Mountain-Partners AG haben Sie so was nötig?
Prima, wenn ein Betroffener zum Telefonhörer greift, um mit uns ins Gespräch zu kommen. Wir beißen nicht, aber sind durchaus bissig. Solch einen Anruf hatten wir von einem Beauftragten des Unternehmens Mountain-Partners aus der Schweiz. Er stellte sich mir zu Beginn des Telefongespräches als „zuständig für die öffentliche Wahrnehmung des Unternehmens Mountain Partners AG“ vor. Ihm passten unsere beide Artikel nicht, die wir zu dem Unternehmen veröffentlicht hatten. Wie immer haben wir ihm angeboten, seine Sicht der Dinge an uns zu schreiben und wir veröffentlichen dies dann unkommentiert unter unseren Artikel, dann kann sich der User ein eigenes Bild machen. Das halten wir für wichtig und fair. Ob ein Unternehmen das dann will, liegt nicht in unserer Entscheidungsgewalt. Nachdem besagter Anrufer im Laufe des Gespräches mitbekommen hat, dass er da bei mir auf Granit beißt mit seinem Begehren, letztlich wollte er das wir einen Artikel herausnehmen über seinen Mandanten, rutschte das Thema immer mehr in ein juristisches Gespräch ab. Irgendwie habe ich dann relativ schnell gemerkt, dass das ein Rechtsanwalt war, der sich da bei mir gemeldet hatte, das aber mit keinem Wort erwähnt hatte bei seiner Vorstellung. Das habe ich ihm dann auch deutlich gesagt, dass sich sowas nicht gehört und eher nicht dem Stil eines seriösen Rechtsanwaltes entspricht. Daraufhin „rutschte das Gespräch“ in einen Kommunikationsstil ab, den wir gar nicht mögen. Wir haben dann das Gespräch auch abgebrochen, allerdings sehr höflich. Mountain-Partners AG gehört bei uns zu den Unternehmen, die wir mit dem Begriff „Blackbox“ bezeichnen, denn hier wird viel Öffentlichkeitsarbeit für das eigene Unternehmen gemacht, ohne dass man Details zu dem Unternehmen wirklich kennt. Das geht uns auch genauso bei dem Unternehmen Mountain Partners AG aus der Schweiz, was aber von 2 Deutschen geführt wird. Warum man den Standort Schweiz gewählt hat für seine Aktivitäten, wissen wir nicht, ist aber für die Sache auch nebensächlich. Ausweislich der Webseite des Unternehmen Mountain Partners AG hat man sich an vielen Start Ups beteiligt, eigentlich vergleichbar mit Alfred Wieder aber in klein. Interessantes Investment im Venture Capital Bereich, aber für die Investoren auch mit großem Risiko verbunden, dem Risiko des Totalverlustes des eingezahlten Kapitals. Was uns fehlt, ist das Wissen darüber, wie viel Kapital man dann zum Beispiel in die auf der Webseite befindlichen Unternehmen gesteckt hat. Das kann man doch offen sagen, oder? Uns fehlt aber auch die Information über die einzelnen Unternehmen, in die man investiert hat. Da gibt es dann nur ein Ikon, welches verlinkt ist zu der Webseite. Da kann man dann zwar etwas über das Unternehmen lesen, aber nicht über die Motivation des Unternehmens Mountain Partners AG, warum man genau dort investiert. Uns fehlt die Plausibilität des Ganzen. Wenn man schon die Unternehmen benennt, dann kann man doch auch sagen warum, oder nicht?
Venture Capital besagt aber auch, dass es ein Abenteuer ist, das Geld dort zu investieren. Sind dann nicht genau deshalb solche Informationen wichtig meine Herren vom Unternehmen Moutain Parters AG. Merk-würdig ist doch auch, dass Ihr Beauftragter in dem Gespräch Angaben zu Firmenwerten machte – bis in den 3 stelligen Millonenbereich – man dazu aber keinerlei Angaben auf Ihrer Webseite findet. Wenn das so stimmt, was Ihr Beauftragter da so von sich gegeben hat, wäre das in der Tat die beste Werbung für Ihr Unternehmen.
Wir waren bei der Beurteilung Ihrer Beteiligungen übrigens sehr fair und ohne jegliche eigene Kommentierung. Wir haben nur das aufgeführt, was für jeden Internetnutzer freizugänglich ist im Internet. Zahlen aus dem Unternehmensregister.
Welche WERTE Ihr Beauftragter dahinter sieht, ist schön und gut, interessiert uns aber nicht für den Artikel, weil es nicht Gegenstand der Veröffentlichung war. Auf unser Radar war die Mountain Partners AG deshalb gekommen, weil wir in der Redaktion diverse Nachfragen zum Unternehmen Internetstars bekommen hatten.