Familienunternehmen Thomas Bruch – die von Globus St. Wendel: aber auch da geht es nur ums Geld verdienen

Ganz klar, denn Globus ist kein Familienunternehmen mehr sondern ein Familienkonzern. Hier geht es nur darum, den maximalen Gewinn zu erzielen. Völlig in Ordnung, denn Globus hat ja auch Verantwortung für fast 40.000 Mitarbeiter, die jeden Monat pünktlich ihren Lohn haben wollen. Globus versucht aber immer wieder aus dem Thema „Familienunternehmen“ für sich Profit zu schlagen, wenn es um neue Standorte geht. Dort steht man zum Beispiel mit Kaufland, Real und Marktkauf im Wettbewerb. Man fragt sich natürlich, warum soll das ein Vorteil im Wettbewerb sein? Nun, die Denke von Thomas Bruch könnte sein „Familie ist etwas Behütetes, wo jeder auf den anderen achtet“. Das mag ein Konzept sein, aber in der Realität sind weder Marktkauf, Kaufland noch Globus soziale Unternehmen, die Geld zu verschenken haben. Das Image eines Kauflands ist nicht schlechter als das von Globus. Die Entscheidungswege sind bekanntermaßen in Familienunternehmen immer sehr lange, das haben wir auch selber einmal von einem Mitarbeiter der Expansionsabteilung des Unternehmens Globus erfahren.

Die Karte „Familienunternehmen“ versucht das Unternehmen derzeit auch am Dresden Neustadt „Neustädter Bahnhof“ zu spielen. Davon lassen sich weder die Stadtpolitik noch die Bürger in Dresden Neustadt blenden, wie man so hört. In Dresden Neustadt hat Globus fast 10 Millionen in einen Standort investiert, einen Standort, den man derzeit politisch wohl abschreiben muss, denn im Stadtrat gibt es dazu keine Mehrheit wie wir von Mitgliedern des Stadtrates so hörten. In Dresden Neustadt will man einen solchen „Klopper“ nicht, so ein Bürger in einem Gespräch mit unserer Redaktion. Was man will, ist Wohnungsbau, das passt zu dem Standort. Auch stellt man uns die Frage der direkt Betroffenen vor dem zukünftigen angedachten Standort in Dresden Neustadt, „was würde Herr Bruch sagen, wenn man ihm so einen Konsumtempel von Kaufland vor seine Nase setzen würde“? Würde er nicht versuchen den zu verhindern?

Nun, die jetzige Stadtratsmehrheit wird den Standort wohl nicht genehmigen, denn das ist eine „heiße Kartoffel“ war das Projekt doch auch Teil des Kommunalwahlkampfes im vorigen Jahr in Dresden. Egal, welches Bonbon uns Herr Bruch auch einpackt, so ein Mitgleid der Fraktion der Linken in Dresden, den Standort wird es mit uns nicht geben. Nun auch Adenauer hat schon mal gesagt, „was schert mich mein Geschwätz von gestern“. Ob das auch für Dresden gilt, bleibt abzuwarten.

Thomas Bruch sei einmal gesagt, „Familienunternehmen“ müssen auch Geld verdienen, genau wie Konzerne. Manchmal sogar mehr, wenn die Familie sehr groß ist und viele Mäuler gestopft werden müssen.

Thomas Bruch gehört übrigens zu den 1oo reichsten Deutschen, insofern kann auch Familie sehr profitabel sein, wenn die Kinder spuren.

 

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