. Die Aktionäre können ihre Beteiligungsquote erhalten. Die Zulassung der elf Schiffsfondsgesellschaften zur Zeichnung gegen Sacheinlagen liegt im Interesse der Gesellschaft, weil die geplante Einbringung der Kommanditbeteiligungen an den Objekt KGs sowie die damit verbundene Einbringung der Schiffsbetriebe einschließlich der dazugehörigen Schiffe die Entwicklungsmöglichkeiten und damit die Zukunftsaussichten der Gesellschaft wesentlich verbessert und nach Einschätzung des Vorstands der Wert der Gesellschaft und mithin der Wert jeder einzelnen ihrer Aktien sich hierdurch erhöhen wird. Die Gesamttransaktion führt nach Einschätzung des Vorstands für die Gesellschaft und ihre Aktionäre zu erheblichen Potenzialen. Sie kann mittel- und langfristig die Wettbewerbsfähigkeit der Gesellschaft sichern.

4. Angemessener Ausgabebetrag

Die Einbringung der Schiffsbetriebe im Wege der Sacheinlage erfolgt auch zu angemessenen Bedingungen, d.h. der Ausgabebetrag der neuen Aktien ist nicht unangemessen niedrig.

Für die Ermittlung bzw. Bestätigung des angemessenen Bezugsverhältnisses kommt es auf den Wert der als Sacheinlage zu leistenden Kommanditbeteiligungen an den Objekt KGs sowie den Wert der als Gegenleistung auszugebenden neuen Aktien der Gesellschaft an. Die insoweit maßgeblichen Werte leiten sich aus dem jeweiligen Unternehmenswert der Objekt KGs und der Gesellschaft ab.

Ausgehend davon hat der Vorstand der Gesellschaft die RBS RoeverBroennerSusat GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft (nachfolgend „RBS“), Hamburg, damit beauftragt, sowohl für die Gesellschaft als auch für die einzubringenden Kommanditanteile und damit Schiffsbetriebe ein Wertgutachten zu erstellen, aus welchem sich auch das Umtauschverhältnis ergibt. Die Werte werden auf Basis eines objektiven Unternehmenswertes jeweils auf Stand-Alone-Basis (also ohne die geplante Transaktion) ermittelt.

Der Vorstand hat das Bewertungsgutachten eingehend geprüft. Hierzu hat der Vorstand mit RBS Gespräche geführt und die Angaben aufgrund der eigenen Markt- und Sachverhaltskenntnisse analysiert. Gestützt auf die im Bewertungsgutachten enthaltenen Aussagen und Ergebnisse, insbesondere zu den objektivierten Unternehmenswerten der einzubringenden Objekt KGs und der Gesellschaft, jeweils vor der Einbringung, kommt der Vorstand zu dem Ergebnis, dass das von RBS ermittelte Bezugsverhältnis angemessen ist.

Nach den Feststellungen des Vorstandes der Gesellschaft ergibt sich im Einzelnen Folgendes:

Die Ermittlung der Unternehmenswerte der Gesellschaft und der Objekt KGs durch RBS folgt den Grundsätzen zur Unternehmensbewertung, wie sie im Standard IDW S 1 „Grundsätze zur Durchführung von Unternehmensbewertungen“ des Instituts der Wirtschaftsprüfer in der Fassung vom April 2008 festgelegt sind. Entsprechend hat RBS die Bewertungen auf Basis der Ertragswertmethode durchgeführt. Beim Ertragswertverfahren wird der Unternehmenswert als Barwert der künftigen finanziellen Überschüsse aus dem betriebsnotwendigen Vermögen und dem nicht betriebsnotwendigen Vermögen ermittelt. Dabei wurden bei der Bewertung der Objekt KGs unter anderem die erwarteten Chartereinnahmen und Betriebskosten berücksichtigt. Die bei der Gesellschaft vorhandene Liquidität wurde bei der Bewertung der Gesellschaft als Sonderwert dem Ertragswert zugeschlagen, sofern sie nicht als betriebsnotwendig einzustufen ist.

Die Unternehmenswertermittlungen wurden unter Berücksichtigung persönlicher Ertragsteuern durchgeführt. Der objektivierte Unternehmenswert wird dabei aus der Perspektive einer inländisch unbeschränkt steuerpflichtigen natürlichen Person als Anteilseigner ermittelt. Bei der unmittelbaren Berücksichtigung der persönlichen Steuern sind geeignete Typisierungen zu deren Höhe sowohl bei den finanziellen Überschüssen als auch beim Kapitalisierungszinssatz zu treffen. Ein bei der Gesellschaft bestehendes steuerliches Einlagekonto, das eine auf Ebene der Aktionäre (teilweise) einkommensteuerfreie Ausschüttung von Dividenden der Gesellschaft ermöglicht, war dabei in die Bewertung ebenso einzubeziehen. Bei der Bewertung der Objekt KGs wurde den steuerlichen Spezifika der Rechtsform KG Rechnung getragen.

Als Bewertungsstichtag wurde der 31. Dezember 2014 angesetzt

Für die jeweiligen Objekt KGs kommt das Bewertungsgutachten der RBS zu folgender Bewertung:

Name Objekt KG Ertragswerte zum 31.12.2014
LFS „Fynen” GmbH & Co. KG 2.860
LFS „Maria” GmbH & Co. KG 1.574
LFS „Don Carlos” GmbH & Co. KG 24.403
LFS „Don Giovanni” GmbH & Co. KG 24.932
LFS „Don Pascuale” GmbH & Co. KG 25.809
LFS „Parsifal” GmbH & Co. KG 21.005
LFS „Sophie” GmbH & Co. KG 11.614
LFS „Caribbean Sun“ GmbH & Co. KG 7.975
LFS „Mexican Sun“ GmbH & Co. KG 7.665
LFS „American Sun“ GmbH & Co. KG 17.308
LFS „Canadian Sun“ GmbH & Co. KG 17.203
Summe 162.346

Zum Zeitpunkt der Erstellung der Zusammenfassung waren die jeweiligen Objekt-KGs noch nicht gegründet. Dies ist zwischenzeitlich geschehen. Der Vorstand hat RBS daraufhin gebeten zu prüfen, ob dies im Einklang mit den Annahmen der in Bewertung ist und ob sich hieraus Änderungen ergeben. Von Seiten RBS wurde bestätigt, dass die Gründungen im Einklang mit der Bewertung sind und sich keine Änderungen ergeben und die Sacheinlagen den berechneten Werten wie hier dargestellt zugeordnet werden können. Zur Plausibilisierung der Bewertung der Objekt KGs hat RBS einen Vergleich zu den, insbesondere auf Basis von Broker-Schätzungen der jeweiligen Schiffe ermittelten, Liquidationswerten vorgenommen. Dabei gelangte RBS zu dem Ergebnis, die Ertragswerte der Objekt KGs zum 31. Dezember 2014 als plausibel einzustufen.

Den Unternehmenswert der Gesellschaft selbst bezifferte RBS auf EUR 32,4 Mio. Diesen Unternehmenswert stufte RBS auch mit Blick auf Multiplikatoren und einen Vergleich mit der aktuellen Börsenkapitalisierung der Gesellschaft als plausibel ein. Dies entspricht einem rechnerischen Wert von EUR 3,54 pro Aktie.

Der Börsenkurs der Gesellschaft bewegte sich seit dem 1. Januar 2014 bis zu Veröffentlichung der geplanten Transaktion durch Ad-hoc-Mitteilung vom 6. Februar 2015 in einer Spanne von € 1,16 bis € 1,59 je Aktie. Der volumengewichtete Drei-Monats-Durchschnittskurs zum Stichtag 31. Dezember 2014 beträgt € 1,31 je Aktie. Damit liegt der Börsenkurs deutlich unterhalb des ermittelten Ertragswerts von € 3,54 je Aktie. Zum Stichtag 31. Dezember2014 lag das Verhältnis Ertragswert zu Börsenkurs bei 2,95 zu 1. Auch diesen Umstand hat der Vorstand bei seiner Feststellung, dass der Ausgabebetrag der neuen Aktien nicht unangemessen niedrig ist, berücksichtigt.

Auf Basis der Ergebnisse der Unternehmensbewertungen der Gesellschaft sowie der elf Objekt KGs hat RBS sodann die Anzahl der an die Schiffsfondsgesellschaften im Rahmen der Sachkapitalerhöhung neu auszugebenden Aktien der Gesellschaft wie folgt ermittelt:

An die Schiffsfondsgesellschaften zu begebende Aktien

Ertragswert LF AG in TEUR 32.424
Anzahl Aktien 9.156.642
Wert pro Aktie in EUR 3,54
Ertragswerte Objekt KGs in TEUR Einzubringender
Anteil (99,99%)
Anzahl Aktien
Schiffsfonds-
gesellschaft
LFS „Fynen” GmbH & Co. KG 2.860 2.860 807.697
LFS „Maria” GmbH & Co. KG 1.574 1.574 444.437
LFS „Don Carlos” GmbH & Co. KG 24.403 24.400 6.890.690
LFS „Don Giovanni” GmbH & Co. KG 24.932 24.929 7.040.062
LFS „Don Pascuale” GmbH & Co. KG 25.809 25.806 7.287.686
LFS „Parsifal” GmbH & Co. KG 21.005 21.003 5.931.227
LFS „Sophie” GmbH & Co. KG 11.614 11.613 3.279.421
LFS „Caribbean Sun“ GmbH & Co. KG 7.975 7.974 2.251.806
LFS „Mexican Sun“ GmbH & Co. KG 7.665 7.665 2.164.531
LFS „American Sun“ GmbH & Co. KG 17.308 17.307 4.887.475
LFS „Canadian Sun“ GmbH & Co. KG 17.203 17.201 4.857.566
Summe 162.346 162.330 45.842.598

Die vorstehenden Berechnungen lassen unberücksichtigt, dass für die hier relevante Betrachtung des subjektiven Werts aus Sicht der Lloyd Fonds AG erhebliche weitere Faktoren hinzukommen. Diese ergeben sich aus den potentiellen Synergieeffekten und der Aufwertung des Geschäftsmodells der Lloyd Fonds AG. Im Rahmen einer subjektiven Betrachtung, die für diese Fragen relevant ist, können solche Faktoren ebenfalls berücksichtigt werden. In strategischer Hinsicht bieten sich die erläuterten Vorteile für die Lloyd Fonds AG, die weitere Wertindikationen für die Begründung der angemessenen Sacheinlage darstellen.

In genau diesem Umfang schlagen nun Vorstand und Aufsichtsrat vor, die elf Schiffsfondsgesellschaften, deren Gesellschafterversammlungen einer Übertragung der jeweiligen Schiffsbetriebe zugestimmt haben, zur Zeichnung von Aktien der Gesellschaft, die nicht im Rahmen des Bezugsangebots gezeichnet wurden, zuzulassen, wobei ihnen gestattet wird, ihre Einlage als Sacheinlage in Wege der Einbringung ihrer jeweiligen Kommanditbeteiligungen an den Objekt KGs zu erbringen.

In der Hauptversammlung wird der Vorstand weitere Einzelheiten zur Begründung des vorgeschlagenen Beschlusses über die Sachkapitalerhöhung vortragen.

Nachfolgend ist eine Kurzform des Gutachtens der RBS (nachfolgend „Kurzgutachten“) abgedruckt. Hieraus ergeben sich die wesentlichen Erwägungen für die vorbeschriebenen Bewertungen, die der Vorstand sich zu eigen macht.

Hamburg, 16. Januar 2015

Lloyd Fonds AG, Objekt KGs,
Hamburg

Zusammenfassung unseres Gutachtens zur
Ermittlung der Unternehmenswerte und der Anzahl der im Rahmen der
Sachkapitalerhöhung auszugebenden Aktien
zum 31.12.2014

Inhaltsverzeichnis

A.

Auftrag und Auftragsdurchführung

B.

Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse

I.

Lloyd Fonds AG

II.

Objekt KGs

C.

Ermittlung der Unternehmenswerte

I.

Planungsrechnung LF AG

II.

Planungsrechnung Objekt KGs

III.

Kapitalisierungszinssatz

IV.

Ermittlung des Unternehmenswerts der LF AG

V.

Ermittlung der Unternehmenswerte der Objekt KGs

D.

Plausibilitätsüberlegungen

I.

Multiplikatorverfahren LF AG

II.

Börsenkurs LF AG

III.

Liquidationswerte Objekt KGs

E.

Anzahl zu begebender Aktien

Anlage

Allgemeine Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer
und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften vom 1. Januar 2002

A. Auftrag und Auftragsdurchführung

Der Vorstand der Lloyd Fonds AG, Hamburg, nachstehend als „LF AG“ bzw. „Gesellschaft“ bezeichnet, hat uns mit Schreiben vom 7. August 2014 beauftragt, den Unternehmenswert der Gesellschaft sowie den Unternehmenswert elf sogenannter „Objekt-KGs“, bei denen es sich jeweils um Ein-Schiff-Gesellschaften handelt, zum 31. Dezember 2014 zu bestimmen. Hintergrund der Bewertungen ist die Absicht der LF AG, eine Sachkapitalerhöhung unter Einbringung von jeweils 99,99% der Anteile an den elf Objekt-KGs gegen Ausgabe von Aktien durchzuführen.

Die Objekt-KGs werden von der LF AG gegründet und im Rahmen der Transaktion als „Mantel“KGs ohne operative Geschäftstätigkeit zu 99,99%1 von den folgenden Schifffondsgesellschaften erworben:

MT „AMERICAN SUN“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

MT „CANADIAN SUN“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

MT „CARIBBEAN SUN“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

MT „MEXICAN SUN“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

MS „LLOYD DON CARLOS“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

MS „LLOYD DON GIOVANNI“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

MS „LLOYD DON PASCUALE“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

MS „LLOYD PARSIFAL“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

MS „SOPHIE“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Zweite MS „MARIA SCHULTE“ Shipping GmbH & Co. KG, Hamburg

MS „VEGA FYNEN“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

1 Die restlichen 0,01% der Anteile an der jeweiligen Objekt KG hält der Bereederer des Schiffes

Die Objekt-KGs übernehmen dann (vor der Einbringung der Anteile in die LF AG) sämtliche Vermögensgegenstände und Schulden der jeweiligen Schifffondsgesellschaft, mit Ausnahme einer Barreserve. Im Gegenzug für die Einbringung ihres 99,99%-Anteils an den Objekt-KGs in die LF AG erhalten die dann als Holding fungierenden Schifffondsgesellschaften neue, von der LF AG ausgebende Aktien.

Vor diesem Hintergrund wurden wir von der Gesellschaft auch beauftragt, auf Basis der von uns ermittelten Unternehmenswerte der LF AG und der Objekt-KGs die Anzahl der an die jeweiligen Schifffondsgesellschaften auszugebenden Aktien zu errechnen. Da Einbringungsobjekt in die LF AG die Objekt-KGs sein werden, sind diese Gegenstand unseren Bewertungen.

Die Ermittlung der Unternehmenswerte der LF AG und der Objekt-KGs folgt den Grundsätzen zur Unternehmensbewertung, wie sie im Standard IDW S 1 „Grundsätze zur Durchführung von Unternehmensbewertungen“ des Instituts der Wirtschaftsprüfer in der Fassung vom April 2008 (im Folgenden „IDW S 1“) festgelegt sind. Entsprechend haben wir die Bewertungen auf Basis der Ertragswertmethode durchgeführt. Beim Ertragswertverfahren wird der Unternehmenswert als Barwert der künftigen finanziellen Überschüsse aus dem betriebsnotwendigen Vermögen und dem nicht betriebsnotwendigen Vermögen ermittelt.

Die so ermittelten Unternehmenswerte haben wir im Falle der LF AG auf Basis von Multiplikatoren und einem Vergleich mit der aktuellen Börsenkapitalisierung der LF AG plausibilisiert. Im Falle der Objekt-KGs haben wir einen Vergleich zu dem, insbesondere auf Basis von Broker-Schätzungen der jeweiligen Schiffe ermittelten, Liquidationswert vorgenommen.

Auf Basis der Ergebnisse der Unternehmensbewertungen der LF AG sowie der elf Objekt-KGs haben wir die Anzahl der an die Schifffondsgesellschaften im Rahmen der Sachkapitalerhöhung neu auszugebenden Aktien der LF AG ermittelt.

Die Unternehmenswertermittlungen wurden unter Berücksichtigung persönlicher Ertragsteuern durchgeführt. Der objektivierte Unternehmenswert wird dabei aus der Perspektive einer inländisch unbeschränkt steuerpflichtigen natürlichen Person als Anteilseigner ermittelt. Bei der unmittelbaren Berücksichtigung der persönlichen Steuern sind geeignete Typisierungen zu deren Höhe sowohl bei den finanziellen Überschüssen als auch beim Kapitalisierungszinssatz zu treffen. Ein bei der LF AG bestehendes steuerliches Einlagekonto, das eine auf Ebene der Aktionäre (teilweise) einkommensteuerfreie Ausschüttung von Dividenden der LF AG ermöglicht, war dabei in die Bewertung ebenso einzubeziehen. Bei der Bewertung der Objekt-KGs wurden den steuerlichen Spezifika der Rechtsform KG Rechnung getragen.

Darüber hinaus war die bei der LF AG vorhandene Liquidität als Sonderwert dem Ertragswert zuzuschlagen, sofern sie nicht als betriebsnotwendig einzustufen ist.

Das vorliegende Dokument stellt eine Zusammenfassung unseres vollumfänglichen Unternehmenswertgutachtens dar. Es ersetzt das vollumfängliche Gutachten nicht.

Im Sinne des IDW S 1 waren wir in der Funktion eines neutralen Gutachters tätig. Die von uns ermittelten Werte wurden jeweils im Sinne eines objektivierten Unternehmenswerts, d. h. eines von den individuellen Wertvorstellungen betroffener Parteien unabhängigen Werts des Unternehmens, ermittelt.

Alle erwünschten Auskünfte und Unterlagen wurden uns von der Gesellschaft bereitwillig erteilt bzw. übergeben. Die LF AG hat uns gegenüber eine Vollständigkeitserklärung mit dem Inhalt abgegeben, dass uns alle Angaben, die für die Erstellung dieser Zusammenfassung von Bedeutung sind, richtig und vollständig gemacht worden sind. Unsere Bewertungsarbeiten haben wir im Zeitraum August 2014 bis Januar 2015 durchgeführt.

Dem Auftrag liegen die als Anlage beigefügten Allgemeinen Auftragsbedingungen für Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in der Fassung vom 1. Januar 2002 zugrunde. Die Höhe unserer Haftung ist insgesamt abweichend von Nr. 9 der Allgemeinen Auftragsbedingungen auf € 5 Mio. beschränkt.

Die vorliegende Zusammenfassung unseres Gutachtens ist ausschließlich für den Vorstand und den Aufsichtsrat der LF AG bestimmt, eine Weitergabe an Dritte ist nur mit unserer vorherigen schriftlichen Zustimmung gestattet. Die Zustimmung wurde für den Kreis der Aktionäre der LF AG, die Kommanditisten bzw. Kommanditgesellschaften der im Zuge der geplanten Sachkapitalerhöhung einzubringenden Objekt-KGs, die Treugeber, die über die Treuhandgesellschaft beteiligt sind, sowie das zuständige Handelsregistergericht bereits vorab erteilt. Im Verhältnis zu Dritten sind ebenfalls die Allgemeinen Auftragsbedingungen bzw. die diese ergänzenden Vereinbarungen, insbesondere die Begrenzung der Haftung auf (auch im Falle einer Mehrzahl von Anspruchsberechtigten in Summe einmalig) € 5 Mio., maßgebend.

B. Rechtliche und wirtschaftliche Verhältnisse

I. Lloyd Fonds AG

Die im Jahr 1995 gegründete LF AG hat ihren Sitz in Hamburg und ist seit dem 15. Mai 2000 in das Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg unter HRB 75492 eingetragen. Die Satzung in der derzeit gültigen Fassung datiert vom 21. August 2014. Das Geschäftsjahr der LF AG entspricht dem Kalenderjahr.

