Matthias Klipp Baubeigeordneter der Stadt Potsdam – Kann er das politisch überleben?

Seit die BILD Zeitung/Berliner Zeitung erneut über das zu groß gebaute Privathaus von Matthias Klipp berichtet hatte gehen viele seiner politischen Freunde mittlerweile auch auf Distanz zu Matthias Klipp dem Baubeigeordneten der Stadt Potsdam . Klipp hat die Angelegenheit offenbar nicht ganz so ernst genommen, so ein nicht genannt wollen werdender Grünen Politiker, der Matthias Klipp nicht nur politisch sehr nahe steht. Auch er ist sehr enttäuscht, wie Mathias Klipp selber mit dem Vorgang umgeht. Denn als Fachmann schätzen Mathias Klipp auch viele seiner Gegner. Trotzdem hier dürfte Klipp als Politiker „auf der Klippe“ stehen so ein Ratsmitglied des Potsdamer Stadtrates. Neues findet man auch in der PNN Zitat: „Bei seinem privaten Hausbau hat Potdams Baudezernent Matthias Klipp (Grüne) gegenüber der Öffentlichkeit und der Stadtpolitik offenbar falsche Angaben gemacht. Seine eigene Baubehörde bestätigte am Dienstag auf Anfrage entsprechende PNN-Recherchen. Demnach ist Klipps Haus nicht – wie von ihm behauptet – fünf Quadratmeter größer als laut Bebauungsplan erlaubt, sondern sogar neun Quadratmeter. Zudem haben PNN-Recherchen ergeben: Klipp hat sein Haus von Beginn an größer geplant, als es später selbst aufgrund eines – von ihm behaupteten – Irrtums überhaupt möglich gewesen wäre.“

Bestätigt sich auch dies, dann hat Matthias Klipp jetzt ein großes Glaubwürdigkeitsproblem, dass ihn den Job kosten könnte. Da kann er als Fachmann dann noch so gut sein. Hier von Anfang an „die Hosen herunter zu lassen“,  wäre sicherlich zielführender gewesen, so die einhellige Meinung seiner Parteikollegen. Aber ein Matthias Klipp ist eben auch mal beratungsresistent, leider. Ob Potsdam nun einen neuen Bau Beigeordneten braucht, wird sich sicherlich in den nächsten Tagen entscheiden.

Den Vorwurf, den man Herrn Klipp machen muss ist, dass er die politische Bedeutung des Vorganges völlig unterschätzt hat. Gerade Dinge, die seine eigene Person betreffen, und dann noch im eigenen Amt, da muss man „feinfühliger“ sein. Selbst wenn Lieschen Müller die Genehmigung genau so bekommen hätte. bedeutet das eben nicht, dass ein Matthias Klipp ein Lieschen Müller ist. Als Amtsleiter sich quasi selber solche Genehmigungen erteilen zu lassen, hat i m m e r ein politisches Geschmäckle – das muss Matthias Klipp wissen. Natürlich gilt gleiches Recht für alle, deshalb hätte Matthias Klipp sicherlich auch ein Anrecht auf eine Befreiung vom B-Plan gehabt, und keiner hätte diese Herrn Klipp verwehrt – warum auch? So wie es aber hier gelaufen ist, so darf ein Matthias Klipp in seiner politischen Funktion nicht handeln. Mittlerweile wird er das wissen. Hoffentlich nicht zu spät für ihn, um politisch zu überleben.

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