Thomas Lloyd in der Kritik der Wirtschaftswoche – zu Recht? Wiwo rät – raus aus dem Investment!

Keiner geht in Deutschland so lautlos über den Vertriebsmarkt wie das Unternehmen Thomas Lloyd, früher auch bekannt unter DKM mit Sitz in Stuttgart. Kaum jemand erfährt irgend etwas über das Unternehmen des TU Michael Sieg mit Sitz in Zürich. Den großen Vertriebsschub bekam man früher einmal über das Unternehmen EBFS aus Heusenstamm beim Frankfurt mit damals noch Miguel Fernandes als faktischem Geschäftsführer, der aber selber nicht auftreten konnte. Das hätte die BaFin nicht erlaubt. Mit im Boot bei Thomas Lloyd ist auch Peter Kirchbaum. Kirchbaum war letzter  Vorstand der BFI Bank in Dresden, die dann, wie wir alle wissen, in Insolvenz gehen musste. Kirchbaum tauchte danach auf im Geflecht der  Reithinger Bank usw. Irgendwann ging Kirchbaum dann zu Thomas Lloyd nach Zürich um dort, neben TU Michael Sieg die Geschäftsführung auszuüben. Soweit so gut, oder auch nicht, denn gerade das Thema DKM aus den Mitte der 2000-der Jahre hängt Thomas Lloyd noch extrem nach, denn von den damals aufgelegten Beteiligungen ist kaum eine Beteiligung noch da, die einen wirtschaftlichen Gewinn vorzuweisen hätte. Irgendwann hat man dann auch mal den Zielfocus beim Investment gewechselt; hin zum Thema „Infrastruktur“. Wie das ganze Unternehmen Thomas Lloyd derzeit wirtschaftlich einzuschätzen ist, weiß eigentlich kein Außenstehender so richtig, denn einen Gesamtüberblick gibt es zu allen Firmen der Thomas LLoyd Gruppe nicht. Das moniert ja auch das Magazin Wirtschaftswoche zu recht, in diesem Zusammenhang kann man dem Bericht nur beipflichten. TU Michael Sieg muss hier sicherlich mehr Transparenz gegenüber den Anlegern an den Tag legen, wenn der Bericht dazu dient, dann ist das sicherlich eine gute Sache. Es gibt in der Tat so manchen Rechtsanwalt, der den Produkten aus dem Hause Thomas Lloyd negativ gegenübersteht. Natürlich hat auch das etwas mit der unsichtbaren Struktur des Unternehmens von Michael Sieg zu tun.

Derzeit startet Thomas LLoyd ja eine Vertriebsoffensive in Deutschland, versucht mit „Traumbezügen“ neue Vertriebsverantwortliche zu gewinnen. Etwas wonach wir Michael Sieg vor einigen Wochen gefragt haben, da uns in der Redaktion dies zu Ohren gekommen war. Michael Sieg hat dann selber solche Summen im Gespräch mit uns bestritten. Nun wird dieser Bericht über Thomas LLoyd den Vertrieb seiner Beteiligungen sicherlich nicht fördern, denn Vertrieb wird bei solchen Berichten natürlich „nervös“, denn rechtlich ist er nun verpflichtet, diesen Bericht potentiellen Kunden dann in die Hand zu drücken, wenn er zu einem Produkt aus dem Hause Thomas LLoyd einen Kunden berät. Der Verkauf der Thomas LLoyd Produkte wird dadurch sicherlich nicht besser. Zuzuschreiben hat sich Michael Sieg einen großen Teil des Berichtes sicherlich selber. Herr Sieg ist in manchen Dingen schon sehr überzeugt von sich, nur das wird nicht immer ausreichend sein, um auch die Kunden und die Vertriebspartner zu überzeugen.

Katastrophal dürfte allerdings das Resümee der  Wirtschaftswoche sein, es fordert die Anleger auf, aus dem Produkt auszusteigen. Ist das der Anfang vom Ende der Thomas LLoyd Group? Die Diskussion dazu wird sicherlich jetzt erst einsetzen.

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