Der Lloyd-Fonds-Konzern umfasst 16 verbundene Tochterunternehmen, die nach IFRS vollkonsolidiert werden, 119 assoziierte Unternehmen sowie 165 Beteiligungen der Kategorie „zur Veräußerung verfügbar“. Die Beteiligungsstruktur zum 31. Dezember 2014 ist nachfolgend zusammenfassend dargestellt:

<br /><br />

Die LF AG weist mit ihrer fast zwanzigjährigen Unternehmenshistorie im Vergleich zu anderen Anbietern im Bereich Sachwertinvestments eine relativ lange Marktpräsenz auf. Seit der Gründung der Gesellschaft im Jahr 1995 wurden rd. € 2 Mrd. Eigenkapital eingeworben und ein kumuliertes Investitionsvolumen von mehr als € 5 Mrd. realisiert. In den beiden Kernsegmenten Schifffahrt und Immobilien wurden 88 Sachwertinvestments sowie in den Assetklassen Flugzeuge, Erneuerbare Energien, Britische Kapitallebensversicherungen und Private Equity 16 Fonds aufgelegt. Vor diesem Hintergrund sieht sich die LF AG in einer etablierten und starken Wettbewerbsposition.

Die mit der neuen Regulierung unter dem Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) verbundene erhebliche Verunsicherung der Marktteilnehmer bzgl. der Anlage in Fondsprodukten hat im Geschäftsjahr 2013 erneut zu einem starken Rückgang der Platzierungszahlen im Publikumsvertrieb (-26% im Vergleich zu 2012) geführt. Sowohl für die gesamte Branche als auch die Gesellschaft stellt die neue Regulierung einen tiefgreifenden Umbruch dar. Die LF AG hat vor diesem Hintergrund im Jahr 2013 auf die Neuauflage von Sachwertvermögen unter altem Recht verzichtet und lediglich die Platzierung der bestehenden Fonds fortgesetzt. Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2013 rund € 15,6 Mio. Eigenkapital (inkl. Agio) platziert, hiervon entfielen rund € 7,0 Mio. auf neues Kapital für Bestandsfonds. Die LF AG leidet zudem unter der anhaltenden Krise der Schifffahrt, da die Strukturierung und der Vertrieb von Schiffsfinanzierungen sowie das Asset-Management im Bereich Schifffahrt traditionell den Hauptfokus der LF AG darstellen

Die LF AG geht davon aus, dass nach der regulierungsbedingten Zurückhaltung der Anbieter im ersten Halbjahr 2014 erst nach und nach neue Produkte auf den Markt kommen werden. Hintergrund ist die Erwartung, dass viele Anbieter zunächst den Abschluss ihrer Zulassungsanträge als Kapitverwaltungsgesellschaft abwarten werden, bevor sie mit ihrem Investmentvermögen den Genehmigungsprozess der BaFin durchlaufen. Die erhebliche Verunsicherung der Marktteilnehmer zeigt sich auch darin, dass seit Einführung des KAGB im Sommer 2013 erst 20 Publikumsfonds nach den neuen Vorschriften des KAGB zugelassen wurden. Andererseits herrscht die Grundüberzeugung vor, dass auch auf Privatanlegerseite weiterhin ein Bedarf an Sachwertinvestments besteht, so dass mit einer Rückkehr der Dynamik zu rechnen ist, sobald unter den neuen regulatorischen und steuerlichen Rahmenbedingungen „marktfähige“ Produkte entwickelt und am Markt etabliert worden sind.

Verbunden mit der Erwartung einer allmählichen Rückkehr der Schifffahrtsbranche zu wieder stabilisierten Marktverhältnissen in den kommenden Jahren geht der Vorstand der LF AG vor diesem Hintergrund auch für das Neugeschäft der Gesellschaft von einer Normalisierung über die nächsten drei bis fünf Jahre aus. Neben einer Markterholung im Schifffahrtsbereich sowie dem Durchlaufen von Lernprozessen im neuen regulatorischen Umfeld soll diese Normalisierung auch von einer verstärkten Hinwendung an institutionelle Anleger getragen sein. Die uns im Rahmen der Unternehmensbewertung, neben der Hochrechnung für 2014, vorgelegte und mit dem Vorstand der LF AG kritisch diskutierte Planungsrechnung der LF AG für den Zeitraum 2015 bis 2024 bildet diese Anpassung des Geschäftsmodells und die daraus resultierende Normalisierung des Neugeschäfts der LF AG entsprechend ab.

Mit Blick auf die besonderen Charakteristika des Fonds- bzw. Fondsmanagementgeschäfts war zur Abbildung eines nachhaltigen eingeschwungenen Zustands, in dem sich Effekte aus dem langfristigen Auslauf des Bestandsgeschäfts und einem sukzessiven Aufbau des Neugeschäfts nach den Verwerfungen der letzten Jahre wieder in etwa entsprechen, der Planungszeitraum für Zwecke unserer Bewertung bis zum Jahr 2036 zu verlängern. Zur Ermittlung der ewigen Rente haben wir das nachhaltig zu erwartende Planergebnis für die Jahre 2037ff. abgeleitet und aus Gründen einer übersichtlicheren Darstellung zusammen mit den Ergebnissen des verlängerten Planungszeitraums 2025 bis 2036 in eine Annuität ab dem Jahr 2025 umgerechnet.

II. Objekt KGs

Die Objekt-KGs werden von der LF AG gegründet und im Rahmen der Transaktion als „Mantel“-KGs zu 99,99% von den folgenden Schifffondsgesellschaften erworben:

MT „AMERICAN SUN“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

MT „CANADIAN SUN“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

MT „CARIBBEAN SUN“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

MT „MEXICAN SUN“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

MS „LLOYD DON CARLOS“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

MS „LLOYD DON GIOVANNI“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

MS „LLOYD DON PASCUALE“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

MS „LLOYD PARSIFAL“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Zweite MS „MARIA SCHULTE“ Shipping GmbH & Co. KG, Hamburg

MS „SOPHIE“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

MS „VEGA FYNEN“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg

Die Objekt KGs übernehmen sämtliche Vermögensgegenstände und Schulden der jeweiligen Schiffsfondsgesellschaften, mit Ausnahme einer Barreserve. Der Vertrag zur Übertragung sämtlicher Vermögensgegenstände und Schulden von den genannten Schifffondsgesellschaften auf die Objekt-KGs wird unter aufschiebenden Bedingungen, insbesondere der Eintragung der betreffenden Sachkapitalerhöhung, stehen.

C. Ermittlung der Unternehmenswerte

I. Planungsrechnung LF AG

In der nachfolgenden Tabelle ist die Ertragsplanung der LF AG auf Konzernebene zusammengefasst, wie sie unserer Bewertung zugrunde liegt:

LF AG – Konzern
Planung
FC
2014
T€
Plan
2015
T€
Plan
2016
T€
Plan
2017
T€
Plan
2018
T€
Plan
2019
T€
Bestandsgeschäft 9.390 8.448 8.426 7.782 6.876 6.331
Neugeschäft 437 2.128 2.681 3.840 4.809 5.850
Gesamtumsatz 9.827 10.575 11.107 11.621 11.684 12.181
in % z.Vj. 7,6% 5,0% 4,6% 0,5% 4,3%
Sonstige betriebliche Erträge 1.197 118 117 117 57 52
Beteiligungsergebnis 430 764 578 560 541 491
Materialaufwand -839 -937 -616 -616 -616 -616
Ergebnisbeitrag Segmente 10.616 10.521 11.186 11.683 11.666 12.109
Personalkosten -4.772 -4.196 -4.280 -4.452 -4.617 -4.790
in % z.Vj. -12,1% 2,0% 4,0% 3,7% 3,7%
Forderungsausfälle -1.816 -1.214 -1.061 -737 -324 -189
Anpassung RBS 0 -201 -150 -269 -209 -230
Sonstige betriebliche Aufwendungen -4.024 -3.760 -3.850 -4.055 -4.197 -4.337
in % z.Vj. -6,5% 2,4% 5,3% 3,5% 3,3%
EBITDA 4 1.150 1.845 2.170 2.319 2.564
EBITDA-Marge 0,0% 10,9% 16,6% 18,7% 19,8% 21,1%
Abschreibungen -402 -292 -128 -105 -57 -43
EBIT -398 858 1.717 2.065 2.262 2.521
EBIT-Marge -4,0% 8,1% 15,5% 17,8% 19,4% 20,7%
Zinsergebnis 1.139 -2 -2 -2 -2 -2
EBT 742 855 1.715 2.062 2.260 2.519
Steuern 4 0 0 0 -39 -57
Steuerquote 0,5% 0,0% 0,0% 0,0% -1,7% -2,3%
Ergebnis nach Steuern 746 855 1.715 2.062 2.221 2.462
in % z.Vj. 14,7% 100,5% 20,3% 7,7% 10,9%
LF AG – Konzern
Planung
Plan
2020
T€
Plan
2021
T€
Plan
2022
T€
Plan
2023
T€
Plan
2024
T€
TV
2025ff.
T€
Bestandsgeschäft 6.433 4.926 2.941 2.406 1.845 170
Neugeschäft 6.946 7.831 8.716 9.601 10.486 14.950
Gesamtumsatz 13.380 12.757 11.657 12.007 12.331 15.120
in % z.Vj. 9,8% -4,7% -8,6% 3,0% 2,7% 22,6%
Sonstige betriebliche Erträge 0 0 0 0 0 0
Beteiligungsergebnis 428 335 252 214 185 6
Materialaufwand -832 -457 -342 -433 -251 -36
Ergebnisbeitrag Segmente 12.976 12.635 11.568 11.787 12.265 15.090
Personalkosten -4.969 -5.157 -5.353 -5.557 -5.770 -7.065
in % z.Vj. 3,8% 3,8% 3,8% 3,8% 3,8% 22,4%
Forderungsausfälle -301 -154 0 0 0 0
Anpassung RBS -164 -299 -301 -336 -387 -497
Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.980 -4.145 -4.319 -4.500 -4.690 -5.606
in % z.Vj. -8,2% 4,2% 4,2% 4,2% 4,2% 19,5%
EBITDA 3.562 2.880 1.595 1.394 1.417 1.922
EBITDA-Marge 26,6% 22,6% 13,7% 11,6% 11,5% 12,7%
Abschreibungen -50 -50 -50 -50 -50 -61
EBIT 3.512 2.830 1.545 1.344 1.367 1.861
EBIT-Marge 26,2% 22,2% 13,3% 11,2% 11,1% 12,3%
Zinsergebnis -2 -2 -2 -2 -2 -2
EBT 3.510 2.827 1.543 1.342 1.365 1.858
Steuern -60 -26 0 0 -4 -133
Steuerquote -1,7% -0,9% 0,0% 0,0% -0,3% -7,1%
Ergebnis nach Steuern 3.450 2.802 1.543 1.342 1.360 1.726
in % z.Vj. 40,1% -18,8% -44,9% -13,0% 1,4% 26,9%

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

Der Ergebnisbeitrag aus den Segmenten, also die Nettoerträge aus den operativen Tätigkeitsfeldern der LF AG, soll im Planungszeitraum von rd. € 10,6 Mio. auf rd. € 12,3 Mio. steigen. Das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Steigerungsrate von rd. 1,5% p.a., wobei der Rückgang im Bestandsgeschäft im Zeitablauf zunehmend durch erwartete Erträge aus dem Neugeschäft kompensiert wird. Der Anstieg im Jahr 2025 spiegelt die durchschnittliche Steigerung der Erträge von jährlich rd. 2,6% bis zum eingeschwungenen Zustand im Jahr 2036 wider, die bewertungstechnisch in eine Annuität zum Jahr 2025 umgerechnet wurde. Die Umrechnung in eine Annuität für die Jahre ab 2025 erfolgte ebenso für alle weiteren Aufwands- und Ertragspositionen.

Die bereits in der Vergangenheit begonnene Reduzierung der Personalkosten setzt sich im Jahr 2014 und 2015 weiter fort, so dass ein Rückgang der Personalkosten von € 5,0 Mio. in 2013 über € 4,7 Mio. in 2014 auf € 4,2 Mio. in 2015 erwartet wird. Ab dem Jahr 2016 steigt der geplante Personalaufwand durchschnittlich um rd. 3,6 % p.a. Im Fortschreibungszeitraum bis 2036 wurde in Abstimmung mit der Gesellschaft eine durchschnittliche jährliche Steigerungsrate von 3,0% p.a. angenommen, die sowohl die jährliche Kostensteigerung als auch den weiteren – wenn auch in geringerem Umfang als im Detailplanungszeitraum – notwendigen Personalaufbau abbilden soll.

Für die Forderungsausfälle und Einzelwertberichtigungen sind wir im Rahmen unserer Bewertung, abweichend vom Planansatz der Gesellschaft, davon ausgegangen, dass selbst unter der Annahme normalisierter Marktverhältnisse zumindest über den kompletten Marktzyklus hinweg auch im Neugeschäft mit einem gewissen Forderungsausfall im Rahmen des gewöhnlichen Geschäftsbetriebs zu rechnen ist. Entsprechend haben wir die Planungsrechnung der Gesellschaft dahingehend angepasst, dass wir pauschal eine Wertberichtigung in Höhe von 5,0% der laufend vereinnahmten Gebühren in allen operativen Segmenten berücksichtigt haben.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind in 2014 noch durch Sondereffekte im Zusammenhang mit der geplanten Sachkapitalerhöhung geprägt, so dass für 2015 mit einem Rückgang gerechnet wird. Daneben kompensieren weitere Kosteneinsparungen im Jahr 2015 den erwarteten Preisanstieg. In den Folgejahren wird ein durchschnittlicher Kostenanstieg von ca. 2,5% p.a. erwartet. Im Fortschreibungszeitraum haben wir – analog zu den Personalkosten – in Abstimmung mit der Gesellschaft eine durchschnittliche Steigerungsrate von pauschal 3,0% p.a. angesetzt.

Die Abschreibungen beinhalten im Planungszeitraum lediglich Abschreibungen auf Sachanlagen und entwickeln sich bis 2019 rückläufig. Ab 2020 wird ein konstantes jährliches Abschreibungsniveau von unter € 0,1 Mio. unterstellt.

Das Zinsergebnis wurde auf Basis einer intergierten GuV-, Bilanz- und Cashflowplanung von uns neu berechnet. Im Vergleich zur Vergangenheit spielt das Zinsergebnis im Planungszeitraum keine wesentliche Rolle für die Ertragslage der LF AG. Dies liegt zum einen daran, dass in der Vergangenheit auch Erträge/Aufwendungen aus Kursdifferenzen infolge von Wechselkursschwankungen und aus Fremdwährungsumrechnungen enthalten sind. Zum anderen wurden Zinserträge aus der Gewährung von Darlehen an Tochtergesellschaften erzielt, die mittlerweile vollständig bzw. weitestgehend zurückgeführt wurden. Daneben wurde die Höhe der Bankguthaben im Rahmen der Bewertung auf die betriebsnotwendige Liquidität reduziert, so dass hieraus zukünftig geringere Zinserträge anfallen. Der nicht betriebsnotwendige Teil der Guthaben wurde als Sonderwert bei der Ableitung des Ertragswerts der LF AG berücksichtigt.

Auch das Steuerergebnis der LF AG wurde unter Beachtung der für die LF AG relevanten Steuersätze und steuerrechtlichen Regelungen ermittelt. Insbesondere waren hier bestehende körperschaftsteuerliche Verlustvorträge und Kürzungen der Bemessungsgrundlage der Gewerbesteuer um dem Sonderbereich Schifffahrt zuzurechnende Ergebnisbeiträge zu beachten. Die Annahmen bzgl. der vorzunehmenden Kürzungen haben wir dabei mit der Gesellschaft abgestimmt. Insgesamt führen die bestehenden Verlustvorträge sowie die Kürzungen der Bemessungsgrundlagen zu einer geringen effektiven Steuerquote im Planungszeitraum zwischen 0,0% und 2,3%. Nachhaltig ergibt sich eine effektive Steuerquote von rd. 7,1%, die die erwartete Körperschaftsteuerbelastung unter Berücksichtigung der im Jahr 2025 noch bestehenden körperschaftsteuerlichen Verlustvorträge widerspiegelt.

Der Jahresüberschuss bewegt sich im Planungszeitraum zwischen € 0,9 Mio. und € 3,5 Mio. Hintergrund der Schwankungen sind das sukzessive Auslaufen des Bestandsgeschäfts sowie in geringerem Umfang Einmalerträge in Form von Verkaufsgebühren im jeweiligen Jahr des Bestandsauslaufs und entsprechenden Assetverkaufs.

II. Planungsrechnung Objekt KGs

Es wurde ein Betrieb der Schiffe bis zum Ende der wirtschaftlichen Nutzungsdauer von jeweils 20 Jahren unterstellt. Die Planung erfolgte vollständig in US-Dollar.

In den nachfolgenden Tabellen sind die Planungen der Objekt KGs zusammengefasst, wie sie unseren Bewertungen zugrunde liegen:

MT CARIBBEAN SUN
Planung
Plan
2015
k$
Plan
2016
k$
Plan
2017
k$
Plan
2018
k$
Plan
2019
k$
Plan
2020
k$
Plan
2021
k$
Chartereinnahmen 5.192 5.439 5.630 5.796 5.394 4.526 0
Verkaufserlöse 0 0 0 0 0 5.600 0
Verkaufskommision 0 0 0 0 0 -56 0
Betriebskosten -5.780 -3.376 -3.454 -3.541 -4.104 -2.895 0
Ergebnis Schiffbetrieb -588 2.063 2.177 2.255 1.289 7.175 0
Verwaltungskosten (inkl. Gew.-St.) -176 -178 -180 -183 -185 -254 0
Abschreibungen -775 -775 -775 -775 -775 -775 0
EBI -1.539 1.110 1.221 1.297 329 6.146 0
Zinsen 0 0 0 0 0 0 0
Jahresüberschuss -1.539 1.110 1.221 1.297 329 6.146 0
MT CARIBBEAN SUN
Planung
Plan
2022
k$
Plan
2023
k$
Plan
2024
k$
Plan
2025
k$
Plan
2026
k$
Plan
2027
k$
Chartereinnahmen 0 0 0 0 0 0
Verkaufserlöse 0 0 0 0 0 0
Verkaufskommision 0 0 0 0 0 0
Betriebskosten 0 0 0 0 0 0
Ergebnis Schiffbetrieb 0 0 0 0 0 0
Verwaltungskosten (inkl. Gew.-St.) 0 0 0 0 0 0
Abschreibungen 0 0 0 0 0 0
EBI 0 0 0 0 0 0
Zinsen 0 0 0 0 0 0
Jahresüberschuss 0 0 0 0 0 0

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

MT MEXICAN SUN
Planung
Plan
2015
k$
Plan
2016
k$
Plan
2017
k$
Plan
2018
k$
Plan
2019
k$
Plan
2020
k$
Plan
2021
k$
Chartereinnahmen 5.069 5.439 5.630 5.394 5.796 3.590 0
Verkaufserlöse 0 0 0 0 0 5.600 0
Verkaufskommision 0 0 0 0 0 -56 0
Betriebskosten -5.698 -3.321 -3.397 -3.965 -3.564 -2.258 0
Ergebnis Schiffbetrieb -629 2.118 2.233 1.428 2.232 6.876 0
Verwaltungskosten (inkl. Gew.-St.) -235 -242 -247 -246 -253 -259 0
Abschreibungen -775 -775 -775 -775 -775 -775 0
EBI -1.640 1.101 1.211 407 1.204 5.842 0
Zinsen -24 0 0 0 0 0 0
Jahresüberschuss -1.664 1.101 1.211 407 1.204 5.842 0
MT MEXICAN SUN
Planung
Plan
2022
k$
Plan
2023
k$
Plan
2024
k$
Plan
2025
k$
Plan
2026
k$
Plan
2027
k$
Chartereinnahmen 0 0 0 0 0 0
Verkaufserlöse 0 0 0 0 0 0
Verkaufskommision 0 0 0 0 0 0
Betriebskosten 0 0 0 0 0 0
Ergebnis Schiffbetrieb 0 0 0 0 0 0
Verwaltungskosten (inkl. Gew.-St.) 0 0 0 0 0 0
Abschreibungen 0 0 0 0 0 0
EBI 0 0 0 0 0 0
Zinsen 0 0 0 0 0 0
Jahresüberschuss 0 0 0 0 0 0

