Matthias Klipp suspendierter Baubeigeordneter der Stadt Potsdam – Keine Freunde mehr?

Das geht vielen Politikern so, mit dem Amt verliert man auch an Bedeutung und an vermeintlichen Freunden. Genau das wird Matthias Klipp jetzt in den letzten Tagen deutlich festgestellt haben, denn es gibt in der Politik kaum eine Person, die sich hinter Klipp stellt. Getreu dem Motto „Freunde in der Not gehen hundert auf ein Lot“. Selbst seine eigenen Parteifreunde wollen die Abwahl von Matthias Klipp im Stadtrat, vermutlich Anfang November, mittragen. Klipp hatte von Beginn seiner Tätigkeit als Baubeigeordneter an eine hemdsärmelige Art, die nicht bei jedem gut angekommen ist. Jetzt dürfte für seine Feinde „Zahltag“ sein. Ob Klipp das so auf dem Schirm hatte, ist eher unwahrscheinlich, denn Klipp war natürlich „kraft seines Amtes“ beliebt bei bestimmten Firmen und Berufsgruppen. Aber auch die arbeiten nach dem Motto: „Der König ist tot – es lebe der König“. Klipp wird es sicherlich nicht schwer haben in der freien Wirtschaft einen auskömmlichen Job zu finden, da kommt Klipp ja her. Da wird es den einen oder anderen Bauträger geben, der Herrn Klipp dann gerne in sein Unternehmen holt, denn fachlich ist Klipp sicherlich ein Kenner des Bauwesens. Vielleicht wechselt Herr Klipp ja nur nach Berlin zu einem Profi-Partner, den er aus der Vergangenheit sehr gut kennen soll. Möglich aber auch, dass sich in Potsdam jetzt so manche Knoten bei Projekten auflösen, Knoten die Knipp in so  manchen Vorgang geknüpft hatte. Gut wäre es, wenn es einen Pragmatiker geben würde, der das Amt dann übernimmt, dem die eigene Person nicht wichtiger ist als das Wohl der Stadt Potsdam. Bewegung könnte nun sicherlich auch in das Vorhaben „Kasernenareal in Krampnitz“ kommen. Ein Vorhaben, was Potsdam sicherlich dringend aus wohnbaupolitischen Gesichtspunkten heraus benötigt, aber dies ist sicherlich nur eines von vielen Projekten die möglicherweise nun anders betrachtet werden könnten. Um Klipp selber wird man sich sicherlich kaum Sorge machen müssen, denn Klipp wäre nicht Klipp, wenn er nicht wieder mit einem lauten „Knall“ irgendwo auftauchen würde. Bei aller Kritik, die nun über Matthias Klipp ausgeschüttet wird, sollte man seine Verdienste um so manches Projekt in Potsdam nicht vergessen. Von „schmutziger Wäsche waschen“ ,dürfte keine der beteiligten Parteien etwas haben.

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