Potsdams Baubürgermeister Klipp – Vorwurf der SPD in Potsdam: Kungelei mit Unternehmer

Politik ist ein schmutziges Geschäft. Das wird auch Matthias Klipp von den Grünen, und amtierender Baubürgermeister aus Potsdam sicherlich wissen. Er, der sein Amt so gerne und leidenschaftlich ausübt für Potsdam, wie er selber immer betont, steht nun im Mittelpunkt einer Berichterstattung der Potsdamer/Berliner Bild Zeitung. Ob die Potsdamer SPD da etwas nachgeholfen hat, damit diese Information an die Öffentlichkeit gelangt? Nun, das wissen wir nicht. Worum geht es eigentlich bei dem Vorwurf, der in der BILD Zeitung erhoben wird?Folgt man einem Bericht der BILD Zeitung, dann gibt es „Kungel Vorwürfe“ um den Potsdamer Bau-Beigeordneten Matthias Klipp. Matthias Klipp ist Mitglied der Grünen. Klipp gilt in Potsdam als umstrittene Besetzung des Bau-Beigeordneten Postens seit seinem Amtsantritt. Nun berichtet die BILD Zeitung, das Matthias Klipp im Verdacht steht einem Baulöwen 1,3 Millionen Euro „schenken zu wollen“.

Diese Vorwürfe erhebt keine geringere als die SPD. Gegenstand des Vorwurfes gegenüber Matthias Klipp ist ein 20.000m² großes Waldgrundstück in Potsdam -Babelsberg. Dieses hatte der Unternehmer Kirsch erworben und die Bäume auf dem Grundstück roden lassen.  Schon dies hatte für Verwunderung und Verärgerung gesorgt in Teilen der Bevölkerung. Das Pikante nun ist, dass Klipps Behörde dort nun die Umwandlung des Waldgrundstücks in Bauland beantragt hat, denn Unternehmer Kirsch will dort einen Wohnpark errichten. Durch diese Umwandlung erfährt das ehemalige Waldgrundstück natürlich eine drastische Wertsteigerung, nach Meinung des Chefs vom Finanzausschuss im Potsdamer Rathaus um das 130-fache, von 20.000 Euro auf 2,6 Millionen Euro. Potsdam hätte nun die Möglichkeit 2/3 dieser Wertssteigerung abzuschöpfen, und könnte nach Meinung von Peter Heuer (Finanzausschuß in Potsdam), damit soziale Projekte in Potsdam fördern.

Matthias Klipp hingegen will angeblich nur 400 TD Euro von Kirsch haben, damit würde er Kirsch 1,3 Millionen Euro defacto schenken – so die Meinung der SPD. Matthias Klipp sieht sich allerdings im Recht mit seiner Entscheidung, denn seiner Meinung nach ist die Berechnung des Grundstückspreises „reine Spekulation“.

Man darf nun gespannt sein, ob es bei einem „Skandälchen“ bleibt um Mathhias Klipp, oder ob daraus ein ausgewachsener Politskandal für ihn wird. Matthias Klipp wird da sicherlich noch einige Wochen im Blickpunkt der Öffentlichkeit in Potsdam stehen. Dabei scheint Matthias Klipp ansonsten einen ordentlichen Job als Baubeigeordneter zu machen. Auch dieser Vorgang wird sich sicherlich für Matthias Klipp aufklären lassen, da sind wir ganz sicher.

Klipp hat sich mittlerweile in der PNN in einem Interview zu dem Vorwurf geäußert und alle Vorwürfe als absurd von sich gewiesen. Es wird nicht der letzte Bericht in dem Vorgang gewesen sein.

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