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

MT AMERICAN SUN
Planung
Plan
2015
k$
Plan
2016
k$
Plan
2017
k$
Plan
2018
k$
Plan
2019
k$
Plan
2020
k$
Plan
2021
k$
Chartereinnahmen 6.120 6.401 6.840 7.380 6.628 6.808 6.507
Verkaufserlöse 0 0 0 0 0 0 0
Verkaufskommision 0 0 0 0 0 0 0
Betriebskosten -3.235 -4.630 -3.417 -3.519 -5.025 -3.664 -5.285
Ergebnis Schiffbetrieb 2.885 1.771 3.423 3.861 1.603 3.144 1.222
Verwaltungskosten (inkl. Gew.-St.) -241 -247 -253 -261 -256 -261 -260
Abschreibungen -1.433 -1.433 -1.433 -1.433 -1.433 -1.433 -1.433
EBI 1.211 92 1.737 2.167 -86 1.451 -471
Zinsen 0 0 0 0 0 0 0
Jahresüberschuss 1.211 92 1.737 2.167 -86 1.451 -471
MT AMERICAN SUN
Planung
Plan
2022
k$
Plan
2023
k$
Plan
2024
k$
Plan
2025
k$
Plan
2026
k$
Plan
2027
k$
Chartereinnahmen 6.790 6.790 204 0 0 0
Verkaufserlöse 0 0 5.800 0 0 0
Verkaufskommision 0 0 -58
Betriebskosten -3.824 -3.912 -121 0 0 0
Ergebnis Schiffbetrieb 2.966 2.878 5.825 0 0 0
Verwaltungskosten (inkl. Gew.-St.) -265 -268 -122 0 0 0
Abschreibungen -1.433 -1.433 -1.433 0 0 0
EBI 1.268 1.177 4.271 0 0 0
Zinsen 0 0 0 0 0 0
Jahresüberschuss 1.268 1.177 4.271 0 0 0

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

MT CANADIAN SUN
Planung
Plan
2015
k$
Plan
2016
k$
Plan
2017
k$
Plan
2018
k$
Plan
2019
k$
Plan
2020
k$
Plan
2021
k$
Chartereinnahmen 6.120 6.401 6.840 7.380 6.775 6.808 6.507
Verkaufserlöse 0 0 0 0 0 0 0
Verkaufskommision 0 0 0 0 0 0 0
Betriebskosten -3.271 -4.667 -3.455 -3.558 -5.623 -3.705 -5.327
Ergebnis Schiffbetrieb 2.849 1.734 3.385 3.822 1.152 3.104 1.180
Verwaltungskosten (inkl. Gew.-St.) -234 -239 -245 -253 -249 -252 -251
Abschreibungen -1.433 -1.433 -1.433 -1.433 -1.433 -1.433 -1.433
EBI 1.183 63 1.707 2.137 -530 1.419 -504
Zinsen 0 0 0 0 0 0 0
Jahresüberschuss 1.183 63 1.707 2.137 -530 1.419 -504
MT CANADIAN SUN
Planung
Plan
2022
k$
Plan
2023
k$
Plan
2024
k$
Plan
2025
k$
Plan
2026
k$
Plan
2027
k$
Chartereinnahmen 6.790 6.790 2.159 0 0 0
Verkaufserlöse 0 0 5.800 0 0 0
Verkaufskommision 0 0 -58 0 0 0
Betriebskosten -3.866 -3.955 -1.286 0 0 0
Ergebnis Schiffbetrieb 2.923 2.834 6.615 0 0 0
Verwaltungskosten (inkl. Gew.-St.) -257 -259 -188 0 0 0
Abschreibungen -1.433 -1.433 -1.433 0 0 0
EBI 1.234 1.142 4.995 0 0 0
Zinsen 0 0 0 0 0 0
Jahresüberschuss 1.234 1.142 4.995 0 0 0

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

MS SOPHIE
Planung
Plan
2015
k$
Plan
2016
k$
Plan
2017
k$
Plan
2018
k$
Plan
2019
k$
Plan
2020
k$
Plan
2021
k$
Chartereinnahmen 4.921 5.506 5.760 5.606 5.497 5.173 5.382
Verkaufserlöse 0 0 0 0 0 0 0
Verkaufskommision 0 0 0 0 0 0 0
Betriebskosten -3.261 -3.164 -3.240 -4.108 -3.379 -3.695 -3.533
Ergebnis Schiffbetrieb 1.659 2.342 2.520 1.498 2.118 1.478 1.849
Verwaltungskosten (inkl. Gew.-St.) -163 -166 -168 -170 -172 -175 -177
Abschreibungen -1.030 -1.030 -1.030 -1.030 -1.030 -1.030 -1.030
EBI 466 1.146 1.322 299 916 273 643
Zinsen 0 0 0 0 0 0 0
Jahresüberschuss 466 1.146 1.322 299 916 273 643
MS SOPHIE
Planung
Plan
2022
k$
Plan
2023
k$
Plan
2024
k$
Plan
2025
k$
Plan
2026
k$
Plan
2027
k$
Chartereinnahmen 5.382 5.382 266 0 0 0
Verkaufserlöse 0 0 3.700 0 0 0
Verkaufskommision 0 0 -37 0 0 0
Betriebskosten -3.615 -3.699 -187 0 0 0
Ergebnis Schiffbetrieb 1.767 1.683 3.742 0 0 0
Verwaltungskosten (inkl. Gew.-St.) -179 -182 -109 0 0 0
Abschreibungen -1.030 -1.030 -1.030 0 0 0
EBI 558 471 2.604 0 0 0
Zinsen 0 0 0 0 0 0
Jahresüberschuss 558 471 2.604 0 0 0

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

MS LLOYD PARSIFAL
Planung
Plan
2015
k$
Plan
2016
k$
Plan
2017
k$
Plan
2018
k$
Plan
2019
k$
Plan
2020
k$
Plan
2021
k$
Chartereinnahmen 12.820 10.344 10.710 10.710 10.710 10.740 9.618
Verkaufserlöse 0 0 0 0 0 0 0
Verkaufskommision 0 0 0 0 0 0 0
Betriebskosten -3.578 -6.736 -3.621 -3.698 -3.777 -3.869 -5.327
Ergebnis Schiffbetrieb 9.242 3.608 7.089 7.012 6.933 6.871 4.291
Verwaltungskosten (inkl. Gew.-St.) -298 -303 -308 -313 -319 -324 -330
Abschreibungen -3.325 -3.325 -3.325 -3.325 -3.325 -3.325 -3.325
EBI 5.618 -20 3.456 3.373 3.289 3.221 637
Zinsen -1.439 -954 -712 -580 -441 -303 -163
Jahresüberschuss 4.179 -975 2.744 2.793 2.848 2.919 474
MS LLOYD PARSIFAL
Planung
Plan
2022
k$
Plan
2023
k$
Plan
2024
k$
Plan
2025
k$
Plan
2026
k$
Plan
2027
k$
Chartereinnahmen 9.853 9.853 9.881 9.853 1.243 0
Verkaufserlöse 0 0 0 0 14.100 0
Verkaufskommision 0 0 0 0 -282 0
Betriebskosten -3.984 -4.071 -4.172 -4.252 -548 0
Ergebnis Schiffbetrieb 5.870 5.782 5.709 5.601 14.513 0
Verwaltungskosten (inkl. Gew.-St.) -335 -341 -348 -353 -178 0
Abschreibungen -3.325 -3.325 -3.325 -3.325 -3.325 0
EBI 2.209 2.116 2.036 1.923 11.010 0
Zinsen -31 0 0 0 0 0
Jahresüberschuss 2.178 2.116 2.036 1.923 11.010 0

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

MS LLOYD DON CARLOS
Planung
Plan
2015
k$
Plan
2016
k$
Plan
2017
k$
Plan
2018
k$
Plan
2019
k$
Plan
2020
k$
Plan
2021
k$
Chartereinnahmen 12.820 11.265 10.710 10.710 10.710 10.740 9.868
Verkaufserlöse 0 0 0 0 0 0 0
Verkaufskommision 0 0 0 0 0 0 0
Betriebskosten -3.589 -6.793 -3.633 -3.710 -3.790 -3.882 -5.352
Ergebnis Schiffbetrieb 9.231 4.471 7.077 7.000 6.920 6.858 4.515
Verwaltungskosten (inkl. Gew.-St.) -336 -336 -339 -344 -349 -354 -356
Abschreibungen -3.325 -3.325 -3.325 -3.325 -3.325 -3.325 -3.325
EBI 5.569 810 3.414 3.331 3.247 3.179 834
Zinsen -1.292 -1.090 -734 -447 -317 -189 -81
Jahresüberschuss 4.277 -280 2.680 2.884 2.929 2.990 753
MS LLOYD DON CARLOS
Planung
Plan
2022
k$
Plan
2023
k$
Plan
2024
k$
Plan
2025
k$
Plan
2026
k$
Plan
2027
k$
Chartereinnahmen 9.853 9.853 9.881 9.853 4.672 0
Verkaufserlöse 0 0 0 0 14.100 0
Verkaufskommision 0 0 0 0 -282 0
Betriebskosten -3.997 -4.085 -4.186 -4.266 -2.067 0
Ergebnis Schiffbetrieb 5.856 5.769 5.695 5.587 16.423 0
Verwaltungskosten (inkl. Gew.-St.) -362 -367 -374 -379 -289 0
Abschreibungen -3.325 -3.325 -3.325 -3.325 -3.325 0
EBI 2.169 2.076 1.996 1.883 12.809 0
Zinsen -21 0 0 0 0 0
Jahresüberschuss 2.148 2.076 1.996 1.883 12.809 0

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

MS LLOYD DON GIOVANNI
Planung
Plan
2015
k$
Plan
2016
k$
Plan
2017
k$
Plan
2018
k$
Plan
2019
k$
Plan
2020
k$
Plan
2021
k$
Chartereinnahmen 12.820 11.406 10.710 10.710 10.710 10.740 10.048
Verkaufserlöse 0 0 0 0 0 0 0
Verkaufskommision 0 0 0 0 0 0 0
Betriebskosten -3.567 -6.777 -3.609 -3.686 -3.765 -3.856 -5.335
Ergebnis Schiffbetrieb 9.253 4.629 7.101 7.024 6.945 6.884 4.713
Verwaltungskosten (inkl. Gew.-St.) -330 -330 -332 -337 -342 -348 -350
Abschreibungen -3.325 -3.325 -3.325 -3.325 -3.325 -3.325 -3.325
EBI 5.598 974 3.444 3.362 3.278 3.211 1.037
Zinsen -1.053 -897 -676 -352 -245 -138 -59
Jahresüberschuss 4.545 76 2.768 3.010 3.033 3.073 978
MS LLOYD DON GIOVANNI
Planung
Plan
2022
k$
Plan
2023
k$
Plan
2024
k$
Plan
2025
k$
Plan
2026
k$
Plan
2027
k$
Chartereinnahmen 9.853 9.853 9.881 9.853 5.805 0
Verkaufserlöse 0 0 0 0 14.100 0
Verkaufskommision 0 0 0 0 -282 0
Betriebskosten -3.970 -4.057 -4.158 -4.238 -2.551 0
Ergebnis Schiffbetrieb 5.883 5.796 5.723 5.615 17.072 0
Verwaltungskosten (inkl. Gew.-St.) -355 -361 -367 -372 -359 0
Abschreibungen -3.325 -3.325 -3.325 -3.325 -3.325 0
EBI 2.203 2.110 2.031 1.918 13.388 0
Zinsen -10 0 0 0 0 0
Jahresüberschuss 2.193 2.110 2.031 1.918 13.388 0

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

MS LLOYD DON PASCUALE
Planung
Plan
2015
k$
Plan
2016
k$
Plan
2017
k$
Plan
2018
k$
Plan
2019
k$
Plan
2020
k$
Plan
2021
k$
Chartereinnahmen 12.820 12.855 10.278 10.710 10.710 10.740 10.710
Verkaufserlöse 0 0 0 0 0 0 0
Verkaufskommision 0 0 0 0 0 0 0
Betriebskosten -3.428 -3.507 -6.642 -3.537 -3.612 -3.699 -3.768
Ergebnis Schiffbetrieb 9.391 9.348 3.636 7.173 7.098 7.041 6.942
Verwaltungskosten (inkl. Gew.-St.) -322 -327 -323 -329 -334 -339 -344
Abschreibungen -3.185 -3.185 -3.185 -3.185 -3.185 -3.185 -3.185
EBI 5.884 5.836 129 3.659 3.579 3.517 3.413
Zinsen -1.208 -1.062 -687 -499 -388 -277 -165
Jahresüberschuss 4.676 4.774 -559 3.160 3.192 3.239 3.248
MS LLOYD DON PASCUALE
Planung
Plan
2022
k$
Plan
2023
k$
Plan
2024
k$
Plan
2025
k$
Plan
2026
k$
Plan
2027
k$
Chartereinnahmen 9.618 9.853 9.881 9.853 9.853 76
Verkaufserlöse 0 0 0 0 0 14.100
Verkaufskommision 0 0 0 0 0 -282
Betriebskosten -5.234 -3.889 -3.984 -4.061 -4.150 -35
Ergebnis Schiffbetrieb 4.384 5.965 5.896 5.793 5.703 13.859
Verwaltungskosten (inkl. Gew.-St.) -346 -352 -358 -363 -369 -157
Abschreibungen -3.185 -3.185 -3.185 -3.185 -3.185 -3.185
EBI 854 2.428 2.354 2.245 2.150 10.518
Zinsen -54 0 0 0 0 0
Jahresüberschuss 800 2.428 2.354 2.245 2.150 10.518

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

MS MARIA SCHULTE
Planung
Plan
2015
k$
Plan
2016
k$
Plan
2017
k$
Plan
2018
k$
Plan
2019
k$
Plan
2020
k$
Plan
2021
k$
Chartereinnahmen 3.039 4.204 4.950 5.130 5.130 5.144 4.884
Verkaufserlöse 0 0 0 0 0 0 0
Verkaufskommision 0 0 0 0 0 0 0
Betriebskosten -2.490 -4.696 -2.679 -2.749 -2.812 -2.885 -3.654
Ergebnis Schiffbetrieb 549 -492 2.271 2.381 2.318 2.259 1.230
Verwaltungskosten (inkl. Gew.-St.) -227 -239 -247 -252 -255 -259 -261
Abschreibungen -658 -658 -658 -658 -658 -658 -658
EBI -336 -1.389 1.365 1.471 1.404 1.341 311
Zinsen -436 -391 -374 -316 -255 -193 -131
Jahresüberschuss -772 -1.780 991 1.155 1.149 1.148 180
MS MARIA SCHULTE
Planung
Plan
2022
k$
Plan
2023
k$
Plan
2024
k$
Plan
2025
k$
Plan
2026
k$
Plan
2027
k$
Chartereinnahmen 4.720 4.720 4.733 4.720 3.325 0
Verkaufserlöse 0 0 0 0 6.100 0
Verkaufskommision 0 0 0 0 -61 0
Betriebskosten -2.996 -3.066 -3.147 -3.212 -2.315 0
Ergebnis Schiffbetrieb 1.723 1.653 1.586 1.507 7.049 0
Verwaltungskosten (inkl. Gew.-St.) -263 -267 -271 -275 -280 0
Abschreibungen -658 -658 -658 -658 -658 0
EBI 802 728 656 574 6.110 0
Zinsen -69 -11 0 0 0 0
Jahresüberschuss 733 717 656 574 6.110 0

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

MS VEGA FYNEN
Planung
Plan
2015
k$
Plan
2016
k$
Plan
2017
k$
Plan
2018
k$
Plan
2019
k$
Plan
2020
k$
Plan
2021
k$
Chartereinnahmen 3.996 3.197 3.060 3.060 3.060 3.069 2.852
Verkaufserlöse 0 0 0 0 0 0 0
Verkaufskommision 0 0 0 0 0 0 0
Betriebskosten -2.193 -2.594 -2.027 -2.075 -2.124 -2.180 -2.823
Ergebnis Schiffbetrieb 1.803 603 1.033 985 936 889 28
Verwaltungskosten (inkl. Gew.-St.) -165 -161 -161 -162 -164 -166 -165
Abschreibungen -169 -169 -169 -169 -169 -169 -169
EBI 1.469 273 703 654 604 554 -306
Zinsen -199 -111 -41 -29 -16 -4 0
Jahresüberschuss 1.270 163 662 625 587 550 -306
MS VEGA FYNEN
Planung
Plan
2022
k$
Plan
2023
k$
Plan
2024
k$
Plan
2025
k$
Plan
2026
k$
Plan
2027
k$
Chartereinnahmen 2.815 2.815 2.823 2.815 1.304 0
Verkaufserlöse 0 0 0 0 2.100 0
Verkaufskommision 0 0 0 0 -21 0
Betriebskosten -2.275 -2.329 -2.391 -2.441 -1.157 0
Ergebnis Schiffbetrieb 540 486 432 374 2.225 0
Verwaltungskosten (inkl. Gew.-St.) -167 -168 -170 -172 -164 0
Abschreibungen -169 -169 -169 -169 -169 0
EBI 204 149 93 34 1.893 0
Zinsen 0 0 0 0 0 0
Jahresüberschuss 204 149 93 34 1.893 0

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

Die kalkulierten Chartereinnahmen pro Jahr ergeben sich als Produkt aus erwarteten Tages-Charter-Sätzen und Einsatztagen pro Jahr. Die Tages-Charter-Sätze orientieren sich ab dem Jahr 2018 grundsätzlich an den langfristigen Durchschnitten der betreffenden Schiffstypen der letzten zehn Jahre. In den Jahren 2015 bis 2017 wurde – nach Ablauf ggf. noch bestehender Festchartern – eine Angleichung der Tages-Charter-Sätzen von dem derzeitigen Niveau an den langjährigen Durchschnitt unterstellt. Bei den Containerschiffen der Größenklasse 8.500 TEU ist die historische Datenbasis der Raten für Neuvercharterungen noch sehr begrenzt. Hier wurde ab dem Jahr 2017 ein Ansatz von $ 29.750 pro Tag (nach Abzug von Kommissionen) gewählt, der aus Sicht der LF AG aus heutiger Sicht als zukünftiger langfristiger Durchschnittswert realistisch erscheint. Für die Größenklasse um 3.500 TEU wurde von einem Anstieg der Raten ab 2018 auf $ 14.250 pro Tag (nach Abzug von Kommissionen) ausgegangen.

Die Einsatztage wurden schiffsspezifisch unter Berücksichtigung von geplanten Dockungen bestimmt. In Jahren ohne Klassedockung wurde von 5 Off-hire-Tagen p.a. ausgegangen. In den Jahren mit Klassedockung erhöht sich der kalkulierte Ausfall um 25 Tage bei den Schiffen MT “CARIBBEAN SUN“ und MT “MEXICAN SUN“, 10 Tage bei den beiden Schiffen MS “MARIA SCHULTE“ und “VEGA FYNEN“ bzw. 15 Tage bei den restlichen Schiffen.

Die Verkaufserlöse ergeben sich am Ende der jeweiligen wirtschaftlichen Nutzungsdauer als erwartete Erlöse bei einer Verschrottung. Da die Höhe der Schrottpreise pro Tonne in den vergangenen Jahren sehr volatil war, wurde für die Planungen ein langfristiger Durchschnittswert von $/t 425 angesetzt.

Die angesetzten Betriebskosten setzen sich insbesondere aus operativen Aufwendungen und Kosten für Dockungen zusammen und wurden auf Basis der Erfahrungswerte in der Vergangenheit sowie der von den jeweiligen Vertragsreedern erstellen Budget-Planungen kalkuliert und mit 2,5% p.a. inflationiert.

Die Verwaltungskosten wurden gemäß den vereinbarten Verträgen (Treuhand, kommerzielles Management, phG-Vergütung, Beirat) bzw. auf Basis der Werte der Vergangenheit (Jahresabschluss- und Steuerberatung sowie sonstige Verwaltungskosten (inkl. Gewerbesteuer)) abgeleitet.

Die Abschreibungen ergeben sich aus dem über die Restnutzungsdauer des jeweiligen Schiffes verteilten Unterschiedsbetrag zwischen dem Verkehrswert des Schiffes zum 31.12.2014 (auf Basis von uns zur Verfügung gestellten Brokerschätzungen) und dem erwarteten Verkaufswert des Schiffes am Ende der Nutzungsdauer (Schrottwert).

Das Zinsergebnis wurde auf Basis einer intergierten GuV-, Bilanz- und Cashflowplanung unter Berücksichtigung der Tilgungs- und Ausschüttungsannahmen der Gesellschaft berechnet. Angesetzt wurden – soweit vorhanden – laufende Zinsvereinbarungen/Zinsswaps sowie die aktuell vereinbarten Margen. Für die nicht durch eine evtl. Zinssicherung abgedeckten Zeiträume/Volumen wurde für den gesamten Betrachtungszeitraum für die US-Dollar-Anteile der Schiffshypothekendarlehen der USD-3-Monats-Libor zum Stichtag 31.12.2014 in Höhe von 0,26% und für die JPY-Anteile der JPY-3-Monats-Libor zum Stichtag 31.12.2014 in Höhe von 0,11% auf die aktuell vereinbarten Margen addiert.

Die Objekt-KGs unterliegen der Tonnagebesteuerung. Anstelle der Ermittlung des Gewinns nach § 4 Absatz 1 oder § 5 EStG ist bei einem Gewerbebetrieb mit Geschäftsleitung im Inland der Gewinn, soweit er auf den Betrieb von Handelsschiffen im internationalen Verkehr entfällt, nach der in seinem Betrieb geführten Tonnage zu ermitteln, wenn die Bereederung dieser Handelsschiffe im Inland durchgeführt wird.2 Der im Wirtschaftsjahr erzielte Gewinn beträgt pro Tag des Betriebs für jedes im internationalen Verkehr betriebene Handelsschiff für jeweils volle 100 Nettotonnen (Nettoraumzahl):

0,92 € bei einer Tonnage bis zu 1 000 Nettotonnen,

0,69 € für die 1.000 Nettotonnen übersteigende Tonnage bis zu 10.000 Nettotonnen,

0,46 € für die 10.000 Nettotonnen übersteigende Tonnage bis zu 25.000 Nettotonnen,

0,23 € für die 25.000 Nettotonnen übersteigende Tonnage.

2 Vgl.: § 5a EStG „Gewinnermittlung bei Handelsschiffen im internationalen Verkehr“.

Aufgrund dieser Gewinnermittlung ist die Bemessungsgrundlage für die abzuführende Gewerbesteuer (und Einkommensteuer auf Ebene der Anteilseigner (vgl. V)) unabhängig von dem handelsrechtlichen Gewinn und fällt im Vergleich sehr gering aus:

Bemessungsgrundlage Plan
2015
k$
Plan
2016
k$
Plan
2017
k$
Plan
2018
k$
Plan
2019
k$
Plan
2020
k$
Plan
2021
k$
MT CARIBBEAN SUN 48,7 48,9 48,7 48,7 48,7 38,0 0,0
MT MEXICAN SUN 48,7 48,9 48,7 48,7 48,7 30,2 0,0
MT AMERICAN SUN 52,6 52,7 52,6 52,6 52,6 52,7 52,6
MT CANADIAN SUN 52,6 52,7 52,6 52,6 52,6 52,7 52,6
MT MS SOPHIE 28,2 28,3 28,2 28,2 28,2 28,3 28,2
MS LLOYD PARSIFAL 93,2 93,4 93,2 93,2 93,2 93,4 93,2
MS LLOYD DON CARLOS 93,1 93,3 93,1 93,1 93,1 93,3 93,1
MS LLOYD DON GIOVANNI 93,1 93,3 93,1 93,1 93,1 93,3 93,1
MS LLOYD DON PASCUALE 93,1 93,3 93,1 93,1 93,1 93,3 93,1
MS MARIA SCHULTE 43,6 43,7 43,6 43,6 43,6 43,7 43,6
MS VEGA FYNEN 43,6 43,7 43,6 43,6 43,6 43,7 43,6
Bemessungsgrundlage Plan
2022
k$
Plan
2023
k$
Plan
2024
k$
Plan
2025
k$
Plan
2026
k$
Plan
2027
k$
MT CARIBBEAN SUN 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
MT MEXICAN SUN 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
MT AMERICAN SUN 52,6 52,6 1,6 0,0 0,0 0,0
MT CANADIAN SUN 52,6 52,6 16,7 0,0 0,0 0,0
MT MS SOPHIE 28,2 28,2 1,4 0,0 0,0 0,0
MS LLOYD PARSIFAL 93,2 93,2 93,4 93,2 11,7 0,0
MS LLOYD DON CARLOS 93,1 93,1 93,3 93,1 44,1 0,0
MS LLOYD DON GIOVANNI 93,1 93,1 93,3 93,1 54,8 0,0
MS LLOYD DON PASCUALE 93,1 93,1 93,3 93,1 93,1 0,8
MS MARIA SCHULTE 43,6 43,6 43,7 43,6 30,7 0,0
MS VEGA FYNEN 43,6 43,6 43,7 43,6 30,7 0,0

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

Die dadurch sehr geringe Gewerbesteuerbelastung ist pauschal in den geplanten Verwaltungskosten enthalten.

III. Kapitalisierungszinssatz

Für die Bewertung eines Unternehmens ist der veranschlagte Zukunftserfolg mit einem geeigneten Kapitalisierungszinssatz auf den Bewertungsstichtag zu diskontieren. Der Kapitalisierungszinssatz repräsentiert dabei die Rendite aus einer laufzeit- und risikoäquivalenten Alternativanlage zur Investition in das zu bewertende Unternehmen und reflektiert somit die Eigenkapitalkosten der Gesellschaft.

Die Kapitalisierungszinssätze wurde entsprechend dem IDW S 1 unter Verwendung des Capital Asset Pricing Model (CAPM) abgeleitet. Nach dem CAPM entsprechen die Opportunitätskosten von Eigenkapitaltiteln der Rendite risikofreier Wertpapiere zuzüglich einer Risikoprämie. Letztere ermittelt sich durch die Multiplikation der Risikoprämie einer Anlage in einem breiten Aktienportfolio, der sogenannten „Marktrisikoprämie“, mit dem sogenannten Betafaktor, mittels dessen die allgemeine Risikoprämie an das bewertungsobjektspezifische operative und finanzielle Risikoprofil angepasst wird. Die Betafaktoren waren vorliegend jeweils auf Basis einer Gruppe von Vergleichsunternehmen abzuleiten, da der Betafaktor der Aktie der LF AG aufgrund vergleichsweise geringen Handels keine ausreichenden statistischen Gütekriterien aufweist und die Objekt KGs nicht börsennotiert sind.

Bei der Ermittlung der Kapitalisierungszinssätze wurden, wie auch bei der Bestimmung der zu kapitalisierenden Überschüsse, persönliche Ertragsteuern berücksichtigt. Auf diese Weise ist eine konsistente Behandlung der Ertragsteuern bei der Ableitung der Nettoausschüttungen einerseits und des Kapitalisierungszinssatzes andererseits gewährleistet.

Da die Planung der Objekt KGs vollständig in US-Dollar erstellt worden ist, haben wir die Kapitalisierungszinssätze der Objekt KGs ebenfalls auf US-Dollar Basis ermittelt. Der sich damit rechnerisch zunächst als US-Dollar-Wert ergebende Unternehmenswert wurde anschließend auf Basis des EUR/USD-Wechselkurses zum 31. Dezember 2014 in einen Euro-Wert umgerechnet.

Der Kapitalisierungszins der LF AG ist nachhaltig um den sogenannten Wachstumsabschlag zu kürzen. Dieser spiegelt das aufgrund von Effekten der allgemeinen Preissteigerung zu erwartende jährliche Ergebniswachstum im nachhaltigen Zeitraum wider. Aufgrund der Endlichkeit der Geschäftsmodelle der Objekt-KGs war dort kein solcher Wachstumsabschlag anzusetzen.

Die Ableitung des Kapitalisierungszinssatzes nach persönlicher Einkommensteuer auf Ebene der Aktionäre der LF AG stellt sich für den Planungszeitraum und den nachhaltigen Zeitraum wie folgt dar:

Lloyd Fonds AG
Kapitalisierungszinssatz
Plan
2015
Plan
2016
Plan
2017
Plan
2018
Plan
2019
Plan
2020
Basiszinssatz nach pers. Steuern 1,29% 1,29% 1,29% 1,29% 1,29% 1,29%
Marktrisikoprämie nach pers. Steuern 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50%
Betafaktor (unlevered) 0,90 0,90 0,90 0,90 0,90 0,90
FK/EK-Quote 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00%
Betafaktor (relevered) 0,90 0,90 0,90 0,90 0,90 0,90
Risikozuschlag nach pers. Steuern 4,95% 4,95% 4,95% 4,95% 4,95% 4,95%
Kapitalisierungszinssatz nach pers. Steuern 6,24% 6,24% 6,24% 6,24% 6,24% 6,24%
Lloyd Fonds AG
Kapitalisierungszinssatz
Plan
2021
Plan
2022
Plan
2023
Plan
2024
TV
2025ff.
Basiszinssatz nach pers. Steuern 1,29% 1,29% 1,29% 1,29% 1,29%
Marktrisikoprämie nach pers. Steuern 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50%
Betafaktor (unlevered) 0,90 0,90 0,90 0,90 0,90
FK/EK-Quote 0,00% 0,00% 0,00% 0,00% 0,00%
Betafaktor (relevered) 0,90 0,90 0,90 0,90 0,90
Risikozuschlag nach pers. Steuern 4,95% 4,95% 4,95% 4,95% 4,95%
Kapitalisierungszinssatz nach pers. Steuern 6,24% 6,24% 6,24% 6,24% 6,24%

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen, Bloomberg L.P.

Die Ableitung der Kapitalisierungszinssätze nach persönlicher Einkommensteuer auf Ebene der Anteilseigner an den KGs stellt sich für den Planungszeitraum wie folgt dar:

MT CARIBBEAN SUN
Kapitalisierungszinssatz
Plan
2015
Plan
2016
Plan
2017
Plan
2018
Plan
2019
Plan
2020
Plan
2021
Basiszinssatz nach pers. Steuern 0,14% 0,41% 0,76% 1,04% 1,25% 1,41%
Marktrisikoprämie nach pers. Steuern 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50%
Betafaktor (unlevered) 0,68 0,68 0,68 0,68 0,68 0,68
FK/EK-Quote 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%
Betafaktor (relevered) 0,68 0,68 0,68 0,68 0,68 0,68
Risikozuschlag nach pers. Steuern 3,74% 3,74% 3,74% 3,74% 3,74% 3,74%
Kapitalisierungszinssatz nach pers. Steuern 3,88% 4,15% 4,50% 4,78% 4,99% 5,15%
MT CARIBBEAN SUN
Kapitalisierungszinssatz
Plan
2022
Plan
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
2026
Plan
2027
Basiszinssatz nach pers. Steuern
Marktrisikoprämie nach pers. Steuern
Betafaktor (unlevered)
FK/EK-Quote
Betafaktor (relevered)
Risikozuschlag nach pers. Steuern
Kapitalisierungszinssatz nach pers. Steuern

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen, Bloomberg L.P.

MT MEXICAN SUN
Kapitalisierungszinssatz
Plan
2015
Plan
2016
Plan
2017
Plan
2018
Plan
2019
Plan
2020
Plan
2021
Basiszinssatz nach pers. Steuern 0,14% 0,41% 0,76% 1,04% 1,25% 1,41%
Marktrisikoprämie nach pers. Steuern 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50%
Betafaktor (unlevered) 0,68 0,68 0,68 0,68 0,68 0,68
FK/EK-Quote 14,8% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%
Betafaktor (relevered) 0,78 0,68 0,68 0,68 0,68 0,68
Risikozuschlag nach pers. Steuern 4,29% 3,74% 3,74% 3,74% 3,74% 3,74%
Kapitalisierungszinssatz nach pers. Steuern 4,43% 4,15% 4,50% 4,78% 4,99% 5,15%
MT MEXICAN SUN
Kapitalisierungszinssatz
Plan
2022
Plan
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
2026
Plan
2027
Basiszinssatz nach pers. Steuern
Marktrisikoprämie nach pers. Steuern
Betafaktor (unlevered)
FK/EK-Quote
Betafaktor (relevered)
Risikozuschlag nach pers. Steuern
Kapitalisierungszinssatz nach pers. Steuern

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen, Bloomberg L.P.

MT AMERICAN SUN
Kapitalisierungszinssatz
Plan
2015
Plan
2016
Plan
2017
Plan
2018
Plan
2019
Plan
2020
Plan
2021
Basiszinssatz nach pers. Steuern 0,14% 0,41% 0,76% 1,04% 1,25% 1,41% 1,54%
Marktrisikoprämie nach pers. Steuern 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50%
Betafaktor (unlevered) 0,68 0,68 0,68 0,68 0,68 0,68 0,68
FK/EK-Quote 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%
Betafaktor (relevered) 0,68 0,68 0,68 0,68 0,68 0,68 0,68
Risikozuschlag nach pers. Steuern 3,74% 3,74% 3,74% 3,74% 3,74% 3,74% 3,74%
Kapitalisierungszinssatz nach pers. Steuern 3,88% 4,15% 4,50% 4,78% 4,99% 5,15% 5,28%
MT AMERICAN SUN
Kapitalisierungszinssatz
Plan
2022
Plan
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
2026
Plan
2027
Basiszinssatz nach pers. Steuern 1,64% 1,73% 1,82%
Marktrisikoprämie nach pers. Steuern 5,50% 5,50% 5,50%
Betafaktor (unlevered) 0,68 0,68 0,68
FK/EK-Quote 0,0% 0,0% 0,0%
Betafaktor (relevered) 0,68 0,68 0,68
Risikozuschlag nach pers. Steuern 3,74% 3,74% 3,74%
Kapitalisierungszinssatz nach pers. Steuern 5,38% 5,47% 5,56%

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen, Bloomberg L.P.

MT CANADIAN SUN
Kapitalisierungszinssatz
Plan
2015
Plan
2016
Plan
2017
Plan
2018
Plan
2019
Plan
2020
Plan
2021
Basiszinssatz nach pers. Steuern 0,14% 0,41% 0,76% 1,04% 1,25% 1,41% 1,54%
Marktrisikoprämie nach pers. Steuern 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50%
Betafaktor (unlevered) 0,68 0,68 0,68 0,68 0,68 0,68 0,68
FK/EK-Quote 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%
Betafaktor (relevered) 0,68 0,68 0,68 0,68 0,68 0,68 0,68
Risikozuschlag nach pers. Steuern 3,74% 3,74% 3,74% 3,74% 3,74% 3,74% 3,74%
Kapitalisierungszinssatz nach pers. Steuern 3,88% 4,15% 4,50% 4,78% 4,99% 5,15% 5,28%
MT CANADIAN SUN
Kapitalisierungszinssatz
Plan
2022
Plan
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
2026
Plan
2027
Basiszinssatz nach pers. Steuern 1,64% 1,73% 1,82%
Marktrisikoprämie nach pers. Steuern 5,50% 5,50% 5,50%
Betafaktor (unlevered) 0,68 0,68 0,68
FK/EK-Quote 0,0% 0,0% 0,0%
Betafaktor (relevered) 0,68 0,68 0,68
Risikozuschlag nach pers. Steuern 3,74% 3,74% 3,74%
Kapitalisierungszinssatz nach pers. Steuern 5,38% 5,47% 5,56%

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen, Bloomberg L.P.

MS SOPHIE
Kapitalisierungszinssatz
Plan
2015
Plan
2016
Plan
2017
Plan
2018
Plan
2019
Plan
2020
Plan
2021
Basiszinssatz nach pers. Steuern 0,14% 0,41% 0,76% 1,04% 1,25% 1,41% 1,54%
Marktrisikoprämie nach pers. Steuern 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50%
Betafaktor (unlevered) 0,68 0,68 0,68 0,68 0,68 0,68 0,68
FK/EK-Quote 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%
Betafaktor (relevered) 0,68 0,68 0,68 0,68 0,68 0,68 0,68
Risikozuschlag nach pers. Steuern 3,74% 3,74% 3,74% 3,74% 3,74% 3,74% 3,74%
Kapitalisierungszinssatz nach pers. Steuern 3,88% 4,15% 4,50% 4,78% 4,99% 5,15% 5,28%
MS SOPHIE
Kapitalisierungszinssatz
Plan
2022
Plan 2023 Plan
2024
Plan
2025
Plan
2026
Plan
2027
Basiszinssatz nach pers. Steuern 1,64% 1,73% 1,82%
Marktrisikoprämie nach pers. Steuern 5,50% 5,50% 5,50%
Betafaktor (unlevered) 0,68 0,68 0,68
FK/EK-Quote 0,0% 0,0% 0,0%
Betafaktor (relevered) 0,68 0,68 0,68
Risikozuschlag nach pers. Steuern 3,74% 3,74% 3,74%
Kapitalisierungszinssatz nach pers. Steuern 5,38% 5,47% 5,56%

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen, Bloomberg L.P.

MS LLOYD PARSIFAL
Kapitalisierungszinssatz
Plan
2015
Plan
2016
Plan
2017
Plan
2018
Plan
2019
Plan
2020
Plan
2021
Basiszinssatz nach pers. Steuern 0,14% 0,41% 0,76% 1,04% 1,25% 1,41% 1,54%
Marktrisikoprämie nach pers. Steuern 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50%
Betafaktor (unlevered) 0,63 0,63 0,63 0,63 0,63 0,63 0,63
FK/EK-Quote 130,0% 104,0% 91,0% 75,1% 58,1% 41,6% 25,3%
Betafaktor (relevered) 1,45 1,29 1,20 1,10 1,00 0,89 0,79
Risikozuschlag nach pers. Steuern 7,97% 7,07% 6,62% 6,07% 5,48% 4,91% 4,34%
Kapitalisierungszinssatz nach pers. Steuern 8,11% 7,48% 7,37% 7,11% 6,72% 6,32% 5,88%
MS LLOYD PARSIFAL
Kapitalisierungszinssatz
Plan
2022
Plan
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
2026
Plan
2027
Basiszinssatz nach pers. Steuern 1,64% 1,73% 1,82% 1,87% 1,92%
Marktrisikoprämie nach pers. Steuern 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50%
Betafaktor (unlevered) 0,63 0,63 0,63 0,63 0,63
FK/EK-Quote 8,5% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%
Betafaktor (relevered) 0,68 0,63 0,63 0,63 0,63
Risikozuschlag nach pers. Steuern 3,76% 3,47% 3,47% 3,47% 3,47%
Kapitalisierungszinssatz nach pers. Steuern 5,40% 5,19% 5,28% 5,33% 5,38%

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen, Bloomberg L.P.

MS LLOYD DON CARLOS
Kapitalisierungszinssatz
Plan
2015
Plan
2016
Plan
2017
Plan
2018
Plan
2019
Plan
2020
Plan
2021
Basiszinssatz nach pers. Steuern 0,14% 0,41% 0,76% 1,04% 1,25% 1,41% 1,54%
Marktrisikoprämie nach pers. Steuern 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50%
Betafaktor (unlevered) 0,63 0,63 0,63 0,63 0,63 0,63 0,63
FK/EK-Quote 104,3% 84,1% 76,4% 62,2% 48,5% 34,9% 21,2%
Betafaktor (relevered) 1,29 1,16 1,11 1,02 0,94 0,85 0,76
Risikozuschlag nach pers. Steuern 7,08% 6,38% 6,11% 5,62% 5,15% 4,67% 4,20%
Kapitalisierungszinssatz nach pers. Steuern 7,21% 6,79% 6,87% 6,66% 6,39% 6,09% 5,74%
MS LLOYD DON CARLOS
Kapitalisierungszinssatz
Plan
2022
Plan
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
2026
Plan
2027
Basiszinssatz nach pers. Steuern 1,64% 1,73% 1,82% 1,87% 1,92%
Marktrisikoprämie nach pers. Steuern 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50%
Betafaktor (unlevered) 0,63 0,63 0,63 0,63 0,63
FK/EK-Quote 6,7% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%
Betafaktor (relevered) 0,67 0,63 0,63 0,63 0,63
Risikozuschlag nach pers. Steuern 3,70% 3,47% 3,47% 3,47% 3,47%
Kapitalisierungszinssatz nach pers. Steuern 5,34% 5,19% 5,28% 5,33% 5,38%

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen, Bloomberg L.P.

MS LLOYD DON GIOVANNI
Kapitalisierungszinssatz
Plan
2015
Plan
2016
Plan
2017
Plan
2018
Plan
2019
Plan
2020
Plan
2021
Basiszinssatz nach pers. Steuern 0,14% 0,41% 0,76% 1,04% 1,25% 1,41% 1,54%
Marktrisikoprämie nach pers. Steuern 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50%
Betafaktor (unlevered) 0,63 0,63 0,63 0,63 0,63 0,63 0,63
FK/EK-Quote 102,2% 80,4% 70,5% 56,9% 43,9% 30,9% 17,8%
Betafaktor (relevered) 1,27 1,14 1,07 0,99 0,91 0,82 0,74
Risikozuschlag nach pers. Steuern 7,01% 6,25% 5,91% 5,44% 4,99% 4,54% 4,08%
Kapitalisierungszinssatz nach pers. Steuern 7,14% 6,66% 6,66% 6,48% 6,23% 5,95% 5,62%
MS LLOYD DON GIOVANNI
Kapitalisierungszinssatz
Plan
2022
Plan
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
2026
Plan
2027
Basiszinssatz nach pers. Steuern 1,64% 1,73% 1,82% 1,87% 1,92%
Marktrisikoprämie nach pers. Steuern 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50%
Betafaktor (unlevered) 0,63 0,63 0,63 0,63 0,63
FK/EK-Quote 4,1% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%
Betafaktor (relevered) 0,66 0,63 0,63 0,63 0,63
Risikozuschlag nach pers. Steuern 3,61% 3,47% 3,47% 3,47% 3,47%
Kapitalisierungszinssatz nach pers. Steuern 5,25% 5,19% 5,28% 5,33% 5,38%

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen, Bloomberg L.P.

MS LLOYD DON PASCUALE
Kapitalisierungszinssatz
Plan
2015
Plan
2016
Plan
2017
Plan
2018
Plan
2019
Plan
2020
Plan
2021
Basiszinssatz nach pers. Steuern 0,14% 0,41% 0,76% 1,04% 1,25% 1,41% 1,54%
Marktrisikoprämie nach pers. Steuern 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50%
Betafaktor (unlevered) 0,63 0,63 0,63 0,63 0,63 0,63 0,63
FK/EK-Quote 106,9% 87,1% 69,8% 68,7% 54,4% 40,4% 26,4%
Betafaktor (relevered) 1,30 1,18 1,07 1,06 0,97 0,88 0,80
Risikozuschlag nach pers. Steuern 7,17% 6,48% 5,88% 5,85% 5,35% 4,86% 4,38%
Kapitalisierungszinssatz nach pers. Steuern 7,31% 6,90% 6,64% 6,89% 6,60% 6,28% 5,92%
MS LLOYD DON PASCUALE
Kapitalisierungszinssatz
Plan
2022
Plan
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
2026
Plan
2027
Basiszinssatz nach pers. Steuern 1,64% 1,73% 1,82% 1,87% 1,92% 1,97%
Marktrisikoprämie nach pers. Steuern 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50%
Betafaktor (unlevered) 0,63 0,63 0,63 0,63 0,63 0,63
FK/EK-Quote 12,4% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%
Betafaktor (relevered) 0,71 0,63 0,63 0,63 0,63 0,63
Risikozuschlag nach pers. Steuern 3,89% 3,47% 3,47% 3,47% 3,47% 3,47%
Kapitalisierungszinssatz nach pers. Steuern 5,53% 5,19% 5,28% 5,33% 5,38% 5,44%

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen, Bloomberg L.P.

MS MARIA SCHULTE
Kapitalisierungszinssatz
Plan
2015
Plan
2016
Plan
2017
Plan
2018
Plan
2019
Plan
2020
Plan
2021
Basiszinssatz nach pers. Steuern 0,14% 0,41% 0,76% 1,04% 1,25% 1,41% 1,54%
Marktrisikoprämie nach pers. Steuern 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50%
Betafaktor (unlevered) 0,63 0,63 0,63 0,63 0,63 0,63 0,63
FK/EK-Quote 615,6% 438,9% 352,5% 265,2% 190,0% 132,3% 86,0%
Betafaktor (relevered) 4,51 3,40 2,85 2,30 1,83 1,46 1,17
Risikozuschlag nach pers. Steuern 24,80% 18,67% 15,68% 12,65% 10,05% 8,05% 6,45%
Kapitalisierungszinssatz nach pers. Steuern 24,93% 19,09% 16,44% 13,69% 11,30% 9,46% 7,99%
MS MARIA SCHULTE
Kapitalisierungszinssatz
Plan
2022
Plan
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
2026
Plan
2027
Basiszinssatz nach pers. Steuern 1,64% 1,73% 1,82% 1,87% 1,92%
Marktrisikoprämie nach pers. Steuern 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50%
Betafaktor (unlevered) 0,63 0,63 0,63 0,63 0,63
FK/EK-Quote 47,6% 14,7% 0,0% 0,0% 0,0%
Betafaktor (relevered) 0,93 0,72 0,63 0,63 0,63
Risikozuschlag nach pers. Steuern 5,11% 3,98% 3,47% 3,47% 3,47%
Kapitalisierungszinssatz nach pers. Steuern 6,75% 5,70% 5,28% 5,33% 5,38%

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen, Bloomberg L.P.

MS VEGA FYNEN
Kapitalisierungszinssatz
Plan
2015
Plan
2016
Plan
2017
Plan
2018
Plan
2019
Plan
2020
Plan
2021
Basiszinssatz nach pers. Steuern 0,14% 0,41% 0,76% 1,04% 1,25% 1,41% 1,54%
Marktrisikoprämie nach pers. Steuern 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50%
Betafaktor (unlevered) 0,63 0,63 0,63 0,63 0,63 0,63 0,63
FK/EK-Quote 84,3% 65,2% 58,6% 44,3% 28,8% 12,3% 0,0%
Betafaktor (relevered) 1,16 1,04 1,00 0,91 0,81 0,71 0,63
Risikozuschlag nach pers. Steuern 6,38% 5,72% 5,50% 5,00% 4,46% 3,89% 3,47%
Kapitalisierungszinssatz nach pers. Steuern 6,52% 6,14% 6,25% 6,04% 5,71% 5,30% 5,01%
MS VEGA FYNEN
Kapitalisierungszinssatz
Plan
2022
Plan
2023
Plan
2024
Plan
2025
Plan
2026
Plan
2027
Basiszinssatz nach pers. Steuern 1,64% 1,73% 1,82% 1,87% 1,92%
Marktrisikoprämie nach pers. Steuern 5,50% 5,50% 5,50% 5,50% 5,50%
Betafaktor (unlevered) 0,63 0,63 0,63 0,63 0,63
FK/EK-Quote 0,0% 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%
Betafaktor (relevered) 0,63 0,63 0,63 0,63 0,63
Risikozuschlag nach pers. Steuern 3,47% 3,47% 3,47% 3,47% 3,47%
Kapitalisierungszinssatz nach pers. Steuern 5,11% 5,19% 5,28% 5,33% 5,38%

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen, Bloomberg L.P.

IV. Ermittlung des Unternehmenswerts der LF AG

Die Ableitung des Ertragswerts der LF AG ist in der nachfolgenden Tabelle dargestellt:

Wertableitung
Lloyd Fonds AG
FC
2014
T€
Plan
2015
T€
Plan
2016
T€
Plan
2017
T€
Plan
2018
T€
Plan
2019
T€
Konzernjahresüberschuss 746 855 1.715 2.062 2.221 2.462
Wachstumsthesaurierung
Frei verfügbares Ergebnis 746 855 1.715 2.062 2.221 2.462
Ausschüttungsquote 50,0% 50,0% 50,0% 50,0% 50,0% 50,0%
Dividenden 373 428 858 1.031 1.111 1.231
Abgeltungssteuer (26,4%) -98 -113 -226 -272 -293 -325
Dividenden nach Steuern 274 315 631 759 818 906
Kapitalwertneutrale Wiederanlage 373 428 858 1.031 1.111 1.231
Abgeltungssteuer (13,2%) -49 -56 -113 -136 -146 -162
Kapitalwertneutrale Wiederanlage nach Steuern 324 371 744 895 964 1.069
Zu kapitalisierendes Ergebnis 598 686 1.376 1.654 1.782 1.975
Kapitalisierungszinssatz 6,24% 6,24% 6,24% 6,24% 6,24%
Barwertfaktor 0,94 0,94 0,94 0,94 0,94
Barwert am Anfang der Periode 25.426 24.828 25.691 25.917 25.880 25.712
Sonderwerte
nbV – nicht betriebsnotwendige Liquidität 4.000
Wert steuerliches Einlagenkonto 2.998
Ertragswert der LF AG zum 31.12.2014 32.424
Wertableitung
Lloyd Fonds AG
Plan
2020
T€
Plan
2021
T€
Plan
2022
T€
Plan
2023
T€
Plan
2024
T€
TV
2025ff.
T€
Konzernjahresüberschuss 3.450 2.802 1.543 1.342 1.360 1.726
Wachstumsthesaurierung -120
Frei verfügbares Ergebnis 3.450 2.802 1.543 1.342 1.360 1.606
Ausschüttungsquote 50,0% 50,0% 50,0% 50,0% 50,0% 50,0%
Dividenden 1.725 1.401 771 671 680 863
Abgeltungssteuer (26,4%) -455 -369 -203 -177 -179 -228
Dividenden nach Steuern 1.270 1.031 568 494 501 635
Kapitalwertneutrale Wiederanlage 1.725 1.401 771 671 680 743
Abgeltungssteuer (13,2%) -227 -185 -102 -88 -90 -98
Kapitalwertneutrale Wiederanlage nach Steuern 1.497 1.216 670 583 590 645
Zu kapitalisierendes Ergebnis 2.768 2.248 1.238 1.077 1.091 1.280
Kapitalisierungszinssatz 6,24% 6,24% 6,24% 6,24% 6,24% 5,24%
Barwertfaktor 0,94 0,94 0,94 0,94 0,94 19,09
Barwert am Anfang der Periode 25.341 24.155 23.414 23.637 24.035 24.443
Sonderwerte
nbV – nicht betriebsnotwendige Liquidität
Wert steuerliches Einlagenkonto
Ertragswert der LF AG zum 31.12.2014

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

Da die LF AG weder Investitions- noch Working-Capital-Finanzierungsbedarf in nennenswertem Umfang aufweist, entspricht das frei verfügbare Ergebnis im Planungszeitraum dem Konzernjahresüberschuss. Allgemeinen Bewertungskonventionen folgend wurde ein Nutzenzufluss der jeweiligen Periodenergebnisse beim Anteilseigner zum 31. Dezember eines Jahres unterstellt. Ein in Einzelperioden bestehender etwaiger Finanzbedarf wird durch die vorhandenen liquiden Mittel abgedeckt. Im nachhaltigen Ergebnis wurde zur Finanzierung des nachhaltigen Wachstums unter Beibehaltung der Bilanzstruktur des letzten Planjahres eine teilweise Thesaurierung von Jahresüberschüssen in Höhe von jährlich rd. T€ 120 unterstellt.

Ausgehend von den in der Vergangenheit von der LF AG beschlossenen Dividendenzahlungen, die im Durchschnitt in etwa einer Ausschüttungsquote von rd. 50% entsprechen, haben wir im Planungszeitraum ebenfalls eine Ausschüttungsquote von 50% angesetzt und auf dieser Basis unter Beachtung der aktuellen Regelungen zur Dividenden- und Kursgewinnbesteuerung die effektive Belastung der Überschüsse der LF AG mit persönlicher Einkommensteuer auf Ebene der Aktionäre ermittelt. Die (einkommen)steuermindernden und damit den Unternehmenswert steigernden Effekte des bei der LF AG bestehenden steuerlichen Einlagekontos wurden separat in Form eines Sonderwertes berücksichtigt.

Die LF AG verfügt über relativ hohe Bestände an liquiden Mitteln, die nicht vollständig betriebsnotwendig sind. Entsprechend haben wir im Rahmen der Bewertung die Ausschüttung des nicht betriebsnotwendigen Teils der vorhandenen Liquidität unterstellt und diese ebenfalls in Form eines Sonderwerts berücksichtigt.

Dem zum 31. Dezember 2014 ermittelten Ertragswert der LF AG in Höhe von € 25,4 Mio. waren somit noch Sonderwerte von in Summe € 7,0 Mio. zuzurechnen, so dass sich insgesamt ein Unternehmenswert von € 32,4 Mio. ergab.

V. Ermittlung der Unternehmenswerte der Objekt KGs

Die Ableitung der Ertragswerte der Objekt KGs ist in den nachfolgenden Tabellen dargestellt:

MT CARIBBEAN SUN
Wertableitung
Plan
2015
k$
Plan
2016
k$
Plan
2017
k$
Plan
2018
k$
Plan
2019
k$
Plan
2020
k$
Plan
2021
k$
Jahresüberschuss -1.539 1.110 1.221 1.297 329 6.146
Zusätzliche Ausschüttung aus Kapitalrücklage / Einlage der Kommanditisten 1.539 -1.110 -7 775 775 1.775
Ausschüttungen 0 0 1.214 2.072 1.104 7.921
ESt. (35% auf BMG gemäß Tonnagesteuer) -17 -17 -17 -17 -17 -13
Zu kapitalisierendes Ergebnis -17 -17 1.197 2.055 1.087 7.908
Kapitalisierungszinssatz 3,88% 4,15% 4,50% 4,78% 4,99% 5,15%
Barwertfaktor 0,96 0,96 0,96 0,95 0,95 0,95
Barwert am Anfang der Periode 9.682 10.074 10.510 9.785 8.198 7.520
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in k$ 9.682
Wechselkurs €/USD 1,21
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in T€ 7.975
Nettovermögensposition Anf. d. Periode -903 -1.667 218 1.000 1.000 1.000
Jahresüberschuss -1.539 1.110 1.221 1.297 329 6.146
Abschreibungen 775 775 775 775 775 775
Ausschüttungen 0 0 -1.214 -2.072 -1.104 -7.921
Tilgungen 0 0 0 0 0 0
Nettovermögensposition Ende d. Periode -1.667 218 1.000 1.000 1.000 0
MT CARIBBEAN SUN
Wertableitung
Plan
2022
k$
Plan
2023
k$
Plan
2024
k$
Plan
2025
k$
Plan
2026
k$
Plan
2027
k$
Jahresüberschuss
Zusätzliche Ausschüttung aus Kapitalrücklage / Einlage der Kommanditisten
Ausschüttungen
ESt. (35% auf BMG gemäß Tonnagesteuer)
Zu kapitalisierendes Ergebnis
Kapitalisierungszinssatz
Barwertfaktor
Barwert am Anfang der Periode
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in k$
Wechselkurs €/USD
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in T€
Nettovermögensposition Anf. d. Periode
Jahresüberschuss
Abschreibungen
Ausschüttungen
Tilgungen
Nettovermögensposition Ende d. Periode

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

MT MEXICAN SUN
Wertableitung
Plan
2015
k$
Plan
2016
k$
Plan
2017
k$
Plan
2018
k$
Plan
2019
k$
Plan
2020
k$
Plan
2021
k$
Jahresüberschuss -1.664 1.101 1.211 407 1.204 5.842
Zusätzliche Ausschüttung aus Kapitalrücklage / Einlage der Kommanditisten 1.664 -1.101 -51 775 775 1.775
Ausschüttungen 0 0 1.160 1.182 1.979 7.617
ESt. (35% auf BMG gemäß Tonnagesteuer) -17 -17 -17 -17 -17 -11
Zu kapitalisierendes Ergebnis -17 -17 1.143 1.165 1.962 7.607
Kapitalisierungszinssatz 4,43% 4,15% 4,50% 4,78% 4,99% 5,15%
Barwertfaktor 0,96 0,96 0,96 0,95 0,95 0,95
Barwert am Anfang der Periode 9.307 9.736 10.157 9.471 8.759 7.234
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in k$ 9.307
Wechselkurs €/USD 1,21
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in T€ 7.665
Nettovermögensposition Anf. d. Periode 562 -1.702 174 1.000 1.000 1.000
Jahresüberschuss -1.664 1.101 1.211 407 1.204 5.842
Abschreibungen 775 775 775 775 775 775
Ausschüttungen 0 0 -1.160 -1.182 -1.979 -7.617
Tilgungen -1.375 0 0 0 0 0
Nettovermögensposition Ende d. Periode -1.702 174 1.000 1.000 1.000 0
MT MEXICAN SUN
Wertableitung
Plan
2022
k$
Plan
2023
k$
Plan
2024
k$
Plan
2025
k$
Plan
2026
k$
Plan
2027
k$
Jahresüberschuss
Zusätzliche Ausschüttung aus Kapitalrücklage / Einlage der Kommanditisten
Ausschüttungen
ESt. (35% auf BMG gemäß Tonnagesteuer)
Zu kapitalisierendes Ergebnis
Kapitalisierungszinssatz
Barwertfaktor
Barwert am Anfang der Periode
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in k$
Wechselkurs €/USD
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in T€
Nettovermögensposition Anf. d. Periode
Jahresüberschuss
Abschreibungen
Ausschüttungen
Tilgungen
Nettovermögensposition Ende d. Periode

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

MT AMERICAN SUN
Wertableitung
Plan
2015
k$
Plan
2016
k$
Plan
2017
k$
Plan
2018
k$
Plan
2019
k$
Plan
2020
k$
Plan
2021
k$
Jahresüberschuss 1.211 92 1.737 2.167 -86 1.451 -471
Zusätzliche Ausschüttung aus Kapitalrücklage / Einlage der Kommanditisten 1.068 1.433 1.433 1.433 1.433 1.433 1.433
Ausschüttungen 2.279 1.524 3.169 3.600 1.347 2.884 962
ESt. (35% auf BMG gemäß Tonnagesteuer) -18 -18 -18 -18 -18 -18 -18
Zu kapitalisierendes Ergebnis 2.261 1.506 3.151 3.581 1.328 2.865 943
Kapitalisierungszinssatz 3,88% 4,15% 4,50% 4,78% 4,99% 5,15% 5,28%
Barwertfaktor 0,96 0,96 0,96 0,95 0,95 0,95 0,95
Barwert am Anfang der Periode 21.014 19.568 18.875 16.573 13.784 13.143 10.955
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in k$ 21.014
Wechselkurs €/USD 1,21
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in T€ 17.308
Nettovermögensposition Anf. d. Periode 636 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000
Jahresüberschuss 1.211 92 1.737 2.167 -86 1.451 -471
Abschreibungen 1.433 1.433 1.433 1.433 1.433 1.433 1.433
Ausschüttungen -2.279 -1.524 -3.169 -3.600 -1.347 -2.884 -962
Tilgungen 0 0 0 0 0 0 0
Nettovermögensposition Ende d. Periode 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000
MT AMERICAN SUN
Wertableitung
Plan
2022
k$
Plan
2023
k$
Plan
2024
k$
Plan
2025
k$
Plan
2026
k$
Plan
2027
k$
Jahresüberschuss 1.268 1.177 4.271
Zusätzliche Ausschüttung aus Kapitalrücklage / Einlage der Kommanditisten 1.433 1.433 2.433
Ausschüttungen 2.701 2.610 6.703
ESt. (35% auf BMG gemäß Tonnagesteuer) -18 -18 -1
Zu kapitalisierendes Ergebnis 2.682 2.591 6.703
Kapitalisierungszinssatz 5,38% 5,47% 5,56%
Barwertfaktor 0,95 0,95 0,95
Barwert am Anfang der Periode 10.590 8.478 6.350
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in k$
Wechselkurs €/USD
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in T€
Nettovermögensposition Anf. d. Periode 1.000 1.000 1.000
Jahresüberschuss 1.268 1.177 4.271
Abschreibungen 1.433 1.433 1.433
Ausschüttungen -2.701 -2.610 -6.703
Tilgungen 0 0 0
Nettovermögensposition Ende d. Periode 1.000 1.000 0

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

MT CANADIAN SUN
Wertableitung
Plan
2015
k$
Plan
2016
k$
Plan
2017
k$
Plan
2018
k$
Plan
2019
k$
Plan
2020
k$
Plan
2021
k$
Jahresüberschuss 1.183 63 1.707 2.137 -530 1.419 -504
Zusätzliche Ausschüttung aus Kapitalrücklage / Einlage der Kommanditisten 1.051 1.433 1.433 1.433 1.433 1.433 1.433
Ausschüttungen 2.234 1.495 3.140 3.569 903 2.851 929
ESt. (35% auf BMG gemäß Tonnagesteuer) -18 -18 -18 -18 -18 -18 -18
Zu kapitalisierendes Ergebnis 2.216 1.477 3.121 3.551 884 2.833 910
Kapitalisierungszinssatz 3,88% 4,15% 4,50% 4,78% 4,99% 5,15% 5,28%
Barwertfaktor 0,96 0,96 0,96 0,95 0,95 0,95 0,95
Barwert am Anfang der Periode 20.886 19.479 18.812 16.536 13.776 13.578 11.445
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in k$ 20.886
Wechselkurs €/USD 1,21
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in T€ 17.203
Nettovermögensposition Anf. d. Periode 619 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000
Jahresüberschuss 1.183 63 1.707 2.137 -530 1.419 -504
Abschreibungen 1.433 1.433 1.433 1.433 1.433 1.433 1.433
Ausschüttungen -2.234 -1.495 -3.140 -3.569 -903 -2.851 -929
Tilgungen 0 0 0 0 0 0 0
Nettovermögensposition Ende d. Periode 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000
MT CANADIAN SUN
Wertableitung
Plan
2022
k$
Plan
2023
k$
Plan
2024
k$
Plan
2025
k$
Plan
2026
k$
Plan
2027
k$
Jahresüberschuss 1.234 1.142 4.995
Zusätzliche Ausschüttung aus Kapitalrücklage / Einlage der Kommanditisten 1.433 1.433 2.433
Ausschüttungen 2.667 2.575 7.428
ESt. (35% auf BMG gemäß Tonnagesteuer) -18 -18 -6
Zu kapitalisierendes Ergebnis 2.648 2.556 7.422
Kapitalisierungszinssatz 5,38% 5,47% 5,56%
Barwertfaktor 0,95 0,95 0,95
Barwert am Anfang der Periode 11.139 9.091 7.031
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in k$
Wechselkurs €/USD
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in T€
Nettovermögensposition Anf. d. Periode 1.000 1.000 1.000
Jahresüberschuss 1.234 1.142 4.995
Abschreibungen 1.433 1.433 1.433
Ausschüttungen -2.667 -2.575 -7.428
Tilgungen 0 0 0
Nettovermögensposition Ende d. Periode 1.000 1.000 0

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

MS SOPHIE
Wertableitung
Plan
2015
k$
Plan
2016
k$
Plan
2017
k$
Plan
2018
k$
Plan
2019
k$
Plan
2020
k$
Plan
2021
k$
Jahresüberschuss 466 1.146 1.322 299 916 273 643
Zusätzliche Ausschüttung aus Kapitalrücklage / Einlage der Kommanditisten -219 1.030 1.030 1.030 1.030 1.030 1.030
Ausschüttungen 247 2.176 2.352 1.329 1.946 1.303 1.673
ESt. (35% auf BMG gemäß Tonnagesteuer) -10 -10 -10 -10 -10 -10 -10
Zu kapitalisierendes Ergebnis 238 2.166 2.342 1.319 1.936 1.293 1.663
Kapitalisierungszinssatz 3,88% 4,15% 4,50% 4,78% 4,99% 5,15% 5,28%
Barwertfaktor 0,96 0,96 0,96 0,95 0,95 0,95 0,95
Barwert am Anfang der Periode 14.100 14.409 12.842 11.077 10.287 8.864 8.027
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in k$ 14.100
Wechselkurs €/USD 1,21
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in T€ 11.614
Nettovermögensposition Anf. d. Periode -249 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000
Jahresüberschuss 466 1.146 1.322 299 916 273 643
Abschreibungen 1.030 1.030 1.030 1.030 1.030 1.030 1.030
Ausschüttungen -247 -2.176 -2.352 -1.329 -1.946 -1.303 -1.673
Tilgungen 0 0 0 0 0 0 0
Nettovermögensposition Ende d. Periode 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000 1.000
MS SOPHIE
Wertableitung
Plan
2022
k$
Plan
2023
k$
Plan
2024
k$
Plan
2025
k$
Plan
2026
k$
Plan
2027
k$
Jahresüberschuss 558 471 2.604
Zusätzliche Ausschüttung aus Kapitalrücklage / Einlage der Kommanditisten 1.030 1.030 2.030
Ausschüttungen 1.588 1.501 4.634
ESt. (35% auf BMG gemäß Tonnagesteuer) -10 -10 0
Zu kapitalisierendes Ergebnis 1.578 1.491 4.633
Kapitalisierungszinssatz 5,38% 5,47% 5,56%
Barwertfaktor 0,95 0,95 0,95
Barwert am Anfang der Periode 6.788 5.576 4.389
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in k$
Wechselkurs €/USD
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in T€
Nettovermögensposition Anf. d. Periode 1.000 1.000 1.000
Jahresüberschuss 558 471 2.604
Abschreibungen 1.030 1.030 1.030
Ausschüttungen -1.588 -1.501 -4.634
Tilgungen 0 0 0
Nettovermögensposition Ende d. Periode 1.000 1.000 0

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

MS LLOYD PARSIFAL
Wertableitung
Plan
2015
k$
Plan
2016
k$
Plan
2017
k$
Plan
2018
k$
Plan
2019
k$
Plan
2020
k$
Plan
2021
k$
Jahresüberschuss 4.179 -975 2.744 2.793 2.848 2.919 474
Zusätzliche Ausschüttung aus Kapitalrücklage / Einlage der Kommanditisten -4.179 4.029 -836 -1.093 -1.093 -1.093 -474
Ausschüttungen 0 3.054 1.907 1.700 1.755 1.825 0
ESt. (35% auf BMG gemäß Tonnagesteuer) -33 -33 -33 -33 -33 -33 -33
Zu kapitalisierendes Ergebnis -33 3.021 1.875 1.668 1.722 1.793 -33
Kapitalisierungszinssatz 8,11% 7,48% 7,37% 7,11% 6,72% 6,32% 5,88%
Barwertfaktor 0,93 0,93 0,93 0,93 0,94 0,94 0,94
Barwert am Anfang der Periode 25.502 27.601 26.645 26.735 26.969 27.060 26.977
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in k$ 25.502
Wechselkurs €/USD 1,21
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in T€ 21.005
Nettovermögensposition Anf. d. Periode 4.099 7.153 2.000 2.000 2.000 2.000 2.000
Jahresüberschuss 4.179 -975 2.744 2.793 2.848 2.919 474
Abschreibungen 3.325 3.325 3.325 3.325 3.325 3.325 3.325
Ausschüttungen 0 -3.054 -1.907 -1.700 -1.755 -1.825 0
Tilgungen -4.450 -4.450 -4.161 -4.418 -4.418 -4.418 -4.418
Nettovermögensposition Ende d. Periode 7.153 2.000 2.000 2.000 2.000 2.000 1.381
MS LLOYD PARSIFAL
Wertableitung
Plan
2022
k$
Plan
2023
k$
Plan
2024
k$
Plan
2025
k$
Plan
2026
k$
Plan
2027
k$
Jahresüberschuss 2.178 2.116 2.036 1.923 11.010
Zusätzliche Ausschüttung aus Kapitalrücklage / Einlage der Kommanditisten 288 3.325 3.325 3.325 5.325
Ausschüttungen 2.466 5.441 5.361 5.248 16.335
ESt. (35% auf BMG gemäß Tonnagesteuer) -33 -33 -33 -33 -4
Zu kapitalisierendes Ergebnis 2.434 5.408 5.329 5.215 16.331
Kapitalisierungszinssatz 5,40% 5,19% 5,28% 5,33% 5,38%
Barwertfaktor 0,95 0,95 0,95 0,95 0,95
Barwert am Anfang der Periode 28.597 27.707 23.737 19.663 15.496
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in k$
Wechselkurs €/USD
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in T€
Nettovermögensposition Anf. d. Periode 1.381 2.000 2.000 2.000 2.000
Jahresüberschuss 2.178 2.116 2.036 1.923 11.010
Abschreibungen 3.325 3.325 3.325 3.325 3.325
Ausschüttungen -2.466 -5.441 -5.361 -5.248 -16.335
Tilgungen -2.418 0 0 0 0
Nettovermögensposition Ende d. Periode 2.000 2.000 2.000 2.000 0

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

MS LLOYD DON CARLOS
Wertableitung
Plan
2015
k$
Plan
2016
k$
Plan
2017
k$
Plan
2018
k$
Plan
2019
k$
Plan
2020
k$
Plan
2021
k$
Jahresüberschuss 4.277 -280 2.680 2.884 2.929 2.990 753
Zusätzliche Ausschüttung aus Kapitalrücklage / -4.277 4.684 -781 -781 -781 -781 -753
Einlage der Kommanditisten
Ausschüttungen 0 4.405 1.899 2.104 2.149 2.209 0
ESt. (35% auf BMG gemäß Tonnagesteuer) -33 -33 -33 -33 -33 -33 -33
Zu kapitalisierendes Ergebnis -33 4.372 1.867 2.071 2.116 2.177 -33
Kapitalisierungszinssatz 7,21% 6,79% 6,87% 6,66% 6,39% 6,09% 5,74%
Barwertfaktor 0,93 0,94 0,94 0,94 0,94 0,94 0,95
Barwert am Anfang der Periode 29.627 31.797 29.585 29.750 29.660 29.439 29.055
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in k$ 29.627
Wechselkurs €/USD 1,21
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in T€ 24.403
Nettovermögensposition Anf. d. Periode 4.059 7.504 2.000 2.000 2.000 2.000 2.000
Jahresüberschuss 4.277 -280 2.680 2.884 2.929 2.990 753
Abschreibungen 3.325 3.325 3.325 3.325 3.325 3.325 3.325
Ausschüttungen 0 -4.405 -1.899 -2.104 -2.149 -2.209 0
Tilgungen -4.157 -4.145 -4.106 -4.106 -4.106 -4.106 -4.106
Nettovermögensposition Ende d. Periode 7.504 2.000 2.000 2.000 2.000 2.000 1.972
MS LLOYD DON CARLOS
Wertableitung
Plan
2022
k$
Plan
2023
k$
Plan
2024
k$
Plan
2025
k$
Plan
2026
k$
Plan
2027
k$
Jahresüberschuss 2.148 2.076 1.996 1.883 12.809
Zusätzliche Ausschüttung aus Kapitalrücklage / 1.230 3.325 3.325 3.325 5.325
Einlage der Kommanditisten
Ausschüttungen 3.378 5.401 5.321 5.208 18.134
ESt. (35% auf BMG gemäß Tonnagesteuer) -33 -33 -33 -33 -15
Zu kapitalisierendes Ergebnis 3.345 5.369 5.288 5.175 18.118
Kapitalisierungszinssatz 5,34% 5,19% 5,28% 5,33% 5,38%
Barwertfaktor 0,95 0,95 0,95 0,95 0,95
Barwert am Anfang der Periode 30.756 29.053 25.193 21.235 17.192
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in k$
Wechselkurs €/USD
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in T€
Nettovermögensposition Anf. d. Periode 1.972 2.000 2.000 2.000 2.000
Jahresüberschuss 2.148 2.076 1.996 1.883 12.809
Abschreibungen 3.325 3.325 3.325 3.325 3.325
Ausschüttungen -3.378 -5.401 -5.321 -5.208 -18.134
Tilgungen -2.067 0 0 0 0
Nettovermögensposition Ende d. Periode 2.000 2.000 2.000 2.000 0

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

MS LLOYD DON GIOVANNI
Wertableitung
Plan
2015
k$
Plan
2016
k$
Plan
2017
k$
Plan
2018
k$
Plan
2019
k$
Plan
2020
k$
Plan
2021 k$
Jahresüberschuss 4.545 76 2.768 3.010 3.033 3.073 978
Zusätzliche Ausschüttung aus Kapitalrücklage / Einlage der Kommanditisten -4.545 3.413 -807 -807 -807 -807 -807
Ausschüttungen 0 3.490 1.961 2.203 2.226 2.266 171
ESt. (35% auf BMG gemäß Tonnagesteuer) -33 -33 -33 -33 -33 -33 -33
Zu kapitalisierendes Ergebnis -33 3.457 1.928 2.171 2.194 2.233 139
Kapitalisierungszinssatz 7,14% 6,66% 6,66% 6,48% 6,23% 5,95% 5,62%
Barwertfaktor 0,93 0,94 0,94 0,94 0,94 0,94 0,95
Barwert am Anfang der Periode 30.269 32.464 31.170 31.319 31.177 30.927 30.534
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in k$ 30.269
Wechselkurs €/USD 1,21
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in T€ 24.932
Nettovermögensposition Anf. d. Periode 3.195 6.212 2.000 2.000 2.000 2.000 2.000
Jahresüberschuss 4.545 76 2.768 3.010 3.033 3.073 978
Abschreibungen 3.325 3.325 3.325 3.325 3.325 3.325 3.325
Ausschüttungen 0 -3.490 -1.961 -2.203 -2.226 -2.266 -171
Tilgungen -4.853 -4.123 -4.132 -4.132 -4.132 -4.132 -4.132
Nettovermögensposition Ende d. Periode 6.212 2.000 2.000 2.000 2.000 2.000 2.000
MS LLOYD DON GIOVANNI
Wertableitung
Plan
2022
k$
Plan
2023
k$
Plan
2024
k$
Plan
2025
k$
Plan
2026
k$
Plan
2027
k$
Jahresüberschuss 2.193 2.110 2.031 1.918 13.388
Zusätzliche Ausschüttung aus Kapitalrücklage / Einlage der Kommanditisten 2.022 3.325 3.325 3.325 5.325
Ausschüttungen 4.214 5.435 5.356 5.243 18.713
ESt. (35% auf BMG gemäß Tonnagesteuer) -33 -33 -33 -33 -19
Zu kapitalisierendes Ergebnis 4.182 5.403 5.323 5.210 18.694
Kapitalisierungszinssatz 5,25% 5,19% 5,28% 5,33% 5,38%
Barwertfaktor 0,95 0,95 0,95 0,95 0,95
Barwert am Anfang der Periode 32.112 29.615 25.750 21.787 17.738
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in k$
Wechselkurs €/USD
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in T€
Nettovermögensposition Anf. d. Periode 2.000 2.000 2.000 2.000 2.000
Jahresüberschuss 2.193 2.110 2.031 1.918 13.388
Abschreibungen 3.325 3.325 3.325 3.325 3.325
Ausschüttungen -4.214 -5.435 -5.356 -5.243 -18.713
Tilgungen -1.303 0 0 0 0
Nettovermögensposition Ende d. Periode 2.000 2.000 2.000 2.000 0

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

MS LLOYD DON PASCUALE
Wertableitung
Plan
2015
k$
Plan
2016
k$
Plan
2017
k$
Plan
2018
k$
Plan
2019
k$
Plan
2020
k$
Plan
2021
k$
Jahresüberschuss 4.676 4.774 -559 3.160 3.192 3.239 3.248
Zusätzliche Ausschüttung aus Kapitalrücklage / Einlage der Kommanditisten -4.676 -4.774 8.602 -1.109 -1.109 -1.109 -1.109
Ausschüttungen 0 0 8.044 2.051 2.082 2.130 2.139
ESt. (35% auf BMG gemäß Tonnagesteuer) -33 -33 -33 -33 -33 -33 -33
Zu kapitalisierendes Ergebnis -33 -33 8.011 2.019 2.050 2.098 2.106
Kapitalisierungszinssatz 7,31% 6,90% 6,64% 6,89% 6,60% 6,28% 5,92%
Barwertfaktor 0,93 0,94 0,94 0,94 0,94 0,94 0,94
Barwert am Anfang der Periode 31.334 33.656 36.011 30.391 30.465 30.424 30.237
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in k$ 31.334
Wechselkurs €/USD 1,21
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in T€ 25.809
Nettovermögensposition Anf. d. Periode 4.229 7.906 11.681 2.000 2.000 2.000 2.000
Jahresüberschuss 4.676 4.774 -559 3.160 3.192 3.239 3.248
Abschreibungen 3.185 3.185 3.185 3.185 3.185 3.185 3.185
Ausschüttungen 0 0 -8.044 -2.051 -2.082 -2.130 -2.139
Tilgungen -4.184 -4.184 -4.263 -4.294 -4.294 -4.294 -4.294
Nettovermögensposition Ende d. Periode 7.906 11.681 2.000 2.000 2.000 2.000 2.000
MS LLOYD DON PASCUALE
Wertableitung
Plan
2022
k$
Plan
2023
k$
Plan
2024
k$
Plan
2025
k$
Plan
2026
k$
Plan
2027
k$
Jahresüberschuss 800 2.428 2.354 2.245 2.150 10.518
Zusätzliche Ausschüttung aus Kapitalrücklage / Einlage der Kommanditisten -519 3.185 3.185 3.185 3.185 5.185
Ausschüttungen 281 5.613 5.538 5.430 5.334 15.703
ESt. (35% auf BMG gemäß Tonnagesteuer) -33 -33 -33 -33 -33 0
Zu kapitalisierendes Ergebnis 248 5.580 5.506 5.397 5.302 15.702
Kapitalisierungszinssatz 5,53% 5,19% 5,28% 5,33% 5,38% 5,44%
Barwertfaktor 0,95 0,95 0,95 0,95 0,95 0,95
Barwert am Anfang der Periode 29.922 31.329 27.376 23.316 19.163 14.893
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in k$
Wechselkurs €/USD
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in T€
Nettovermögensposition Anf. d. Periode 2.000 2.000 2.000 2.000 2.000 2.000
Jahresüberschuss 800 2.428 2.354 2.245 2.150 10.518
Abschreibungen 3.185 3.185 3.185 3.185 3.185 3.185
Ausschüttungen -281 -5.613 -5.538 -5.430 -5.334 -15.703
Tilgungen -3.704 0 0 0 0 0
Nettovermögensposition Ende d. Periode 2.000 2.000 2.000 2.000 2.000 0

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

MS MARIA SCHULTE
Wertableitung
Plan
2015
k$
Plan
2016
k$
Plan
2017
k$
Plan
2018
k$
Plan
2019
k$
Plan
2020
k$
Plan
2021
k$
Jahresüberschuss -772 -1.780 991 1.155 1.149 1.148 180
Zusätzliche Ausschüttung aus Kapitalrücklage / Einlage der Kommanditisten 772 1.780 -991 -1.155 -1.149 -1.148 -180
Ausschüttungen 0 0 0 0 0 0 0
ESt. (35% auf BMG gemäß Tonnagesteuer) -15 -15 -15 -15 -15 -15 -15
Zu kapitalisierendes Ergebnis -15 -15 -15 -15 -15 -15 -15
Kapitalisierungszinssatz 24,93% 19,09% 16,44% 13,69% 11,30% 9,46% 7,99%
Barwertfaktor 0,80 0,84 0,86 0,88 0,90 0,91 0,93
Barwert am Anfang der Periode 1.911 2.403 2.877 3.365 3.841 4.290 4.711
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in k$ 1.911
Wechselkurs €/USD 1,21
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in T€ 1.574
Nettovermögensposition Anf. d. Periode -187 -1.518 -3.046 -2.615 -2.425 -2.241 -2.059
Jahresüberschuss -772 -1.780 991 1.155 1.149 1.148 180
Abschreibungen 658 658 658 658 658 658 658
Ausschüttungen 0 0 0 0 0 0 0
Tilgungen -1.218 -406 -1.218 -1.624 -1.624 -1.624 -1.624
Nettovermögensposition Ende d. Periode -1.518 -3.046 -2.615 -2.425 -2.241 -2.059 -2.844
MS MARIA SCHULTE
Wertableitung
Plan
2022
k$
Plan
2023
k$
Plan
2024
k$
Plan
2025
k$
Plan
2026
k$
Plan
2027
k$
Jahresüberschuss 733 717 656 574 6.110
Zusätzliche Ausschüttung aus Kapitalrücklage / Einlage der Kommanditisten -733 -717 -656 -574 699
Ausschüttungen 0 0 0 0 6.810
ESt. (35% auf BMG gemäß Tonnagesteuer) -15 -15 -15 -15 -11
Zu kapitalisierendes Ergebnis -15 -15 -15 -15 6.799
Kapitalisierungszinssatz 6,75% 5,70% 5,28% 5,33% 5,38%
Barwertfaktor 0,94 0,95 0,95 0,95 0,95
Barwert am Anfang der Periode 5.102 5.462 5.789 6.110 6.451
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in k$
Wechselkurs €/USD
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in T€
Nettovermögensposition Anf. d. Periode -2.844 -3.077 -2.506 -1.192 41
Jahresüberschuss 733 717 656 574 6.110
Abschreibungen 658 658 658 658 658
Ausschüttungen 0 0 0 0 -6.810
Tilgungen -1.624 -805 0 0 0
Nettovermögensposition Ende d. Periode -3.077 -2.506 -1.192 41 0

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

MS VEGA FYNEN
Wertableitung
Plan
2015
k$
Plan
2016
k$
Plan
2017
k$
Plan
2018
k$
Plan
2019
k$
Plan
2020
k$
Plan
2021
k$
Jahresüberschuss 1.270 163 662 625 587 550 -306
Zusätzliche Ausschüttung aus Kapitalrücklage / Einlage der Kommanditisten -1.270 531 -343 -343 -343 -197 306
Ausschüttungen 0 693 319 282 244 353 0
ESt. (35% auf BMG gemäß Tonnagesteuer) -6 -6 -6 -6 -6 -6 -6
Zu kapitalisierendes Ergebnis -6 688 313 276 238 347 -6
Kapitalisierungszinssatz 6,52% 6,14% 6,25% 6,04% 5,71% 5,30% 5,01%
Barwertfaktor 0,94 0,94 0,94 0,94 0,95 0,95 0,95
Barwert am Anfang der Periode 3.473 3.705 3.245 3.134 3.047 2.983 2.794
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in k$ 3.473
Wechselkurs €/USD 1,21
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in T€ 2.860
Nettovermögensposition Anf. d. Periode 547 1.474 600 600 600 600 600
Jahresüberschuss 1.270 163 662 625 587 550 -306
Abschreibungen 169 169 169 169 169 169 169
Ausschüttungen 0 -693 -319 -282 -244 -353 0
Tilgungen -512 -512 -512 -512 -512 -366 0
Nettovermögensposition Ende d. Periode 1.474 600 600 600 600 600 463
MS VEGA FYNEN
Wertableitung
Plan
2022
k$
Plan
2023
k$
Plan
2024
k$
Plan
2025
k$
Plan
2026
k$
Plan
2027
k$
Jahresüberschuss 204 149 93 34 1.893
Zusätzliche Ausschüttung aus Kapitalrücklage / Einlage der Kommanditisten 32 169 169 169 769
Ausschüttungen 236 318 262 203 2.662
ESt. (35% auf BMG gemäß Tonnagesteuer) -6 -6 -6 -6 -3
Zu kapitalisierendes Ergebnis 230 312 256 197 2.659
Kapitalisierungszinssatz 5,11% 5,19% 5,28% 5,33% 5,38%
Barwertfaktor 0,95 0,95 0,95 0,95 0,95
Barwert am Anfang der Periode 2.940 2.860 2.696 2.582 2.523
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in k$
Wechselkurs €/USD
Unternehmenswert zum 31.12.2014 in T€
Nettovermögensposition Anf. d. Periode 463 600 600 600 600
Jahresüberschuss 204 149 93 34 1.893
Abschreibungen 169 169 169 169 169
Ausschüttungen -236 -318 -262 -203 -2.662
Tilgungen 0 0 0 0 0
Nettovermögensposition Ende d. Periode 600 600 600 600 0

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

Sowohl die Planungen als auch die Kapitalisierungszinssätze der Objekt-KGs und damit die abgezinsten Ausschüttungen an die Anteilseigner basieren auf US-Dollar. Um zu einem mit dem Ertragswert der LF AG vergleichbaren Euro-Wert zu gelangen, haben wir die ermittelten US-Dollar-Ertragswerte der KGs mit dem EUR/USD-Stichtagskurs zum 31. Dezember 2014 in Höhe von 1,2141 in Euro umgerechnet.

Im Planungszeitraum ergeben sich bei den Objekt KGs weder Investitions- noch Working- Capital-Finanzierungsbedarfe in wesentlichem Umfang. Die mit der Einbringung sämtlicher Vermögensgegenstände und Schulden der Schifffondsgesellschaften in die Objekt KGs verbundenen Kosten sowie weitere gesellschafts- oder schuldrechtlich begründete Zahlungsverpflichtungen mindern die Nettovermögensposition zum 31.12.2014, die den Bewertungen zugrunde zu legen ist. Davon ausgehend wurde in Abhängigkeit von der Größe der jeweiligen Schiffe eine Mindestnettovermögensposition (ohne Schiffe) geplant, die die Finanzierung des operativen Schiffsbetriebs sicherstellt:

Mindestnettovermögensposition

k$
MT CARIBBEAN SUN / MT MEXICAN SUN / MT AMERICAN SUN / MT CANADIAN SUN / MS MARIA SCHULTE / MS SOPHIE 1.000
MS LLOYD PARSIFAL / MS LLOYD DON CARLOS / MS LLOYD DON GIOVANNI / MS LLOYD DON PASCUALE 2.000
MS VEGA FYNEN 600

Quelle: Angaben der Gesellschaft

Bis diese Mindestnettovermögensposition erreicht ist, wurde bewertungstechnisch eine Thesaurierung der Jahresüberschüsse unterstellt. Alle anschließend im Planungszeitraum erwirtschafteten, im jeweiligen Jahr über diese Mindestposition hinausgehenden Mittel sind als nicht betriebsnotwendige Mittel zusätzlich zum handelsrechtlichen Jahresüberschuss als Ausschüttung modelliert worden. Für die Objekt KGs der Schiffe MS LLOYD PARSIFAL, MS LLOYD DON CARLOS, MS LLOYD DON GIOVANNI, MS LLOYD PASCUALE und MS VEGA FYNEN wurde dabei eine Ausschüttung erst nach dem Ablauf der Fest-Charter und der geplanten Dockung in den Jahren 2016 bzw. 2017 (DON PASCUALE) geplant. Am Ende der jeweiligen Nutzungsdauer der Schiffe wurde neben dem Verkauf der Schiffe auch eine Auflösung der Nettovermögensposition unterstellt.

Die Unternehmenswertermittlungen wurden unter Berücksichtigung persönlicher Ertragsteuern durchgeführt. Die Bemessungsgrundlage zur Berechnung der persönlichen Ertragssteuerbelastung ergibt sich bei den Objekt-KGs auf Basis der Tonnagebesteuerung.3 Wir haben für die Berechnung dem IDW Praxishinweis 1/2014 4 folgend einen typisierten Ertragssteuersatz von 35% unterstellt.

3 Vgl.: § 5a EStG. „Gewinnermittlung bei Handelsschiffen im internationalen Verkehr“.

4 Vgl.: IDW Praxishinweis: Besonderheiten bei der Ermittlung eines objektivierten Unternehmenswerts kleiner und mittelgroßer Unternehmen (IDW Praxishinweis 1/2014), Tz. 43.

Zusammenfassend ergeben sich folgende Ertragswerte der Objekt KGs zum 31. Dezember 2014:

Ertragswerte zum 31. Dez 14 T€
MT CARIBBEAN SUN 7.975
MT MEXICAN SUN 7.665
MT AMERICAN SUN 17.308
MT CANADIAN SUN 17.203
MT MS SOPHIE 11.614
MS LLOYD PARSIFAL 21.005
MS LLOYD DON CARLOS 24.403
MS LLOYD DON GIOVANNI 24.932
MS LLOYD DON PASCUALE 25.809
MS MARIA SCHULTE 1.574
MS VEGA FYNEN 2.860
Summe 162.346

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

D. Plausibilitätsüberlegungen

I. Multiplikatorverfahren LF AG

Dem Standard IDW S 1 folgend haben wir zur Plausibilisierung der Bewertungsergebnisse eine Bewertung mit Hilfe von Multiplikatoren vorgenommen. In der Bewertungspraxis üblich ist die Verwendung von EV/EBIT- oder EV/EBITDA-Multiplikatoren. Das Multiplikatorverfahren ermittelt Unternehmenswerte durch Vervielfältiger, die aus Bewertungen vergleichbarer Unternehmen am Kapitalmarkt abgeleitet werden und dann auf die entsprechenden Kennzahlen (EBIT, EBITDA) des zu bewertenden Unternehmens übertragen werden.

Die Ergebnisse sind in folgender Abbildung dargestellt:

Multiplikatoren Vergleichsunternehmen EBITDA-Multiplikator EBIT-Multiplikator
2014 2015 2014 2015
MLP AG 22,1 45,1 26,4
VZ HOLDING AG 16,4 12,1 17,0 13,4
FRENKEL TOPPING GROUP PLC 17,7 16,7
OVB HOLDING AG 11,5 14,6 13,8 18,7
AGASTI HOLDING ASA 6,4 14,2
POWER FINANCIAL CORP 11,0
GUARDIAN CAP GRP LTD-CL A 11,8 23,0 12,3 28,1
HALO COS INC
WESTERN PACIFIC TRUST CO
Mittelwert 12,8 17,9 18,6 21,6
Maximum 17,7 23,0 45,1 28,1
Minimum 6,4 12,1 11,0 13,4
Anzahl 5 4 7 4

Quelle: Bloomberg L.P., eigene Berechnungen

Die auf Basis der Vergleichsunternehmen abgeleiteten EBITDA-Multiplikatoren liegen zwischen 6,4 und 23,0 und die EBIT-Multiplikatoren in einer deutlich größeren Bandbreite zwischen 11,0 und 45,1.

Ausgehend von der oben dargestellten Bandbreite der Börsenmultiplikatoren ermittelt sich die Wertbandbreite für den Unternehmenswert der LF AG wie folgt:

Lloyd Fonds AG Multiplikatorwert EBITDA-Multiplikator EBIT-Multiplikator
2014 2015 2014 2015
EBITDA bzw. EBIT Lloyd Fonds AG in € Mio. 0,0 1,1 -0,4 0,9
x Multiplikator (Mittelwert) 12,8 17,9 18,6 21,6
Maximum 17,7 23,0 45,1 28,1
Minimum 6,4 12,1 11,0 13,4
Wert von Fremd- und Eigenkapital in € Mio. 0,0 20,6 0,0 18,6
abzgl. Nettofremdkapital in € Mio. 0,0 0,0 0,0 0,0
Wert des Eigenkapitals in € Mio. 0,0 20,6 0,0 18,6
Maximum 0,1 26,5 0,0 24,1
Minimum 0,0 13,9 0,0 11,5

Quelle: Bloomberg L.P., eigene Berechnungen

Auf Basis der Börsenmultiplikatoren ergibt sich eine Wertbandbreite für den Wert des Eigenkapitals der LF AG zwischen € 0 Mio. und € 26,5 Mio. Der von uns ermittelte Unternehmenswert von € 25,4 Mio. (vor Sonderwerten) liegt am oberen Rand dieser Wertbandbreite. Wir halten den von uns ermittelten Ertragswert gleichwohl für plausibel, da die LF AG im Vergleich zur Peer-Group in überproportionalem Maße durch die Schifffahrtskrise getroffen sein und daher für die Jahre nach 2015, also jenseits der für die Ableitung der Multiplikatoren relevanten Periode, eine überproportionale Erholungsdynamik aufweisen dürfte. Dies rechtfertigt u.E. einen im Vergleich zur Peer-Group höheren (impliziten) Multiplikator auf Basis des von uns ermittelten Ertragswertes.

II. Börsenkurs LF AG

Gemäß IDW S 1 ist bei Unternehmensbewertungen zur Plausibilitätsbeurteilung regelmäßig auch der Börsenkurs, sofern dieser zur Verfügung steht, heranzuziehen und besondere Einflüsse, die sich möglicherweise auf die Börsenpreisbildung ausgewirkt haben, sorgfältig zu analysieren und darzustellen. Insbesondere bei sachlich nicht begründbaren Abweichungen zwischen dem ermittelten Ertragswert und dem Börsenwert ist die Bewertung kritisch zu überprüfen.

Entsprechend haben wir vorliegend die Börsenkursentwicklung der LF AG seit dem 1. Januar 2012 analysiert:

<br /><br />

Im betrachteten Zeitraum bewegte sich der Börsenkurs zwischen € 0,85 und € 4,59 je Aktie, seit dem 1. Januar 2014 in einer Spanne von € 1,16 bis € 1,59 je Aktie. Der aktuelle volumengewichtete Drei-Monats-Durchschnittskurs zum Stichtag 31.12.2014 beträgt € 1,31 je Aktie.

Damit lag der Börsenkurs der LF AG im betrachteten Zeitraum bis auf wenige Ausnahmen zu Beginn des Jahres 2012 zum Teil deutlich unterhalb des von uns ermittelten Ertragswerts von € 3,54 je Aktie. Zum Stichtag 31.12.2014 liegt das Verhältnis Ertragswert zu Börsenkurs bei 2,95 zu 1.

Die signifikante Abweichung zwischen Ertrags- und Börsenwert liegt unserer Einschätzung nach in der Tatsache begründet, dass die uns für die Bewertung zur Verfügung stehenden detaillierten Daten zum Bewertungsobjekt, insbesondere die Planungsrechnung und das Unternehmenskonzept, das wie oben dargestellt eine Anpassung des Geschäftsmodells impliziert, für den Kapitalmarkt und eine breite Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Vorliegend kommt hinzu, dass die Krise im Schifffahrtsbereich nunmehr seit mehreren Jahren andauert mit entsprechend negativen Auswirkungen auf die aktuelle sowie die in der Vergangenheit zu beobachtenden Ertragslage der LF AG. Weiterhin ist die Branche durch die zusätzlichen regulatorischen Anforderungen (KAGB) vor neue Herausforderungen gestellt. Die im Jahr 2014 begonnene Neuaufstellung der LF AG hinsichtlich ihres Produktspektrums, der Fondsstruktur und der Anlegeransprache konnte sich mit Blick auf das nach wie vor schwierige Marktumfeld und die Einschränkungen bzw. zeitlichen Verzögerungen durch die regulatorischen Auflagen und Genehmigungsprozesse des 2013 eingeführten KAGB in den aktuellen Ertragsdaten bisher noch nicht widerspiegeln. Insofern ist es – gerade vor dem Hintergrund des mangelnden Zugangs der Kapitalmarktteilnehmer zu internen Informationen der LF AG – plausibel, davon auszugehen, dass die Bewertung der LF AG durch die Marktteilnehmer aktuell durch einen relativ pauschalen Abschlag belastet ist.

Insofern gehen wir davon aus, dass der aktuelle Börsenkurs der LF AG die tatsächliche Ertragskraft der Gesellschaft sowie die mit der Anpassung des Geschäftsmodells verbundenen Potenziale nicht vollständig reflektiert und stufen den von uns ermittelten Ertragswert der LF AG zum 31. Dezember 2014 in Höhe von € 32,4 Mio. als plausibel ein.

III. Liquidationswerte Objekt KGs

Wir haben zur Plausibilisierung der Ergebnisse der Ertragsbewertungen der Objekt KGs eine Gegenüberstellung der ermittelten Ertragswerte und der jeweiligen Liquidationswerte zum 31. Dezember 2014 vorgenommen.

Die Liquidationswerte der Objekt KGs hängen insbesondere von dem Verkaufswert des jeweiligen Schiffs ab. Wir haben von der Gesellschaft eine Übersicht über Bandbreiten von Broker-Bewertungen der einzelnen Schiffe zum 31. Dezember 2014 in US-Dollar erhalten und mit dem Stichtagskurs in Euro umgerechnet. Zum Teil existieren noch an die Schiffe gebundene Fest-Charter-Verträge, die zu Konditionen über den aktuellen Marktwerten abgeschlossen wurden. Da diese mit den entsprechenden Schiffen zu erzielenden Mehrerträge bei der auf aktuellen Marktdaten basierenden Broker-Einschätzungen nicht berücksichtigt sind, haben wir den Barwerteffekt dieser Mehrerträge den Broker-Einschätzungen hinzuaddiert:

Schiffswerte
zum 31. Dez 14
Min. Max. Min. Max. Barwerteffekt Min. Max.
ex. Fest-Charter ex. Fest-Charter Fest-Charter inkl. Fest-Charter
k$ k$ T€ T€ T€ T€ T€
MT CARIBBEAN SUN 10.000 10.500 8.237 8.648 120 8.357 8.768
MT MEXICAN SUN 10.000 10.500 8.237 8.648 119 8.356 8.768
MT AMERICAN SUN 19.500 20.750 16.061 17.091 0 16.061 17.091
MT CANADIAN SUN 19.500 20.750 16.061 17.091 0 16.061 17.091
MT MS SOPHIE 13.500 14.500 11.119 11.943 0 11.119 11.943
MS LLOYD PARSIFAL 52.000 56.000 42.830 46.125 2.004 44.834 48.129
MS LLOYD DON CARLOS 52.000 56.000 42.830 46.125 2.682 45.512 48.807
MS LLOYD DON GIOVANNI 52.000 56.000 42.830 46.125 2.769 45.599 48.894
MS LLOYD DON PASCUALE 54.000 57.000 44.477 46.948 3.540 48.017 50.488
MS MARIA SCHULTE 13.000 15.000 10.708 12.355 0 10.708 12.355
MS VEGA FYNEN 3.750 4.500 3.089 3.706 1.611 4.700 5.317
Summe 299.250 321.500 246.479 264.805 12.846 259.324 277.651

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

Bei dem Verkauf der Schiffe haben wir, wie auch bei den geplanten Schiffsverkäufen in der der Ertragswertableitung zugrunde gelegten Planung, eine größenabhängige, nach Angaben der Gesellschaft übliche Verkaufsprovision zwischen 1,0% und 2,0% unterstellt.

Zu dem Verkaufswert der Schiffe abzüglich Verkaufsprovision haben wir den Saldo der jeweiligen sonstigen Bilanzpositionen zum 31. Dezember 2014 hinzugerechnet sowie die Ablösung der gegebenenfalls noch auf den Schiffen lastenden Hypotheken unterstellt. Da nach Angaben der Gesellschaft bei der Auflösung der sonstigen Bilanzpositionen (nahezu ausschließlich Forderungen / Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und Kasse) keine wesentlichen Kosten anfallen, haben wir (wie auch in der Ertragswertermittlung) neben der Verkaufsprovision keine weiteren Liquidationskosten berücksichtigt.

In Abhängigkeit der Broker-Werte ergeben sich damit folgende Bandbreiten an Liquidationswerten für die Objekt-Gesellschaften:

Liquidationswerte zum
31. Dez 14
Min. Max. Min. Max. Sonstige Bilanzp.
T€
Hypothek
T€
Liquidations-Wert min
T€
Liquidations-Wert max
T€
Ertrags–wert
T€
inkl. Fest-Charter nach Provision
T€ T€ T€ T€
MT CARIBBEAN SUN 8.357 8.768 8.273 8.681 -744 0 7.529 7.937 7.975
MT MEXICAN SUN 8.356 8.768 8.272 8.680 463 1.133 7.603 8.010 7.665
MT AMERICAN SUN 16.061 17.091 15.901 16.920 524 0 16.424 17.444 17.308
MT CANADIAN SUN 16.061 17.091 15.901 16.920 510 0 16.410 17.430 17.203
MT MS SOPHIE 11.119 11.943 11.008 11.824 -205 0 10.803 11.619 11.614
MS LLOYD PARSIFAL 44.834 48.129 43.938 47.166 3.376 27.305 20.009 23.237 21.005
MS LLOYD DON CARLOS 45.512 48.807 44.602 47.831 3.343 25.449 22.496 25.725 24.403
MS LLOYD DON GIOVANNI 45.599 48.894 44.687 47.916 2.631 25.483 21.835 25.064 24.932
MS LLOYD DON PASCUALE 48.017 50.488 47.057 49.478 3.483 27.600 22.940 25.361 25.809
MS MARIA SCHULTE 10.708 12.355 10.600 12.231 -154 9.689 757 2.388 1.574
MS VEGA FYNEN 4.700 5.317 4.653 5.264 451 2.410 2.693 3.305 2.860
Summe 259.324 277.651 254.892 272.911 13.678 119.070 149.499 167.519 162.346

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

Die Ertragswerte liegen innerhalb oder leicht oberhalb der durch die Liquidationswerte aufgespannten Bandbreite. Vor diesem Hintergrund stufen wir die von uns ermittelten Ertragswerte der Objekt KGs zum 31. Dezember 2014 als plausibel ein.

E. Anzahl zu begebender Aktien

Auf Basis der ermittelten Ertragswerte für die LF AG und die Objekt KGs haben wir die Anzahl der an die jeweiligen Schifffondsgesellschaften zu begebenden Aktien der LF AG berechnet:

An die Schifffondsgesellschaften zu begebende Aktien

Ertragswert LF AG in T€ 32.424
Anzahl Aktien 9.156.642
Wert pro Aktie in € 3,54
Ertragswerte Objektgesellschaften T€ Einzubringender
Anteil (99,99%)
Anzahl Aktien Schifffonds-
gesellschaft (99%)
Rest in €
MT CARIBBEAN SUN 7.975 7.974 2.251.806 1,56
MT MEXICAN SUN 7.665 7.665 2.164.531 2,19
MT AMERICAN SUN 17.308 17.307 4.887.475 3,02
MT CANADIAN SUN 17.203 17.201 4.857.566 3,35
MT MS SOPHIE 11.614 11.613 3.279.421 1,77
MS LLOYD PARSIFAL 21.005 21.003 5.931.227 0,73
MS LLOYD DON CARLOS 24.403 24.400 6.890.690 2,70
MS LLOYD DON GIOVANNI 24.932 24.929 7.040.062 1,95
MS LLOYD DON PASCUALE 25.809 25.806 7.287.686 2,92
MS MARIA SCHULTE 1.574 1.574 444.437 0,71
MS VEGA FYNEN 2.860 2.860 807.697 0,33
Summe 162.346 162.330 45.842.598 21,24

Quelle: Angaben der Gesellschaft, eigene Berechnungen

Hamburg, 16. Januar 2015

RBS RoeverBroennerSusat GmbH & Co. KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft

Allgemeine Auftragsbedingungen
für
Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften
vom 1. Januar 2002

1.

Geltungsbereich

(1)

Die Auftragsbedingungen gelten für die Verträge zwischen Wirtschaftsprüfern oder Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (im nachstehenden zusammenfassend „Wirtschaftsprüfer genannt) und ihren Auftraggebern über Prüfungen, Beratungen und sonstige Aufträge, soweit nicht etwas anderes ausdrücklich schriftlich vereinbart oder gesetzlich zwingend vorgeschrieben ist.

(2)

Werden im Einzelfall ausnahmsweise vertragliche Beziehungen auch zwischen dem Wirtschaftsprüfer und anderen Personen als dem Auftraggeber begründet, so gelten auch gegenüber solchen Dritten die Bestimmungen der nachstehenden Nr. 9.

2.

Umfang und Ausführung des Auftrages

(1)

Gegenstand des Auftrages ist die vereinbarte Leistung, nicht ein bestimmter wirtschaftlicher Erfolg. Der Auftrag wird nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Berufsausbildung ausgeführt. Der Wirtschaftsprüfer ist berechtigt, sich zur Durchführung des Auftrages sachverständiger Personen zu bedienen.

(2)

Die Berücksichtigung ausländischen Rechts bedarf – außer bei betriebswirtschaftlichen Prüfungen – der ausdrücklichen schriftlichen Vereinbarung.

(3)

Der Auftrag erstreckt sich, soweit er nicht darauf gerichtet ist, nicht auf die Prüfung der Frage, ob die Vorschriften des Steuerrechts oder Sondervorschriften, wie z. B. die Vorschriften des Preis-, Wettbewerbsbeschränkungs- und Bewirtschaftungsrechts beachtet sind; das gleiche gilt für die Feststellung, ob Subventionen, Zulagen oder sonstige Vergünstigungen in Anspruch genommen werden können. Die Ausführung eines Auftrages umfaßt nur dann Prüfungshandlungen, die gezielt auf die Aufdeckung von Buchfälschungen und sonstigen Unregelmäßigkeiten gerichtet sind, wenn sich bei der Durchführung von Prüfungen dazu ein Anlaß ergibt oder dies ausdrücklich schriftlich vereinbart ist.

(4)

Ändert sich die Rechtslage nach Abgabe der abschließenden beruflichen Äußerung, so ist der Wirtschaftsprüfer nicht verpflichtet, den Auftraggeber auf Änderungen oder sich daraus ergebende Folgerungen hinzuweisen.

3.

Aufklärungspflicht des Auftraggebers

(1)

Der Auftraggeber hat dafür zu sorgen, daß dem Wirtschaftsprüfer auch ohne dessen besondere Aufforderung alle für die Ausführung des Auftrages notwendigen Unterlagen rechtzeitig vorgelegt werden und ihm von allen Vorgängen und Umständen Kenntnis gegeben wird, die für die Ausführung des Auftrages von Bedeutung sein können. Dies gilt auch für die Unterlagen, Vorgänge und Umstände, die erst während der Tätigkeit des Wirtschaftsprüfers bekannt werden.

(2)

Auf Verlangen des Wirtschaftsprüfers hat der Auftraggeber die Vollständigkeit der vorgelegten Unterlagen und der gegebenen Auskünfte und Erklärungen in einer vom Wirtschaftsprüfer formulierten schriftlichen Erklärung zu bestätigen.

4.

Sicherung der Unabhängigkeit

Der Auftraggeber steht dafür ein, daß alles unterlassen wird, was die Unabhängigkeit der Mitarbeiter des Wirtschaftsprüfers gefährden könnte. Dies gilt insbesondere für Angebote auf Anstellung und für Angebote, Aufträge auf eigene Rechnung zu übernehmen.

5.

Berichterstattung und mündliche Auskünfte

Hat der Wirtschaftsprüfer die Ergebnisse seiner Tätigkeit schriftlich darzustellen, so ist nur die schriftliche Darstellung maßgebend. Bei Prüfungsaufträgen wird der Bericht, soweit nichts anderes vereinbart ist, schriftlich erstattet. Mündliche Erklärungen und Auskünfte von Mitarbeitern des Wirtschaftsprüfers außerhalb des erteilten Auftrages sind stets unverbindlich.

6.

Schutz des geistigen Eigentums des Wirtschaftsprüfers

Der Auftraggeber steht dafür ein, daß die im Rahmen des Auftrages vom Wirtschaftsprüfer gefertigten Gutachten, Organisationspläne, Entwürfe, Zeichnungen, Aufstellungen und Berechnungen, insbesondere Massen- und Kostenberechnungen, nur für seine eigenen Zwecke verwendet werden.

7.

Weitergabe einer beruflichen Äußerung des Wirtschaftsprüfers

(1)

Die Weitergabe beruflicher Äußerungen des Wirtschaftsprüfers (Berichte, Gutachten und dgl.) an einen Dritten bedarf der schriftlichen Zustimmung des Wirtschaftsprüfers, soweit sich nicht bereits aus dem Auftragsinhalt die Einwilligung zur Weitergabe an einen bestimmten Dritten ergibt.

Gegenüber einem Dritten haftet der Wirtschaftsprüfer (im Rahmen von Nr. 9) nur, wenn die Voraussetzungen des Satzes 1 gegeben sind.

(2)

Die Verwendung beruflicher Äußerungen des Wirtschaftsprüfers zu Werbezwecken ist unzulässig; ein Verstoß berechtigt den Wirtschaftsprüfer zur fristlosen Kündigung aller noch nicht durchgeführten Aufträge des Auftraggebers.

8.

Mängelbeseitigung

(1)

Bei etwaigen Mängeln hat der Auftraggeber Anspruch auf Nacherfüllung durch den Wirtschaftsprüfer. Nur bei Fehlschlagen der Nacherfüllung kann er auch Herabsetzung der Vergütung oder Rückgängigmachung des Vertrages verlangen; ist der Auftrag von einem Kaufmann im Rahmen seines Handelsgewerbes, einer juristischen Person des öffentlichen Rechts oder von einem öffentlich-rechtlichen Sondervermögen erteilt worden, so kann der Auftraggeber die Rückgängigmachung des Vertrages nur verlangen, wenn die erbrachte Leistung wegen Fehlschlagens der Nacherfüllung für ihn ohne Interesse ist. Soweit darüber hinaus Schadensersatzansprüche bestehen, gilt Nr. 9.

(2)

Der Anspruch auf Beseitigung von Mängeln muß vom Auftraggeber unverzüglich schriftlich geltend gemacht werden. Ansprüche nach Abs. 1, die nicht auf einer vorsätzlichen Handlung beruhen, verjähren nach Ablauf eines Jahres ab dem gesetzlichen Verjährungsbeginn.

(3)

Offenbare Unrichtigkeiten, wie z. b. Schreibfehler, Rechenfehler und formelle Mängel, die in einer beruflichen Äußerung (Bericht, Gutachten und dgl.) des Wirtschaftsprüfers enthalten sind, können jederzeit vom Wirtschaftsprüfer auch Dritten gegenüber berichtigt werden. Unrichtigkeiten, die geeignet sind, in der beruflichen Äußerung des Wirtschaftsprüfers enthaltene Ergebnisse in Frage zu stellen, berechtigen diesen, die Äußerung auch Dritten gegenüber zurückzunehmen. In den vorgenannten Fällen ist der Auftraggeber vom Wirtschaftsprüfer tunlichst vorher zu hören.

9.

Haftung

(1)

Für gesetzlich vorgeschriebene Prüfungen gilt die Haftungsbeschränkung des § 323 Abs. 2 HGB.

(2)

Haftung bei Fahrlässigkeit, Einzelner Schadensfall

Falls weder Abs. 1 eingreift noch eine Regelung im Einzelfall besteht, ist die Haftung des Wirtschaftsprüfers für Schadensersatzansprüche jeder Art, mit Ausnahme von Schäden aus der Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit, bei einem fahrlässig verursachten einzelnen Schadensfall gem. § 54 a Abs. 1 Nr. 2 WPO auf 4 Mio. € beschränkt; dies gilt auch dann, wenn eine Haftung gegenüber einer anderen Person als dem Auftraggeber begründet sein sollte. Ein einzelner Schadensfall ist auch bezüglich eines aus mehreren Pflichtverletzungen stammenden einheitlichen Schadens gegeben. Der einzelne Schadensfall umfaßt sämtliche Folgen einer Pflichtverletzung ohne Rücksicht darauf, ob Schäden in einem oder in mehreren aufeinanderfolgenden Jahren entstanden sind. Dabei gilt mehrfaches auf gleicher oder gleichartiger Fehlerquelle beruhendes Tun oder Unterlassen als einheitliche Pflichtverletzung, wenn die betreffenden Angelegenheiten miteinander in rechtlichem oder wirtschaftlichem Zusammenhang stehen. In diesem Fall kann der Wirtschaftsprüfer nur bis zur Höhe von 5 Mio. € in Anspruch genommen werden. Die Begrenzung auf das Fünffache der Mindestversicherungssumme gilt nicht bei gesetzlich vorgeschriebenen Pflichtprüfungen.

(3)

Ein Schadenserstzanspruch kann nur innerhalb einer Ausschlußfrist von einem Jahr geltend gemacht werden, nachdem der Anspruchsberechtigte von dem Schaden und von dem anspruchsbegründenden Ereignis Kenntnis erlangt hat, spätestens aber innerhalb von 5 Jahren nach dem anspruchsbegründenden Ereignis. Der Anspruch erlischt, wenn nicht innerhalb einer Frist von sechs Monaten seit der schriftlichen Ablehnung der Ersatzleistung Klage erhoben wird und der Auftraggeber auf diese Folge hingewiesen wurde.

Das Recht, die Einrede der Verjährung geltend zu machen, bleibt unberührt. Die Sätze 1 bis 3 gelten auch bei gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen mit gesetzlicher Haftungsbeschränkung.

10.

Ergänzende Bestimmungen für Prüfungsaufträge

(1)

Eine nachträgliche Änderung oder Kürzung des durch den Wirtschaftsprüfer geprüften und mit einem Bestätigungsvermerk versehenen Abschlusses oder Lageberichts bedarf, auch wenn eine Veröffentlichung nicht stattfindet, der schriftlichen Einwilligung des Wirtschaftsprüfers. Hat der Wirtschaftsprüfer einen Bestätigungsvermerk nicht erteilt, so ist ein Hinweis auf die durch den Wirtschaftsprüfer durchgeführte Prüfung im Lagebericht oder an anderer für die Öffentlichkeit bestimmter Stelle nur mit schriftlicher Einwilligung des Wirtschaftsprüfers und mit dem von ihm genehmigten Wortlaut zulässig.

(2)

Widerruft der Wirtschaftsprüfer den Bestätigungsvermerk, so darf der Bestätigungsvermerk nicht weiterverwendet werden. Hat der Auftraggeber den Bestätigungsvermerk bereits verwendet, so hat er auf Verlangen des Wirtschaftsprüfers den Widerruf bekanntzugeben.

(3)

Der Auftraggeber hat Anspruch auf fünf Berichtsausfertigungen. Weitere Ausfertigungen werden besonders in Rechnung gestellt.

11.

Ergänzende Bestimmungen für Hilfeleistung in Steuersachen

(1)

Der Wirtschaftsprüfer ist berechtigt, sowohl bei der Beratung in steuerlichen Einzelfragen als auch im Falle der Dauerberatung die vom Auftraggeber genannten Tatsachen, insbesondere Zahlenangaben, als richtig und vollständig zugrunde zu legen; dies gilt auch für Buchführungsaufträge. Er hat jedoch den Auftraggeber auf von ihm festgestellte Unrichtigkeiten hinzuweisen.

(2)

Der Steuerberatungsauftrag umfaßt nicht die zur Wahrung von Fristen erforderlichen Handlungen, es sei denn, daß der Wirtschaftsprüfer hierzu ausdrücklich den Auftrag übernommen hat. In diesem Falle hat der Auftraggeber dem Wirtschaftsprüfer alle für die Wahrung von Fristen wesentlichen Unterlagen, insbesondere Steuerbescheide, so rechtzeitig vorzulegen, daß dem Wirtschaftsprüfer eine angemessene Bearbeitungszeit zur Verfügung steht.

(3)

Mangels einer anderweitigen schriftlichen Vereinbarung umfaßt die laufende Steuerberatung folgende, in die Vertragsdauer fallenden Tätigkeiten:

a)

Ausarbeitung der Jahressteuererklärungen für die Einkommensteuer, Körperschaftsteuer und Gewerbesteuer sowie der Vermögensteuererklärungen, und zwar auf Grund der vom Auftraggeber vorzulegenden Jahresabschlüsse und sonstiger, für die Besteuerung erforderlicher Aufstellungen und Nachweise.

b)

Nachprüfung von Steuerbescheiden zu den unter a) genannten Steuern

c)

Verhandlungen mit den Finanzbehörden im Zusammenhang mit den unter a) und b) genannten Erklärungen und Bescheiden

d)

Mitwirkung bei Betriebsprüfungen und Auswertung der Ergebnisse von Betriebsprüfungen hinsichtlich der unter a) genannten Steuern

e)

Mitwirkung in Einspruchs- und Beschwerdeverfahren hinsichtlich der unter a) genannten Steuern.

Der Wirtschaftsprüfer berücksichtigt bei den vorgenannten Aufgaben die wesentliche veröffentlichte Rechtsprechung und Verwaltungsauffassung.

(4)

Erhält der Wirtschaftsprüfer für die laufende Steuerberatung ein Pauschalhonorar, so sind mangels anderweitiger schriftlicher Vereinbarungen die unter Abs. 3 d) und e) genannten Tätigkeiten gesondert zu honorieren.

(5)

Die Bearbeitung besonderer Einzelfragen der Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer, Einheitsbewertung und Vermögensteuer sowie aller Fragen der Umsatzsteuer, Lohnsteuer, sonstigen Steuern und Abgaben erfolgt auf Grund eines besonderen Auftrages. Dies gilt auch für

a)

die Bearbeitung einmalig anfallender Steuerangelegenheiten, z. B. auf dem Gebiet der Erbschaftsteuer, Kapitalverkehrsteuer, Grunderwerbsteuer,

b)

die Mitwirkung und Vertretung in Verfahren vor den Gerichten der Finanz- und der Verwaltungsgerichtsbarkeit sowie in Steuerstrafsachen und

c)

die beratende und gutachtliche Tätigkeit im Zusammenhang mit Umwandlung, Verschmelzung, Kapitalerhöhung und
-herabsetzung, Sanierung, Eintritt und Ausscheiden eines Gesellschafters, Betriebsveräußerung, Liquidation und dergleichen.

(6)

Soweit auch die Ausarbeitung der Umsatzsteuerjahreserklärung als zusätzliche Tätigkeit übernommen wird, gehört dazu nicht die Überprüfung etwaiger besonderer buchmäßiger Voraussetzungen sowie die Frage, ob alle in Betracht kommenden umsatzsteuerrechtlichen Vergünstigungen wahrgenommen worden sind. Eine Gewähr für die vollständige Erfassung der Unterlagen zur Geltendmachung des Vorsteuerabzuges wird nicht übernommen.

12.

Schweigepflicht gegenüber Dritten, Datenschutz

(1)

Der Wirtschaftsprüfer ist nach Maßgabe der Gesetze verpflichtet, über alle Tatsachen, die ihm im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit für den Auftraggeber bekannt werden, Stillschweigen zu bewahren, gleichviel, ob es sich dabei um den Auftraggeber selbst oder dessen Geschäftsverbindungen handelt, es sei denn, daß der Auftraggeber ihn von dieser Schweigepflicht entbindet.

(2)

Der Wirtschaftsprüfer darf Berichte, Gutachten und sonstige schriftliche Äußerungen über die Ergebnisse seiner Tätigkeit Dritten nur mit Einwilligung des Auftraggebers aushändigen.

(3)

Der Wirtschaftsprüfer ist befugt, ihm anvertraute personenbezogene Daten im Rahmen der Zweckbestimmung des Auftraggebers zu verarbeiten oder durch Dritte verarbeiten zu lassen.

13.

Annahmeverzug und unterlassene Mitwirkung des Auftraggebers

Kommt der Auftraggeber mit der Annahme der vom Wirtschaftsprüfer angebotenen Leistung in Verzug oder unterläßt der Auftraggeber eine ihm nach Nr. 3 oder sonstwie obliegende Mitwirkung, so ist der Wirtschaftsprüfer zur fristlosen Kündigung des Vertrages berechtigt. Unberührt bleibt der Anspruch des Wirtschaftsprüfers auf Ersatz der ihm durch den Verzug oder die unterlassene Mitwirkung des Auftraggebers entstandenen Mehraufwendungen sowie des verursachten Schadens, und zwar auch dann, wenn der Wirtschaftsprüfer von dem Kündigungsrecht keinen Gebrauch macht.

14.

Vergütung

(1)

Der Wirtschaftsprüfer hat neben seiner Gebühren- oder Honorarforderung Anspruch auf Erstattung seiner Auslagen; die Umsatzsteuer wird zusätzlich berechnet. Er kann angemessene Vorschüsse auf Vergütung und Auslagenersatz verlangen und die Auslieferung seiner Leistung von der vollen Befriedigung seiner Ansprüche abhängig machen. Mehrere Auftraggeber haften als Gesamtschuldner.

(2)

Eine Aufrechnung gegen Forderungen des Wirtschaftsprüfers auf Vergütung und Auslagenersatz ist nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen zulässig.

15.

Aufbewahrung und Herausgabe von Unterlagen

(1)

Der Wirtschaftsprüfer bewahrt die im Zusammenhang mit der Erledigung eines Auftrages ihm übergebenen und von ihm selbst angefertigten Unterlagen sowie den über den Auftrag geführten Schriftwechsel zehn Jahre auf.

(2)

Nach Befriedigung seiner Ansprüche aus dem Auftrag hat der Wirtschaftsprüfer auf Verlagen des Auftraggebers alle Unterlagen herauszugeben, die er aus Anlaß seiner Tätigkeit für den Auftrag von diesem oder für diesen erhalten hat. Dies gilt jedoch nicht für den Schriftwechsel zwischen dem Wirtschaftsprüfer und seinem Auftraggeber und für die Schriftstücke, die dieser bereits in Urschrift oder Abschrift besitzt. Der Wirtschaftsprüfer kann von Unterlagen, die er an den Auftraggeber zurückgibt, Abschriften oder Fotokopien anfertigen und zurückbehalten.

16.

Anzuwendendes Recht

Für den Auftrag, seine Durchführung und die sich hieraus ergebenden Ansprüche gilt nur deutsches Recht.

Einen Kommentar hinzufügen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert